hallo micha,
ich will auch mal meinen Senf dazugeben. Nach meiner Erfahrung ist die verwendete Marke eher unerheblich. Du bekommst an jedes noch so schön klingende Fahrrad auch billigkram drangeschraubt, wenn du dich nicht auskennst. Das Stahlramen mit Muffe haltbarer sind, halte ich für ein Vorurteil, habe aber auch mal drangeglaubt, bisher habe ich nur gebrochene Stahlrahmen mit Muffe gesehen insgesamt 3 und allesamt von "Diamant". Du kannst glauben, dass mir als Sachsen es wehtut, so etwas zu schreiben, ist aber leider wahr. Wenn Du nur um Hamburg ein wenig herumgurken willst, ist ne 8-fach Nabe eine gute wahl, im Gebirge würde sie mir nicht reichen. Oft habe ich auch gehört, dass sie bei Frost unzuverlässig wird. Der Nabendynamo ist meiner Auffassung nach der, mit der besten Preis - Leistung. Schmidts Edeldynamo ist nicht soviel besser, wie er teurer ist. Magura Hydraulikbremsen würde ich nicht verwenden, da sie verglichen mit einer V - Brake nur unwesentlich besser bremsen und die Nachteile wie Belagverschleiß und Felgenraspelei genauso gegeben sind. Sie sind einfach zu teuer. Wenn Du ca. 5.000km pro Jahr fährst, ist es sinnvoll, dir ein Bild zu machen, was du willst und dir ein rad nach deinen Vorstellungen basteln zu lassen. Du kannst dann leichter auf teuren unfug verzichten und wesentliche Dinge anschrauben lassen. Unterm Strich ist es dann zwar relativ teuer bezahlt, du musst aber nicht irgendwelche Teile neu kaufen und alte wegschrauben. Welche Marke das Rad hat, ist ziemlich egal, die Geometrie ist aber wichtig. Ich habe einen geschweisten Stahlrahmen aus Tschechien, mit dem ich recht zufrieden bin. Das Gewicht ist ziemlich enorm, das Rad wiegt 17kg, rollt aber sehr gut und trägt auch 30kg Gepäck
Viel Spass bei der Entscheidungsfindung wünscht dir Peter
P.S Es stimmt, dass das meiste hier sehr subjektiv beschrieben wird, das gilt auch für mich.