Die eigentliche Katastrophe ereignete sich 2 Kilometer vor der Fähre Zwingenberg. Ein dumpfer Schlag, kurzes Schlingern im Hinterrad und dann kam ich quer zur Fahrtrichtung zum stehen. Glücklicherweise hatte ich nur ~ 10km/h drauf. Denn die Kupplung war gebrochen und die Deichsel des Anhängers hatte sich, vom Sicherungsseil gehalten zwischen Rahmen und Hinterrad geschoben.
Ich bin ja heilfroh, daß nicht mehr passiert ist.
Ich muß gestehen, ich hab Deine Konstruktion immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen.
Zum einen fasziniert von dem Gefährt zum Anderen aber auch mit Sorge wegen der Belastung, da Du ja doch, wenn ich Deine Seite richtig gelesen hab, teilweise doch irgendwas zwischen 80 und 100kg drinnen hattest.
Das Dumme an diesen Brüchen, das zeigt mir die Prüfmaschine, sie kommen für den Laien ziemlich überraschend und vermeintlich ohne Vorwarnung.
Drum zwei Bitten meinerseits:
Kontrolliere mal das Dämpfungselement unter dem Faltenbalg. Auf der Prüfmaschine reißt dies grundsätzlich vor dem Versagen des Blechs ein. Demnach solltest Du hier auch Risse drin haben und solltest dieses daher unbedingt auch tauschen. In Zukunft solltest Du dieses Element öfters auf Risse untersuchen.
Zweite Bitte: Kontrolliere mal die statische Aufliegelast Deines Planwagens. Sie darf nicht über 6-7kg liegen. Beim üblichen Anhänger ist das kein Problem, aber durch die Länge Deines Wagens kann die Aufliegelast sehr leicht zu hoch liegen.
Das Gewicht gehört sowieso möglichst tief und möglichst nah an die Achse. Klar ist, daß die dynamische Belastung auf die Kupplung im Vergleich zu üblichen Anhängern steigt, je weiter das Gewicht von der Achse entfernt ist.
Mehr fällt mir jetzt so spontan nicht mehr als Tip ein. Ansonsten hast Du ja bereits Kontakt mit unserem Support aufgenommen - über diesen kannst Du mich aber auch bei weiteren Fragen erreichen.