Hallo allerseits,
frisch zurückgekehrt von einer Reise nach Griechenland, kann ich folgende Anekdote zum besten geben.
Wir trafen auf einem Campingplatz nahe Pylos, Messenien, westlicher Peloponnesfinger, eine robuste Mittfünfziger Radreisende aus der Schweiz, die dort Station bezogen hatte. Da ich die Gegend recht gut kenne, gab ich ihr einige Tips zum Fahren im Hinterland, was sich m.E. hervorragend für ein paar Tagestrips eignet.
Bei der ersten Ausfahrt mit kleinem Gepäck (Lowridertasche) würde die Dame von einem Zweiergespann auf einer Enduro auf einer Bergstercke von Rad gestoßen und der Tasche mit etlichen Wertsachen (Geld, Kameras, Fernglasm, Uhr, Kreditkarte) beraubt.
Resümee:
ich bin schon 25 - 30 mal in GR gewesen und viel dort herumgekomenn, von einem solchen Ereignis in einer extrem ländlichen Region habe ich noch nie gehört und werde wahrscheinlich auch so schnell nicht wieder davon hören.
Nach Peters Erlebnissen in Marrakech, wo ich Marokko für ähnlich "unkriminell" hielt, wie Griechenland, muß man sich schnell eines Besseren belehren lassen und die Augen und Ohren immer auf halten, sowie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, auch wenn man sich noch so sicher fühlt, beachten.
Der Diebstahl meines Handy auf der Busfahrt in Marokko fällt sicher in die Kategorie "Spannung verloren". Gegen einen solchen Überfall wie oben beschrieben ist man meiner Meinung nach machtlos. Man fragt sich, ob es auch dem 25 Jährigen Mann passiert wäre, oder ob das scheinbar "wehrlosere" Opfer gewählt wurde.
Passt auf Euch auf,
Jan