Hi!

Jo, wir hatten auch mal eine Lebensgefährliche Situation "on Tour".

Ort: Unterführung des Higways unter dem International Airport von Los Angeles.

Also, wir fuhren so auf dem Highway und waren der Meinung, es sei dort auch immer noch für Fahrräder erlaubt . Doch ziemlich schnell wurde der Verkehr immer dichter und der Seitenstreifen immer schmaler. Das letzte was ich noch sah war dann das Fahrrad und Fussgänger Verbots-Schild direkt am "Tunnel"Eingang verwirrt .
Es ging alles irgendwie so schnell, dass wir nicht mal Zeit hatten unsere Sonnenbrillen abzunehmen. Nun wurden auch beide Hände dringend am Lenkrad gebraucht. Die "zusätzliche Verdunklung" erleichterte die Sache natürlich auch nicht! Meine Cousine und ich fuhren vorne, nur den Blick gerade aus, immer entlang der hohen Borsteinkante an die wir durch die Autos "gequetscht" wurden. Mitten im Tunnel hörten wir nur noch Autos hupen und Reifen quietschen. Wir konnten leider nicht nach hinten Blicken, mussten erstmal durch!
Wir beide kamen auch am anderen Ende wieder raus. Problem: Es fehlten zwei von uns:
Meine Schwester war mit ihrem Vorderreifen in einem der Gullys hängengeblieben (Schlitze in Fahrtrichtung!) und Überkopf gegangen. Mein Vater dann voll drauf geprescht. Sie hatten wohl Glück, dass die Autos alle noch rechtzeitig gebremst haben, daher das Hupen und Quietschen. Die beiden Bruchpiloten haben sich dann möglichst schnell berappelt und ihr Fahrrad auf die hohe Seitenkante im Tunnel gehievt. Sie kammen dann ca. 15 minuten später endlich aus dem Tunnel geschoben.
Man konnte es fast nicht gleuben, aber es war nichts ernsthaftes passiert und sogar die Fahrräder samt Ausrüstung hatten alles unbeschadet überlebt.

Tja, da hatten wir wohl echt einen Schutzengel mit im Gepäck.

Da die nächste Tour nach Alaska gehen soll:
Hat denn schon mal jemand gefährliche Begegnungen mit Bären gehabt?

Gruß,
Ansgar schmunzel