Bikepacking mit unbeladenem Gepäckträger hört sich für mich speziell an, aber es soll jeder nach seiner Façon glücklich werden

Ich finde Bikepacking hat folgende Vorteile:
- Man ist geländegängiger (für dich wohl kein Argument)
- Es fühlt sich schneller an
- Man hat weniger Platz und überlegt daher besser was man wirklich braucht.
Danke! Den Gepäckträger würde ich gerne für den Alltag dran lassen und habe wenig Lust ihn für die jeweiligen Touren abzubauen

Würde also abwägen, diesen auch auf den besagten Kurztouren mit weniger Gepäck zu nutzen
Liebe Radreisenden,
# Derzeit fahre ich einen standard WH-RS 10 LRS, weil der recht "günstig" im Unterhalt ist (5000 km p. Jahr nur für's Pendeln, bei jeder Witterung).
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Zumindest in dem Punkt habe ich bereits etwas erreichen können. Ein neuer Laufradsatz ist bestellt und wird hoffentlich in 2 Wochen geliefert. Industrielager, 36 DT Speichen und hoffentlich eine einigermaßen stabile Felge... ich werde berichten.
Geniess die familienfreien Tage

(ich hoffe, ich habe das "familienbedingt" richtig interpretiert

)
Genau so ist es

Die kleinen Racker gönnen einenm eben nur bedingt Zeit zum Fahrradreisen. Meine Liebe Frau möchte ja auch noch Ihren "Fair-Share" an Freizeit...

Anstelle von oder zusätzlich zu einer solchen kleinen Oberrohrtasche kann man auch eine (oder zwei) kleine Tasche(n) in der Ecke zwischen Lenker und Oberrohr anbringen. Ich habe inzwischen zwei davon und zwar die Mountain Feedbag von Revelate Designs.
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Erfahrungsbericht zur Mountain Feedback in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=IPnfAH3M-6I&t=3s Vielen Dank! Die kannte ich noch nicht! Auch wenn ich insbesondere den Verschluss und die schnelle Zugänglichkeit sehr interessant finde, so hatte ich doch die gleichen Bedenken wie Gerold (s.u.)
[...] nur schaut das auf den Fotos so aus, dass insbesondere beim Rennlenker die Griffposition am Oberrohr kaum noch nutzbar ist - wie sind da deine Erfahrungen [...]
Wenn schon ein Gepäckträger montiert ist - warum nicht einfach einen wasserdichten Packsack draufschnallen - dürfte die leichteste Lösung sein (ich bin viele Langstreckenbrevets so gefahren).
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3 peaks Wien - Barcelona im Vorjahr bin ich (als einziger im ganzen Starterfeld) mit den Ortlieb Packpacker-Taschen hinten und Lenkertasche vorne gefahren und war eigentlich mit der Lösung sehr zufrieden. Großer Vorteil der Packtaschen und einer konventionellen Lenkertasche ist halt die Übersichtlichkeit. Die Arschrakete nimmt mir auch den Platz für die Werkzeugtasche unter dem Sattel, ist mühsam zu packen, noch mühsamer zu befestigen (Ortlieb mit den kurzen Bändern oben) und am mühsamsten ist es unterwegs wenn man was braucht... trotzdem gibt es Einsatzzwecke wo ich sie verwende (MTB).
So ist auch mein Gefühl, nachdem ich mich jetzt gedanklich etwas mehr damit auseinander gesetzt habe.
Wenn keine engen Trails gefahren werden finde ich die Straßenlage durch den tieferen Schwerpunkt der Hinterrad-Taschen etwas angenehmer und für die Möglichkeit, am vorhandenen Gepäckträger oben zB einen Einkauf schnell befestigen zu können, nehme ich den Gewichtsnachteil meist in Kauf.
Auch da bin ich ganz bei dir! Gewicht ist bei mir sowieso nicht ganz so relevant. Könnte selbst noch 5-6 Kg weniger haben und es kommt mir auch nicht ganz so auf die Geschwindigkeit an, auch wenn ein Verlust an Agilität / Beweglichkeit nachwievor unschön ist
Danke für die Bilder! Ich glaube da würde ich allerdings einfach weiterhin kleine Ortliebs hinten verwenden, wegen des Schwerpunkts und der Möglichkeit, oben noch mal schnell eine Jacke, einen kleinen Packsack oder so drauf zu klemmen.
Was mich immer wieder wundert und wovor ich größte Achtung habe: Wenn Leute mit solchen Falträdern längere Touren fahren. Ich hatte notgedrungen für's Pendeln mal ein Brompton, und bin damit nie warm geworden

Die Antwort hängt wirklich stark davon ab, wie viel du mitnehmen willst - wenn Zelt und sonstige Camping-Ausrüstung dabei sein soll, wird es m.E. ohne klassische Packtaschen ziemlich schnell knapp.
Bedingt durch die Kinder und dadurch die wenige Zeit werden es eher "Kreditkarten-Touren", also kein Camping / keine Selbstversorgung.
Ein sehr schönes Fahrrad! Den Hinweis zum "Aufschaukeln" finde ich sehr interessant. Vor allem, dass eine "Arschrakete" (lustige und treffende Bezeichnung) das reduziert, ist ja schon mal ein wichtiger Hinweis.
Für den etwas besser gefüllten Geldbeutel [...]
Da bin ich leider raus

Ein solches Monster möchte ich aber nicht an meinem Rad haben.
Einen Kompromiss zwischen Bikepacking und normalen Packtaschen habe ich allerdings auch, und zwar indem ich einen Seatpack vorne wie vorgesehen an der Sattelstütze, hinten aber nicht am Sattelgestell, sondern mit einem simplen Gurt am leichten Tubus Vega befestige. Das Hin-und Herschwabbeln der Seatpacks ist damit kein Thema mehr.
Bei Bedarf kommt dann am Tubus Vega noch eine oder es kommen sogar zwei Ortlieb Gravel Packs dran.
Danke! Das ist auch sehr interessant. Durch meinen Logo hängen die Taschen recht tief, sodass sogar eine Kombination möglich wäre. Dann müsste ich die Frontroller (hinten) nicht so voll laden, was auch der Übersichtlichkeit zupass käme, und hätte noch ausreichend Platz darüber für die "tieffliegende Arschrakete". Andererseits: wo ist da der Unterscheid zum einfachen Ortlieb Packsack, den ich mit Gummibändern (Hollandrad-Style) hintendruff klemmen und mit der Schlaufe um die Sattelstange fixieren kann

So bin ich früher immer rum gefahren

Danke schon mal für all Euren Input. Ich muss mich eindeutig noch ein wenig orientieren, und ggfs. einfach mal ausprobieren

Liebe Radreisenden,
# Derzeit fahre ich einen standard WH-RS 10 LRS [...]. Gibt es gute Alternativen speziell für's Hinterrad, um mehr Stabilität zu erhalten? [...]
Zumindest in dem Punkt bin ich schon etwas weiter gekommen. Ich habe mir einen Laufradsatz mit jeweils 36 Speichen klassisch gebaut und mnit Industrielagern bestellt. In ca. 2 Wochen weiß ich dann, ob es etwas in Sache Stabilität gebracht hat.