Die Satteltasche ist wirklich etwas fummelig zu Beginn.
Sobald man einmal weiß wie man die am besten packt geht es aber.
Günstig ist es jedenfalls wenn man das Rad irgendwo fest anlehnen kann.
Seitdem ich noch den Stützgurt verwende kann ich die Tasche auch etwas schwerer bepacken.
Man bekommt schon einiges an Zeug weg auch ohne Gepäckträger. Dazu sind die Taschen relativ schnell abzunehmen oder anzubringen will man Sie nicht immer mit umherfahren.
Wenn ich mir den flachen Winkel des Sattelrohres mit dem langen Auzug ansehe und dazu noch lese, daß du die Satteltasche sogar noch schwerer belädst hätte ich Bedenken so bepackt mit dem Rad durch Island zu fahren. Bedenke auch, daß du zusätzliche warme Bekleidung und einen warmen Schlafsack brauchst. Selbst im Hochsommer können die zwar hellen Nächte sehr kalt werden, weil die flach stehende Sonne kaum Wärme erzeugt.
Außerhalb der meist noch recht gut ausgebauten Ringstraße können auch die fetten Reifen die vielen Stöße der Pisten nur begrenzt abfedern. Da wirken durch dein Eigengewicht und das weit nach hinten ragende Gepäck schon gewaltige Hebelkräfte an der Sattelstütze.
Wie weit ist die denn noch in das Sattelrohr eingeschoben?
Überlege dir besser noch einmal vielleicht doch einen Gepäckträger zu montieren.
Wenn du ins Landesinnere fährst wirst wahrscheinlich tagelang keinen Menschen treffen, geschweige denn eine Ersatzsattelstütze auftreiben können. Wehe dem, wenn die irgendwo wegen der Belastung bricht!