In Antwort auf: Martina
Zum eigentlichen Thema: ich selbst tendiere für Reisen nach wie vor zu ungefedert. Vor allem aber denke ich, wenn gefedert dann auch Qualität. Gefedertes hat doch ein paar Sollbruchstellen mehr.
Genau, auch wenn es in weiten Teilen Europas kein Problem sein sollte eine Werkstatt zu finden, hab ich auf Reise besseres zu tun. (und gerade bei teuren Luftfedergabeln würde ich mich scheuen mit kaputter Luftkammer bis zur Werkstatt zu fahren, da wäre schieben oder Stahlfedergabel angesagt)

Ich hab bis jetzt auf vllt. 1% der Strecken beim Reiseradeln eine Federgabel wirklich vermisst, weil die Unebenheiten nicht aufhörten, die Wege waren dennoch fahrbar. Insofern brauche ich sie nicht, die Nachteile (Gewicht, Wartung, defektanfälliger als Starrgabel) überwiegen die Vorteile bei meinem Anforderungsprofil (Straße, Radwege, Feld-und Waldwege).
Wenn Andere Alpencross fahren, ist das natürlich ein anderes Ding.

Für mich gilt: ein Reiserad hat vor allem erstmal defektunanfällig, stabil und wartungsarm zu sein, und nur wo es zwingend nötig ist, sollte man von der Regel abweichen. Ich will reisen und nicht evtl. ne Werkstatt suchen. (klar gibt es viele die etliche Zeit mit Federgabel ohne Probleme fahren, andererseits gibt es auch genug Berichte, dass es nicht gut ging, habe keine Lust auf Glücksspiel im Urlaub. Vorher weiss man nie zu welcher Gruppe man gehören wird.)

Gruß, Ingmar