Noch ein stück technik mehr macht den kohl auch nicht fett.
Du mit deiner Elastomerfederung zählst gar nicht

!
Bei Kette und Bremsgummies kann ich den Verschleiss leicht beobachten, und auf Reise frühzeitig wechseln wenn ich einem Radladen begegne. Klar kann man auch auf Reise eine Federgabelwartung durchführen, wenn man das Gefühl hatte gerade paar hundert km extrem verdreckt gefahren zu sein. Aber ist das realistisch?
Schaltwerk ist schnell ein billiges angeschraubt, und die Schalthebel kündigen sich jedenfalls meiner Erfahrung nach langfristig an bevor sie endgültig kaputtgehen. Mit Lenkerend- oder Rahmenschalthebeln hat man gar keine Probleme, geht einer kaputt, kann man Kettenblatt von Hand wechseln und den anderen fürs Schaltwerk nutzen.
@HvS: Die so krass nachzentriert werden müssen war das Hinterrad vom Systemlaufradsatz, aber mit sowas geht ich nicht auf Reise.
Das 36Speichen-konventionelle-Hinterrad ist stabil. Klar nach paar Monaten hab ich mal winzige Seitenschläge nachzentriert, war aber eher Schönheitskorrektur und aus Langeweile, das hielte auch Jahre ohne zentrieren.
ex-4158 hat IIRC z.B. seine Federgabel auf Reise geschrottet.
Da ist dann immer die Frage, wieviele es wirklich sind, und ob manche nicht bloß ihre (evtl. auch teure) Gabel nicht schlecht reden lassen wollen, und deshalb ihr Problem hier verschweigen (kann ich mir auch bei der Rohloff vorstellen. Habe heut gerade wieder einen Rohlofffahrer getroffen, dessen Nabe bei <10Mm schon zum Service musste weil die Gänge nicht mehr richtig reinsprungen).
Ist halt eine Frage der persönlichen Risikoabwägung. Ich gehe ja mit, dass die Gefahr einen Unfall zu haben ungefähr gleich wahrscheinlich sein könnte wie dass eine gute Federgabel kaputt geht. Aber selbst wenn sie noch kleiner wäre, würden manche dennoch darauf verzichten, denn die Chance einer kaputten Stahlgabel dürfte nochmal um eine Dimension kleiner sein.
Gruß, Ingmar