Hi benno,
Ich fahre im Stadtverkehr (oder wo es sonst noch auf schnelles Reagieren ankommt) fast immer sportlich-aufrecht mit MTB-Lenker und Hörnchen, halte dass aber nicht über längere Zeit (halbe Stunde und mehr) durch, da mir die Hände einschlafen. Der Oberkörper drückt einfach zu sehr nach unten. Es liegt glaube ich aber auch an der ungünstigen Armhaltung meinerseits, denn ich hab die fast immer durchgedrückt, so dass das was an Stoßenergie nach Reifen und Federgabel noch übrig bleibt volles Pfund direkt in die Hände geht....
Gehts raus aus der Stadt oder auf Strecken, die ein sehr vorrausschauendes Fahren ermöglichen, dann gibts bei mir nichts anderes als den Triathlonlenker. Leider sind noch keine zusätzlichen Bremshebel dran (ein zweiter satz Magurahebel und zulässige Leitungs- und T-Stücke kosten ja auch a bissl), so dass ich momentan etwas mehr Reaktionszeit wegen des Umgreifens brauche, sonst wäre die Triahaltung auch ne Alternative für die Stadt.
Ansonsten gefällt mir diese bequeme und zugleich sehr aerodynamische Weise zu radeln sehr gut. Der Rücken ist total entspannt, keinen Druck auf die Hände und mehrere Stunden so zu fahren ist kein Problem, vor allem dann nicht, wenn der Po sich an den Sattel gewöhnt hat.
Probleme mit einem steifen Nacken hatte ich nur auf meiner ersten mehrwöchigen Reise, dann in Woche zwei und drei, anschließend nicht mehr.

@DyG
Mein Triaaufsatz hat 20 bis 25€ gekostet, dass find ich nicht sonderlich viel, bin mit der Investition sehr zufrieden. Mit Syntace un Co. kann der natürlich nicht mithalten, aber er erfüllt seinen zweck ganz gut.

Gruß
Jürgen