Tach,

die Antwort lautet wie bei vielen Fragen: Kommt drauf an! Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Ich bin dazu übergegangen, in festen Häusern zu übernachten, weil ich zelten im Regen nicht abkann und mit Schlafsack und Iso-Matte keinen wirklich erholsamen Schlaf finde, was man im Urlaub ja vielleicht gern mal hätte. Außerdem habe ich weniger Gepäck. Und ein nasses Zelt ist ja noch schwerer. Und zum Thema Wildzelten: Ist meistens verboten und nicht immer ungefährlich!

Im Gegenzug ist man weniger flexibel, und man kann mit Hotels auch richtig Pech haben! Z. B. wenn ich mich in einem Geschäftsreisenden-Hotel wiederfinde, das absolut nichtssagend ist und keinen Bezug zu seiner Umgebung zu haben scheint (Hotel Vineta in Barth). Oder wenn man die Federn der Matratze nachts zwischen den Rippen spürt (Pension Villa Anna in Bad Schandau). Oder wenn die Räder nachts draußen im Regen stehen sollen (Hotel Schweizerhof in Göttingen). Das hat dann keine Urlaubsstimmung...

In Polen habe ich übrigens immer mein Rad mit ins Zimmer genommen, wenn es nicht gerade einen sicheren Kellerraum gab. In einer "Bett-und-Bike"-Unterkunft auf dem Darß hingegen stand es nur draußen unter einer offenen Überdachung....

Schöne Grüße
Olaf