Auch ich gehöre zu denen, die das Zelt bevorzugen. Es gibt einfach mehr Möglichkeiten. Es ist wirklich beeindruckend, was rad-andré da so schreibt. Ich wurde zweimal vollkommen unerwartet in den Niederlanden und Frankreich dazu eingeladen, mein Grundstück doch bei jemandem im Garten aufzubauen. Dabei ergeben sich sehr nette Kontakte, auch wenn man sich nur mit Händen und Füßen verständigen kann!
Auch sehr interessant sind die Unterkünfte auf Pilgerwegen. Auf meiner letzten Tour nach Spanien bin ich nur zufällig auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostella gekommen, wo es mich dann gehalten hat. In Spanien gibt es an diesem Weg überall Herbergen, in denen man (Spende erwünscht) gut übernachten kann. In einigen von ihnen gibt es auch Kochstellen. Die Duschen sind manchmal eiskalt. Ich kann die Tour auf einem Pilgerweg wie diesem nur empfehlen! Man trifft viele, viele Gleichgesinnte, die Menschen sind auf Reisende freundlich eingestellt und auf dem Weg nach Santiago z.B. gibt es überall Trinkwasserstellen. An einigen hat man die Wahl zwischen Wein und Wasser (ehrlich!).
In Holland sollte man übrigens eine Angel dabei haben. Angler können ihre Zelte an Gewässern aufschlagen. Falls man anstatt der Angel nur ein Rad neben dem Zelt stehen hat, kann es schon mal saftige Strafgelder geben (wurde mir erzählt...).
Für mich steht das Zelt jedoch weiterhin außer Frage.