rücktritt hin oder her ... es gibt die einfachen getriebe doch auch ohne (und das high-end-getriebe gar nicht mit) ... also was solls?
meiner bescheidenen meinung nach ist das für das übliche aufrechtrad sowieso nebensächlich, weil da das hinterrad wenig bremswirkung hat, egal was da für eine bremse werkelt.
da kommt es doch vor allem auf die vordere bremse an.
ich hatte früher für die stadt eine altes Simson Suhl damenfahrrad, schätzungsweise aus den 50er jahren (das MTBs wollte ich wegen teileklau und vandalismus nicht mehr in der stadt benutzen).
das altehrwürdige rad hatte
einen gang und rücktritt und vorne eine stempelbremse.

aber mit dem einen gang wurde ich auch nicht so schnell ...
jedenfalls war ich damit
ein einziges mal in eine brenzlige situation durch den rücktritt gekommen:
an einer kreuzung mit straßenbahnschienen, welche nicht so regelrecht bündig zum straßenbelag lagen, ging ich wie gewohnt aus dem sattel und tat das wie auf dem MTB - den kürzeren weg der pedale zur waagerechten nehmend. das war in dem fall rückwärts.
leider habe ich das nicht selbst gesehen, hätte ich aber gerne.
es ist nichts passiert und ich hangelte mich quasi in einer hälfte-oberkörper-vor-dem-lenker-haltung über die schienen und die kreuzung.
naja, das macht man nur einmal, dann sitzt es, daß man beim rücktritt eben nicht aus versehen die pedale nach hinten bewegt,. sondern nur, wenn das angezeigt ist.
übrigens habe ich auch schon einige räder gesehen, die eine Sram oder Shimano mit rücktritt hatten und zusätzlich felgenbremsen auch hinten.
o.k. - das ist eine merkwürdige kombination, aber für preiswerte räder gar nicht so verkehrt. auf längeren abfahrten kann man die bremsen abwechselnd benutzen. denn bei allen vorteilen hinsichtlich der einfachheit und wartungsarmut, bei dauerbremsen wird ein rücktritt verdammt heiß.
wenn man jezz die rückwärtsdrehung der antriebswelle nicht auf trommelbremsbacken, sondern auf eine scheibenbremse übertrüge .... naja gut, heute abend vielleicht nicht mehr ...
MfG