Hinten geht man bei Hindernissen aus dem Sattel.
Das ist im Gelände üblich, aber auf einer Reise Unsinn. Man fährt auf einer Reise bei ein paar km groben Schotterweg nicht die ganze Zeit im Stehen. Bei schnellen Abfahrten im Gelände ist *nur* eine Federung vorne hilfreich - aber so fährt man auf Tour nicht. Schon mal ein Motorrad gesehen, das vorne gefedert ist, hinten aber nicht? Das wäre Schwachsinn, aber bei Fahrrädern gibt es sowas.
Vorne liegt man zwangsläufig mit einem Teil des Körpergewichts auf dem Lenker auf; bei Unebenheiten muss man den Lenker besonders festhalten, was die Schläge schön in den Oberkörper weiterleitet. Das verhindert eine Federgabel.
Ich fahre schnelle Abfahrten mit dem ungefederten Cyclocrosser, indem ich den Lenker festhalte, die Arma aber locker lasse. Solange das nur ein paar Minuten dauert, ist das kein Problem. In den Alpen ist das natürlich ein anderes Kaliber - da wäre eine Federgabel bei heftigen *langen* Abfahrten hilfreich. Aber sowas fährt man wohl nur selten mit Gepäck...