Sorry: Wer lesen UND verstehen kann, ist klar im Vorteil -- ich hatte zwar "Bingen" gelesen, aber irgendwie immer "Koblenz" im Kopf gehabt. Daher meine Verwirrung und die Frage nach der Mosel....

Also der Saarlandradweg ist vieles, aber ganz sicher nicht optimiert, was die Höhenmeter angeht. Sein "Ziel" ist es wohl, die Grenze des Saarlandes ziemlich exakt abzufahren -- ohne Rücksicht auf ewiges Auf und Ab. (Nur so haben wir in unserem Miniland auch einen "eigenen" Radweg, für den man mehr als einen Tag braucht... )
Gesamt bin ich ihn noch nicht gefahren, kenne aber einige Teilstücke. Für vollkommen unsinnig halte ich z. B. die Schleife nach Norden direkt hinter Bosen am Bostalsee (Richtung Otzenhausen; lohnt nur, wenn man sich den dortigen "Hunnenring" anschauen will). Da fahrt ihr besser vom Bostalsee direkt über Neunkichen/Nahe (nicht das "große" Neunkirchen) nach Primstal. Und könnt euch in Seelbach noch die Nahe-Quelle anschauen. Dann habt ihr diesen Fluß komplett von der Quelle bis zur Mündung.

Auch die hügelige Scheife ab Dagstuhl Richtung Weiskirchen könnt ihr euch sparen. Fahrt direkt über Bardenbach und Büschfeld weiter im Primstal (kleine Straßen+Waldwege) nach Nunkirchen. Dort gehts dann weiter auf dem SaarlandRW.

Ein Höhenprofil des Saarlandradweges findest du hier.

Mein Fazit:
Die Steigung vom Saartal von Mettlach hoch nach Hausbach (von 200 auf 350 Höhenmeter in 2 km) dürfte dann die steilste und knackiste auf eurer Runde sein . Daher meine Empfehlung: Fahrt erst die Nahe hoch, dann zur Saar runter und über Blies und Glan zurück.(Allerdings könnte man bei entgegengesetzter Richtung das Steilstück natürlich auch schieben).

Wenn ihr allerdings wirkich den Saarlandradweg abklappern möchtet, dann ist die Fahrtrichtung wurscht. Denn dann habt ihr überall ziemliche Hügel drin.

Viel Spaß!
Übrigens: Das beste Eis im Saarland gibts in Blieskastel! (Und das sage ich nicht nur, weil ich dort wohne...)