Hallo Hoin und ihr anderen Radfreunde!
Coffein erhöht natürlich den Ruhepuls. Und je höher der Ruhepuls, desto geringer die Möglichkeit, den Puls zwecks Höchstleistung zu steigern.
Aber: Wenn wir den ganzen Tag auf dem Rad sitzen, erreichen wir allenfalls mal für kurze Zeit unsere maximale Wattleistung.
Wahrscheinlich liegt sogar die (oft unbewusste) Taktik hoher Ausdauerleistung in der Vermeidung zu vieler kurzer Leistungsspitzen.
Um morgens innerlich in Schwung zu kommen, ist Kaffee jedenfalls gut. Und die Coffeinwirkung des Kaffees hält nicht so lange an, wie die Coffeinwirkung des schwarzen oder grünen Tees (Merke: Das sog. Theïn ist auch Coffein, medizinisch könnte man Kaffee als Coffein-Saft bezeichnen, Tee als Coffein-retard-Saft.).
Ich trinke Kaffee bei Radtouren außer morgens in einer weiteren Situation: Die Müdigkeit nach warmem Mitagessen bekämpfe ich wie die Franzosen mit einer kleinen Tasse Kaffee und einer Süßigkeit. Der Kaffee sorgt dafür, dass außer für Magen und Waden auch noch Blut für den Kopf da ist. Und da ein voller Magen für eine Insulin-Ausschüttung sorgt, ist die dadurch bewirkte Unterzuckerung durch die Süßigkeit zu bekämpfen.
Speiseeis enthält zwar Kalorien und Wasser, hat aber gegenüber anderen Zwischenmalzeiten auch Nachteile:
- Es enthält kein Salz (Sonst würde es nicht bei minimalen Minusgraden gefrieren). Und wer viel schwitzt verbraucht auch viel Salz.
- Gekühlte Speisen und Getränke führen reflektorisch zu einer künstlichen Erhöhung der Körpertemperatur.
Viel Erfolg
UL