In den ersten Jahren intensiveren Radfahrens habe ich meine Räder ein paarmal mit einem jeweils um 1 cm längeren Vorbau versorgt. Denn, je regelmäßiger man fährt, desto flacher will man sitzen, weil dies langfristig fürs Kreuz besser ist. Im Alltag fahre ich so um die 45-50 Grad geneigt, auf Touren lieber mehr aufrecht, um mehr von der Landschaft zu sehen und dabei keinen steifen Nacken zu kriegen.

Als Kompromiß schraube ich mir immer lieber ein paar nach oben gestellte cinelli-Spinacis auf den Rennlenker meines Alltagsrades.

Ansonsten gehts mir ähnlich wie Axel: mit zunehmendem Alter fällt mir das gestreckte Fahren schwerer; allerdings bin ich immer wieder froh, wenn ich mich im Frühling wieder dazu aufraffe (Im Winter fahre ich auf meiner Salzgurke relativ aufrecht). Daß die gestreckte Haltung die gesundheitlich zuträglichere ist, dürfte ja allgemein bekannt sein.
Markus