Das einfachste Ding schlechthin ist, daß man nur das Geld ausgeben kann, was man verdient hat! Kurzfristige Schwankungen durch Sparen und Geld leihen ändern an diesem grundlegenden Prinzip nunmal nichts, und das galt auch schon zu Zeiten des Tauschhandels, das ist nicht mal "geldspezifisch".
Mit welchem Recht will eigentlich ein Radreisender bevorzugt subventioniert werden vor einem alten Weiberl, das Deutschland aufbauen half, und dem jetzt wegen Finanznot die kleinen Hilfen wie Essen auf Rädern gestrichen wurden, und das für seinen letzten verbliebenen "Lebensgefährten" Hundesteuer zahlen muß, um Luxussubventionen für wesentlich Wohlhabendere mitzubezahlen. Das sind die wirklich "einfachsten Dinge"! Nein, bei sowas sträuben sich mir "Konservativen" einfach nur die Haare.
Konzentration aufs Wesentliche ist heute gefragt, und die Nettigkeiten regelt der Markt - wenn dafür kein ausreichender Bedarf da ist, ist halt keiner da. Am mangelnden betriebswirtschaftlichen Denken ist ja schon der Ostblock gescheitert - dieses prinzipielle Verteufeln des Worts "Gewinn" durch die Linken geht mir nur noch auf den Sack. Schon mal dran gedacht, daß auch das normale Einkommen eines Fließbandarbeiters nichts anderes ist als "Gewinn" durch Einsetzung seiner Arbeitskraft? Ach ja, nur damit keine Mißverständnisse entstehen: Man kann durchaus eine neue Technologie wie Ökoenergie "anschubsubventionieren", wenn man das als wirklich wichtig ansieht (tue ich auch), aber eben nicht alles, was sich irgendjemand als nicht völlig unsinnig einbildet.
Es gibt nunmal kein Menschenrecht auf Fahrradmitnahme in den schnellsten Zügen, und in den langsameren ist es ja eh möglich. Außerdem hindert niemand einen Radreisenden von Hannover nach Valencia, sein Rad ordentlich zu zerlegen und so mitnehmen zu können, das ist keineswegs unverhältnismäßig. Auch wenn es schön wäre anders, dafür soll und darf es meiner Meinung nach einfach kein Gesetz geben!
ciao Christian