Hi Jörg,
Ich bin letztens zum ersten mal im ICE gefahren. Deine Aussagen kann ich nun überhaubt nicht verstehen.
- Der ICE hat breite Türen, breiter als mancher RE.
- Der ICE hat offensichtlich wesentlich längerer Haltezeiten als andere Züge.
- Platz ist so tatsächlich nicht vorhanden, aber den könnte man ja schaffen.
Die breiteren Türen in den ICEs gegenüber ICs sind bei sperrigen Gegenständen wirklich praktisch. Die Haltezeiten kann ich nur vereinzelt bestätigen, wahrscheinlich meistens wenn ein ICE auf einen anderen warten muß. Platz ist ja z. T. in neueren ICEs schon vorhanden. Ich weiß nicht welche Generation von ICE es ist, die einen Waggon mit Mitteltür großen Gepäckablagen und sogar Klappsitzen hat, dieser würde sich aber für begrenzte Fahrmitnahme schon jetzt eignen.
Meine Lösung sieht im Moment so
ähnlich wie Falks aus. Das ist sicher für normale Radreisende nicht praktikabel, weil ich zwar damit in der Wahl des Zuges auch kurzfristig völlig flexibel bin, andererseits etwa eine halbe Stunde für Demontage und ein dreiviertel Stunde für Montage und Einstellung der Räder und etwas ölige Hände (gehören sowieso zu den meisten Liegeradlern

) einplanen muß. Das ist es mir aber Wert.
Vielleicht müßte man die Radindustrie davon überzeugen, daß es einem Markt für gute zerlegbare ICE-Format-Reiseräder gibt, die auch nicht all zu schwer sein sollten, da sie auch getragen werden müssen. Damit könnte man das Radverbot in ICEs versteckt aushebeln.

Außerdem würde ich dann die neueren ICE-Varianten bevorzugen, die z. B. auf der Strecke Berlin-München verkehren und die praktischen geräumigen Gepäckablagen haben. Vor kurzem habe ich mich nur gewundert, warum diese Gepackablagemöglichkeit von 1.Klasse-Abteilen umgeben und von dem nächsten 2.Klasse-Abteil auch noch durch den Restaurantwaggon getrennt war.

Überraschender Weise waren diese Regale nicht genutzt.
Liegende, flexible und baschtelnde Grüße
Felix
PS: Ich habe schon den Tip bekommen meinen Namen von Spree- zu Bas(ch)tel-hertie zu ändern, da werde ich aber erst mal den Holger fragen, ob er Einzigartigkeitsansprüche erhebt.
