Hallo Thomas,
das Problem, bzw. der Grund für die "Brüche" ist in der Regel nicht die Lötverbindung an sich, die auch weiterhin - so denn vernünftig und korrekt ausgeführt (Stichwort "kalte Lötstelle") - hält, sondern die Ader, die kurz hinter der Lötstelle bricht. Die Ursache dafür ist, das beim Löten das Lot (Lötzinn) in der Ader hoch wandert und diese nicht mehr ausreichend flexibel ist und dann irgendwann kurz hinter der Lötstelle bricht.
Was für ein Lot (Lötzinn) verwendest du? Mit oder ohne Flussmittel? Noch das gute alte mit Blei, oder das neuere ohne Blei? Was für einen Lötkolben verwendest du mit welcher Temperatur? Zu viel Leistung bzw. Temperatur sorgt dafür, das die Adern weiter hinaus über die Lötstelle erhitzt werden und dadurch fließt das Lot auch weiter in die Ader hinein. Der Lötvorgang sollte daher nur sehr kurz sein und nicht länger als unbedingt nötig.
Geschraubte Klemmverbindungen mit Lüsterklemmen und flexiblen Adern und speziell mit sehr kleinen Aderquerschnitten (<0,75mm²) sind nicht nur am Rad großer Murks, sondern auch im konventionellen Installationsbereich. Dafür gibt es dann spezielle Steckklemmen mit Federklemmtechnik u.a. von einem namhaften Hersteller aus Ostwestfalen.
