Schweinehund? Abbrechen? Das Problem erledigt sich von selbst, wenn man keine allzu feste Strecken- oder Zeitvorgabe hat. Wenn ich losfahre, nehme ich mir nur ein paar möglicherweise interessante Strecken und Zwischenziele mit, und überlege mir sonst erst am Abend zuvor, wo es den nächsten Tag hingehen soll. Vorteil: man ist immer genau da, wo man grade sein möchte, und man fährt jeden Tag nur genau solange, wie man Lust hat. Wenns an einem Ort schön ist, bleibt man halt ein paar Nächte, wenn nicht, fährt man weiter... Der Gedanke ans Abbrechen kommt mir da nicht.

Ich habe mir gestern den Track für Paris-Brest-Paris angesehen: 1200km über relativ flache Strecken voller relativ ebener Felder und Weiden, ohne Wald, ohne Berg, ohne Abwechslung -- da würde ich auch mit dem inneren Schweinehund kämpfen müssen. An sonsten ists eher eine Frage der Tourplanung. Der Urlaub soll ja schließlich Spaß machen!

Auch schlechtes Wetter hat seine guten Seiten. Im Gewitter einen Alpenpass überqueren ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Auch das Gefühl, nach einem Tag im Regen ein Hotel zu finden und sich unter die heiße Dusche zu stellen, ist ein sehr glückliches zwinker

Erik