Hallo Svenja,

wenn die Begeisterung überschwappt, geht oft die Logik flöten:

Du zeltest oder campierst wild, ich im Hotel. Anschließend fahren wir zusammen die geplante oder nicht geplante Etappe.
Was ändert unsere jeweilige Übernachtung am Radfahrspaß?
Glaubst du, ich hätte weniger Spaß am Radeln, weil ich im Bett nächtigte?
Oder glaubst du, du wärst die zufriedenere Radlerin weil du neben Zelt, Kocher, Schlafsack dein Camping -( wild?) Bewußtsein mitträgst?

Ist dein Wildzelten radfahrtechnisch von irgendeiner Bedeutung( außer natürlich erhebliches Mehrgepäck)?

Wärs dann nicht besser, jede Fahrbahn zu vermeiden. Ursprüngliche Natur gibst sowieso nur zu Fuß.

Kann ich nicht auf derselben Strecke mit weniger Mühe ( weil kein Campinggepäck) als du unterwegs sein und eventuell zumindest in steilen Anstiegen mehr Zeit und Genuß zum Blümchenpflücken haben, während ich auf dich warte ? schmunzel

Das Beste am Radfahren ist für mich immer noch die Fortbewegungsart.

Gruß

Theodor

P.S. und jetzt sag bloß nicht, wer nicht wild zeltet, kann nicht mit reden. Dann mußt du nämlich erstmal mein Alter erreichen und so oft wie ich wildgezeltet haben schmunzel