Lötverbindungen sind nicht geeignet, wenn die verlöteten Teile ständig in Bewegung sind. Wenn z. B. ein Kabel an eine Platine gelötet wird, so muss man dafür sorgen, dass das Kabel auch kurz dahinter gesichert wird, sodass die Bewegung nur vor dieser Sicherung möglich ist und die Lötstelle nicht belastet wird. Crimpen ist daher die bessere Lösung, um Litzen mit Steckern zu verbinden.
Am Fahrrad vermeide ich Lötverbindungen generell. Eine Ausnahme ist hier natürlich dar Aufbau meines Minimalladers mit Step-Down-Regler, wo die Bauteile auf einer kleinen Platine verlötet sind. Aber auch hier ist die Verbindung der Platine zu den Buchsen (Anschlüsse Nabendynamo und USB) zwar gelötet, die Buchsen selber sind aber im Gehäuse, welches ich für den Lader verwende, fest eingeklebt.
Da Du die Lötverbindung mit einem Schrumpschlauch schützt, glaube ich eigentlich nicht, dass das Brechen durch Vibrationen hervorgerufen wird. Hier muss über die Kabel Zug ausgeübt werden. Wenn die Kabel z. B. mit Kabelbindern kurz vor der Lötverbindung am Rahmen fixiert werden, sollte eigentlich nichts mehr brechen können.