In Antwort auf: veloträumer
Vorrang hat der, der kein Hindernis in seiner Fahrrichtung hat, warten muss der, der in Fahrrichtung ein Hindernis hat. (...) Es gibt eine Reihe von Vekehrssituationen, die man bei strenger Regelauslegung gar nicht bewältigen kann

Das ist in den Einbahnstraßen der Fall, bei denen auf beiden Seiten geparkt werden darf. Dann hat sowohl der erlaubterweise gegen die Richtung Radelnde als auch der Autofahrer ein Hindernis auf seiner Seite.

Ansonsten funktioniert es in den einseitig beparkten Einbahnstraßen meist ganz gut. So 1-2 mal im Jahr habe ich auf dem Weg zur Arbeit (Autos parken in Autorichtung rechts) einen Autofahrer der entweder pennt oder absichtlich an einer Lücke vorbeifährt. Beim Linienbus sieht es anders aus: Wenn ich da nicht nach links in die Lücke ausweiche, hat der keine Chance, durchzukommen.