Ich würde bei diesen Zelten auf keinen Fall auf den Footprint verzichten.
Es muss nicht das Original sein, nur beim Aufbau darauf achten, dass kein Regen auf den Footprint kommt und zwischen Zeltboden und Footprint läuft.
Manche Böden halten das aus, es ist aber ein Risiko und bei der geringen Wassersäule dieser Zelte würde ich es nicht riskieren.
Aber über Footprint oder nicht wird gerne heiß diskutiert.
Ein Footprint ist je nach Untergrund sicher oft keine schlechte Idee um den Zeltboden vor Verschleiss zu schützen.
Allerdings halte ich das mit kein Regen zwischen Footprint und Zeltboden für Theorie. Nach meiner Erfahrung wirst du das in der Praxis wenn es mal richtig schüttet kaum vermeiden können.
Sofern der Boden des Zeltplatzes nicht zusehr verdichtet ist, ist es dann schlussendlich bei nicht mehr ganz dichtem Zeltboden oder bei einem Zeltboden mit zu geringer Wassersäule manchmal sogar vorteilhaft kein Footprint zu verwenden.
Ich zelte fast nur wild. Somit bin ich meist auf noch nie oder kaum benutzten Plätzen welche im besten Falle über einen Erdboden verfügen welcher noch reichlich Wasser absorbieren kann. Daher habe ich die Probleme mit sehr leichten mit eher geringer Wassersäule und/oder minimal undichten Zeltbodenstoffen fast nie.
Beim Wildzelten ist es zudem stets hilfreich, wenn man sich genauer überlegt wo der beste Platz ist. Aehnlich wie beim Campen mit einem Tarp wählt man im Idealfall einen Platz welcher leicht erhöht ist damit sich kein Wasser sammeln kann, oder einen leicht geneigten Platz wo das Wasser abfliessen kann.