Akku an jedem Fahrrad ist meist (immer ?) problematisch. Denn es gilt der "Nullte"-Hauptsatz der Elektrotechnik: Wenn Du einen Akku am dringendsten brauchst, hat er "fertig".
Eine gangbare Lösung ist das Prinzip der Automobile: Akku plus Aufladung durch "Lichtmaschine". Beim Fahrrad wäre die "Lichtmaschine" ein modifizierter Nabendynamo. Die schlafmützige Fahrrad-Industrie bietet so Etwas nicht an (? , ich könnte aber da nicht auf dem letzten Stand sein !).
Forumslader ist ein gutes Stichwort, falls man da nicht noch rum basteln muß. Ich selber fahre am Fitnessrad eine Akku-Beleuchtung mit 14 [h] Brenndauer, was für mich wegen seltener Dunkelheits-Fahrten im Prinzip eine ganze Fahrrad-Saison ausreicht. Allerdings mußte ich da einige (zuviel !) Zeit investieren, bis es meinen Ansprüchen genügte. Heute würde ich keine Akku-Beleuchtung mehr anbauen. Denn Nabendynamo plus Frontleuchte sind für mich die technisch bessere Lösung.
Fitnessrad:
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Das Rad wurde für eine schnelle Tagestour (60 bis 200 [km]) aufgebaut. Es huldigt dem Prinzip von Alex Moulton: Schmale Reifen (hoher Druck) mit wenig Rollwiderstand, Luftwiderstand. Für etwas Komfort sorgt die einstellbare (!) Voll-Federung. Die Entfaltung geht von 1.53 [m] bis 9.30 [m], also gut für 20 % Steigung und Mittreten bis 55 [km/h]. Bei der Schaltung (3x11) wirkt eine Kombi aus Ketten-Schaltung und Getriebe-Nabe mit mittlerem Gansprung von 12.6 %. Die Schaltung wollte ich eigentlich probehalber schon mal durch eine 1 x 13-fach mit 1.53 [m] bis 8,84 [m] Entfaltung (578 % Übersetzung) ersetzen. Leider gibt es bei dem Chinamann Ali (bisher ?) kein komplett Angebot für Schalthebel, Schaltwerk und Kassette. Bezahlbares Zeug gibt es bei Deutschen Herstellern auch nicht und der Chinamann Ali handelt nach dem Motto "Noch dümmer geht immer". Ich habe hier im Forum vor einiger Zeit gelesen, daß 90 % aller Fahrräder nicht mit dem dem Radler angemessenen Antrieb durch die Gegend sausen (schleichen ?). Ich stimme dem ja zu, da ich wegen Besitz von 2 Falträdern darüberhinaus einen guten Einblick habe, was so am Markt angeboten wird: Bei Falträdern ist es fast immer der Campingplatz-Toiletten-Express (Stichwort Hamster-Tritt, Wackel-Lenkung

). Dabei kann ein Faltrad auch für lange Strecken wunderbar sein.
Faltrad (Entfaltung 1.53-8.77 [m] (2x9) am Steinhuder Meer
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Stichwort: Selber bauen ! Nur das geht, um die Hersteller sollte man eine großen Bogen machen ! Meine Räder laufen leicht und einigermaßen Wartungs-arm. Bei der Federung habe ich einen guten Griff getan: Bei jährlicher Kontrolle mußte ich noch nicht einmal die Luft nachpumpen (Das ist schon fast unglaublich !). Natürlich fahre ich nicht im Dreck wie ein üblicher MtB-ler. Über einen festen (gehört zu den gefederten Massen !) Gepäckträger habe ich schon mal nachgedacht. Die Konstruktion ist nicht schwer, selbst wenn man 30 [kg] Zuladung fordert. Es wäre aber für mich nur ein Übungs-Teil, brauchen tue ich ihn nicht, denn in meinem Alter gehe ich nicht mehr auf Weltreise. Konstruktion evtl. im nächsten Winter ?
Mit freundlichen Grüßen
EmilEmil