Eine einfache Ölschmierung wie die Rohloff besitzt, halte ich in diesem Fall für eine besonders probate Lösung, denn das Öl wird in der Nabe immer wieder hin und her gewirbelt - speziell, wenn das Rad steht und dann in Bewegung versetzt wird. Bei längerem und schnellerer Rotation dürfte der Schmiereffekt ohnedies gegen 0 gehen, da das Öl an den Nabenkörper durch die Zentrifugalkräfte gedrückt wird und somit seine Funktion nicht erfüllen kann. Erst wenn es dann wieder auf den Getriebeblock tropft, schmiert es wieder die Zahnräder.
Der Zwang zum jährlichen Ölwechsel besteht eigentlich nicht. Wenn du mehr Öl einfüllst als Rohloff propagiert (ich fahre mit etwa 40-50ml), dann kannst auch deutlich länger fahren. Im besonderen, wenn die Nabe schon eingefahren ist und der Abrieb damit zurück gegangen ist. Dieser ist bekanntlich am Beginn besonders groß, nimmt dann ab und erst wenn der Verschleiß weiter ansteigt, steigt auch der Abrieb wieder an.
meine eingefüllten 12,5 ml Rohlofföl sollen der Zentrifugalkraft nachgeben?

Mir reicht es, wenn sie einen Ölfilm über alles in der Nabe befindliche herstellen.