ALP-2023-AOC-04
Savoyer Voralpen V: Das Massif de Chartreuse kreuz & quer (Chapareillan – Tullins)Bevor ich in ungewisser Zukunft die nächsten Kapitel der Dauphiné-Alpen aus beiden großen Radreisen 2022 und 2023 in einem neuen Bericht aufschlagen werde, fällt der Blick abschließend noch auf die letzte Savoyer Voralpengruppe, die ich 2022 gar nicht beradelt hatte, obwohl sie ebenso geeignet gewesen wäre, vom nördlich angrenzenden Jura den Alpeneinstieg einzuleiten. Die Bergflanken der Chartreuse haben Ähnlichkeiten mit den exponierten Felsabbrüchen und Schluchten im Jura wie auch mit den gebogenen, schrägen Felsschichten im Massif des Bauges. Der Unterschied liegt vor allem in halboffenen Felsflanken, die schräg, aber gerade gebürstet in den Himmel reichen wie Wale oder Haie, die aus dem Meer schießen – vielleicht sogar ein Bild wie sinkende Schiffe. Manche dieser Bergvorsprünge erhalten den so treffenden Beinamen „dent“ (=“Zahn“). Andere sind eher ähnlich wie Tafelberge. Gleichzeitig ist die Chartreuse auch eine Art Vorhof der Schluchten und Bergwelten des Vercors, dem es etwas versetzt gegenüberliegt. Indes erinnern die Vegetation und der Wasserreichtum mehr an das Bauges-Massiv als an den südlichen Jura.
(Sa 8.7.) La Perrière – Bonvillard – Côte de Bonvillard (755 m) – Aiton – Bourgneuf – La Trinité – Col de Cochette (587 m) – Villard-d'Héry – Planaise – La Chavanne – Montmélian – Chapareillan – La Palud (+)56 km | 1100 Hm
Beginnen wir die Chartreuse mit einer Abendstimmung am Rand des Gebirgszugs in Chapareillan, einem kleinen Zentrum für die Weingegend an der Ostflanke der Chartreuse mit einer zunächst moderat aufsteigenden Bergstraße. Bei Palud dringen Freudenklänge von Sommerfesten in Weingärten herüber, wo sich bald der verschärfte Anstieg zum Col du Granier auftut. Das wollte ich dann doch für den nächsten Tag bewahren.
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(So 9.7.) La Palud (+) – Col du Granier (1134 m) – Entremont-le-Vieux – Col de la Cluse (1170 m) – Corbel – Col des Egaux (958 m) – St-Jean-de-Couz – D1006/Tunnel des Échelles – via Voie Sarde!, teils nicht fahrbar, auch Treppen) – St-Christophe-sur-Guiers – Les Échelles – Miribel-les-Échelles – Col des Mille Martyrs (865/873/884 m)51 km | 1455 Hm
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Tatsächlich habe ich dann mit den Steigungswerten des oberen Teils des Granier-Passes gut zu kämpfen. Auf der Passhöhe befindet sich ein gut besuchtes Café/Restaurant, zudem ein Laden mit Regionalspezialitäten. Das Chartreuse-Feeling mit den markanten Felsflanken begleitet die Abfahrtsseite ebenso wie gute Teile des folgenden Anstiegs zum Col de la Cluse, nicht ohne auch mal unauffällig in einem Wäldchen abzutauchen. Besonders hübsch weilt auch das kleine Dorf Entremont-le-Vieux in der Talsenke dazwischen, aber auch das offener gelegene Corbel.
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Mit der stärker befahrenen D1006 schwindet auch der landschaftliche Reiz ein wenig, was aber nicht lange anhält. Vor dem Straßentunnel hat man nämlich die Möglichkeit, auf den Voie Sarde abzubiegen. Das ist nicht zu übersehen, weil eine Touristenattraktion, auch wegen der Höhlen, die man nur mit Führung besuchen kann. Bistro und Kassenhaus liegen gleich an der Parkplatzeinfahrt, weiter unten finden sich zahlreiche, schattige Picknicktische. Die Höhle wollte ich eh nicht besuchen und versuche mich daher gleich an dem alten Voie Sarde, dessen Name etwas irreführend ist. Tatsächlich handelt es sich um einen alten Alpen-Handelsweg der Römer, der unter Karl Emmanuel II, dem Herzog von Savoyen erneuert und von diesem 1670 eingeweiht wurde, und ihm dafür ein Monument gewidmet wurde, das letztlich teurer als der Straßenbau gewesen sein soll. Zum Sardischen Weg wurde die Straße schließlich benannt, als die Herzöge von Savoyen auch Könige von Sardinien wurden, was aber erst im folgenden Jahrhundert der Fall war.
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Fürs Radeln ist das klobige Pflaster alles andere als brauchbar – heißt, man muss größere Passagen schieben. Bekanntlich waren die Römer keine prädestinierten Radler. Um nach unten nach St-Christophe-sur-Guiers zu gelangen, führt zur Mitte etwa sogar eine Treppe hinunter, sodass ich mein Gepäck abmontieren musste. Ob sich diese ruppige Abkürzung lohnt, ist sicherlich zwiespältig. Ich würde empfehlen, ein Reiserad oben abzustellen und zu Fuß das Gelände zu erkunden. Das kostet aber schon einige Zeit, und ist auch per pedes vor allem mit Radschuhen recht mühsam. Also vielleicht doch mit Velo durch. Irgendwie lohnt sich das Anschauen schon. Nach der Treppe kann man übrigens wieder besser fahren. Erst ganz am unteren Ende stößt man auf die alte Römerbrücke, wo man noch eine enge Schlucht bewandern könnte.
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Die folgende Ebene mit mehreren Ortschaften, die sich kreuzweise auf verschieden Straßen anfahren lassen, ist von den felsigen Graten wie von Tafelbergen umgeben. Mit dem Col des Mille Martyrs überwiegt aber mehr eine hügelige Weide- und Wiesenlandschaft, wo sich die markanten Berge langsam aus dem Sichtfeld verabschieden.
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(Mo 10.7.) Col des Mille Martyrs – St-Sixte – Macherin – St-Étienne-de-Crossey – La Rossetière – St-Roch – Entre-deux-Guiers – St-Christophe-sur-Guiers – St-Pierre-d'Entremont – via D45C – St-Même – Cirque de St-Même (860 m) – Chenevey – Col du Cucheron (1140 m)64 km | 1225 Hm
Angesichts der abrückenden Bergwelt überrascht die folgende Route mit ganz neuen Landschaftseindrücken. Zunächst überwiegen liebliche Streuobstwiesen um Saint-Sixte, dann schneidet sich die Straße durch eine feuchte Aue, welche man eher im Odenwald erwarten würde. Der liebliche Schwung mündet hier bei Macherin in eine flachere Ebene, deren Orte trotz Betriebigkeit aber kaum Versorgungsmöglichkeiten bieten. Bäcker und Supermarkt schieben Ruhetage am Montag.
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Spannend wird die wieder ansteigende Route, wenn die Straße in eine Kluse eintritt, in der man über eine 360°-Schleife aufsteigt, ns
Ach der man bald die Kapelle St-Roch erreicht, wo sich das Höhenplateau öffnet. Man kann hier ohne Dopplung der Vortagsroute über Miribel-les-Échelles eine darunter liegende Lokalstraße nach Entre-deux-Guiers beradeln.
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Die Gorges du Guiers Vif erreicht man nach längerer Anfahrt aus der Ebene raus, und bewältigt einen kanitgen Anfangsanstieg, um dann die Schlucht bei moderaten Steigungswerten zu genießen. Dramatisch hängt hier der Stein fast über dem Kopf, Felstunnels durchstoßen die steinernen Flanken, die wie Brettwurzeln einen gleitenden Durchschlupf verhindern. Zwischen Felsspalten drängen immer wieder Bäche, Wasserfälle und feuchte Haine hervor und versprühen ein erfrischendes Fahrfeeling bei Sommerhitze.
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Erst unweit St-Pierre-d’Entremont beginnt sich das Tal etwas zu weiten. In dem Ort fließen drei Bergflüsse etwas versetzt zusammen. Umgeben von imposanten Bergwänden steht man im Herzen der Chartreuse. Die Fromagerie Arpin ist einen Besuch wert, eine delikate Auswahl an Käsen und leckeren Joghurts sind mir eine kleine Zuladung wert, es gibt aber auch noch viele andere Spezialitäten wie Liköre, Biere, Konfitüre, Säfte u.a.m.
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Obwohl das Schluchterlebnis schon seine eigene Klasse hat, ist hier noch nicht das Talende und der Höhepunkt erreicht. Für den Bergkessel St-Même braucht man nun aber bessere Waden, die Straße steigt steiler an und wird zunächst von wenig aussichtsreichen Wald begleitet. Den Cirque St-Même erreicht man noch auf Asphalt, die letzte Passage ist eine mautpflichtige Straße, wobei ich nicht erkennen konnte, ob wirklich Maut aktuell verlangt wird. Auch diese Straße endet dann im Sichtfeld des Bergkessels, doch näher ran kommt noch per Piste bis zu einem Wasserfall. Die Piste zur Linken war für mich aber bald nicht mehr radelbar und meine Füßen sagten nein zum Wandern. Ich musste so den Wasserfall ausfallen lassen, obwohl er nicht mehr so weit entfernt war. Eventuell ist der Weg zur Rechten auch eher fahrbar.
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