Hallo!
Ich versuche jetzt der Diskussion eine neue Richtung zu geben:
Bei deinem Preisrahmen würde ich weniger versuchen, spezielle Technik zu bekommen, sondern möglichst gute um den Preis. (Zum Vergleich: Ich habe mir letztes Jahr ein einfaches, überraschend billiges, wenn auch wohl langlebiges und robustes Tourenrad auf MTB-Basis zusammengebaut, das hat mich gegen 550 Euros gekostet, dabei waren Rahmen und Gabel geschenkt, und einige Teile (wie bei mir üblich

) aus dem Schrott.)
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall ein Hardtail nehmen, ob du eine vernünftige Starrgabel um den Preis bekommst, ist, denke ich, fraglich. Da die Federgabeln in dieser Preisklasse üblicherweise völliger Mist sind, könntest du, wenn sie das Zeitliche gesegnet hat, auf eine bessere Gabel (egal ob gefedert oder starr) umsteigen.
Zur Schaltung: Bei einer billigen Nabenschaltung musst du halt auch mit einem Totalausfall unterwegs rechnen, je nach Gegend auch einmal sehr unangenehm. Kettenschaltungen lassen sich da unterwegs üblicherweise leichter reparieren. (oder später mit besseren Teilen aufrüsten.)
Nabendynamo:
Je nachdem, was du brauchst. Auf meinen Alltagsrädern fahre ich völlig ohne Dynamo, weil ich das Licht so selten brauche, dass ein Led-Batterielicht mit Akku locker langt. Auf Tour brauche ich ohnehin nicht mehr, ich pflege in der Nacht normalerweise zu schlafen, und eine kleine Taschenlampe ist beim Campen auch nicht unpraktisch. Meine Frau fährt am Alltagsrad dagegen mit einem Shimano-Nabendynamo (nicht dem allerbilligsten), weil sie öfter im Finsteren fährt.
Zusammengefasst mein Vorschlag:
Versuche einfach, unter den Rädern, die du bekommen kannst, das beste aus deinem Preisrahmen zu machen. Dabei würde ich die eine oder andere Vorgabe vielleicht noch einmal überdenken.
lg irg