stand der dinge jetzt:
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strategisch ergäbe es keinen sinn für Shimano, Sachs mit "subventionierten" nabenschaltungen in die knie zu zwingen, ....
Warum nicht - z.B. um die Preise hochzusetzen und den Gewinn zu steigern!
Sorry, von großer Kenntnis des Marktes und der marktgeschichtlichen Entwicklung ist dein Beitrag meines Erachtens nicht gekennzeichnet.
Shimano hat in vielen Bereichen, v.a. als sie noch nicht so groß waren in Europa, versucht Fuß zu fassen. In etlichen Bereichen haben sie es schnell und gut geschafft, u.A. weil die Konkurrenz in kleine Fimren unterteilt war, Shimano den Gruppengedanken erst richtig herusgestellt hat, ein sehr gutes Marketing betrieben hat, den Kunden als Tester verwendet hat (wie Microsoft), durchgängig den Markt bedient hat (vom Schrott bis zur Spitzentechnologie) etc.
Im Bereich der Nabenschlaltungen hatten sie es technologisch nie (vor der Inter 8) geschafft mit SACHS/SRAM gleichzuziehen und haben das eben durch Dumpingpreise versucht Fuß zu fassen und den Kokurrenten Marktanteil abzujagen.
Auch heute ist es für eine Firma wie Shimano, die einen großen Teil des Radmarktes beherrscht, sehr interessant kleine Firmen (Campa, Sram etc. sind im Vergleich zu Campa ziemlich kleine Unternehmen) durch Dumpingpreise oder ander Maßnahmen in die Knie zu zwingen, denn dann kann man den Markt noch besser beherrschen und die Preise anziehen. (Ähnliches versucht derzeit, zum Glück mit nicht so großem Erfolg, Walmart in Deutschland)
(Marktsituation mit einem großen und mehreren kleinen Oligopolisten)
Gruß Dittmar