Liegerad - da hab ich schon mal darüber nachgedacht.
Da kann man viel drüber diskutieren, aber es gibt ein absolutes KO-Kriterium für mich: Sicherheit. Ich sehe nicht, was hinter parkenden Autos los ist, und ich werde nicht gesehen.
Moin matimuc,
was Du oben gemutmaßt hast, ist, mit Verlaub, exakt die Meinung von Hänschen Schulz und Lieschen Müller zum Liegerad.
Das Liegerad gibt es genau so wenig wie
das Upright!
Rennliegeräder
wie das unseres Forumsmitgliedes
Jenne weisen Sitzhöhen von 30cm und weniger auf, trotzdem kann man/
frau nachweislich damit bei entsprechend angepaßter Fahrweise selbst in den Verkehrshöllen von Berlin oder Hamburg überleben.
Reise- und Tourenliegeräder haben Sitzhöhen von 45 und mehr Zentimetern, da gibt es definitiv kein "nicht-gesehen-werden-Problem" in der Stadt. Auf
freier Strecke gibts das eh nicht, Warndreiecke auf der Landstraße werden üblicherweise kaum überrollt, obwohl sie noch deutlich flacher als Rennlieger sind...
Sicherheitsrad "Liegerad"
-- Liegeräder haben infolge der tiefen Schwerpunktlage meist ein äußerst gutes Bremsverhalten.
-- Beim Sturz ist die Fallhöhe sehr gering, es passiert kaum etwas... Aus der Lernphase mit dem knickgelenkten
FLEVOBIKE habe ich diverse Erfahrungen
-- Kopfverletzungen sind beim Liegeradler sehr selten (beim schweren Liegeradunfall gibt es eher Beinverletzungen)
-- Eine volle Reisebeladung macht den Lieger (wegen der tiefen aufgehängten Taschen) tendenziell noch fahrstabiler.
Unerwartete Eigenschaft:
Liegeräder sind für alle, die auch auf Radreisen mit Kinderanhänger flott vorankommen wollen, die idealen Zugfahrräder, da in
deren Windschatten der Kinderanhänger besonders leicht rollt; wichtig für alle, deren
Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist.
Vorsorglich beantworte ich noch acht weitere Frage von Hänschen und Lieschen

:

Gruß aus Hamburg,
HeinzH.,
seit acht Jahren bzw. ca. 35000km City- Touren- und Reiseliegeradler.