... Idee der Meldung auf beiden Grenzseiten ist sicher gut, wie mit umgegangen wird, weiß ich auch nicht. Auch Hinweise auf dem Rad, die die Identifizierung und Zuordnung erleichtern, sind günstig (wenn sie nicht entfernt wurden). Wenn denn mal überhaupt ein Rad kontrolliert wird. Es wird aber nicht kontrolliert, weil der Aufwand pro Rad einfach zu hoch ist. Im Gegensatz zu KFZ ist der Typ eines Rades aus der Entfernung schwer wahrnehmbar. Also ein Durchruf an alle Streifenwagen nach einem z.B. schwarzen Cayenne Ausschau zu halten, funktioniert bei Fahrrädern mMn nicht. Wenn dann einfach ein Radler angehalten wird benötigt der Beamte Ewigkeiten, um zu klären, was er da vor sich hat und ob die Aussagen des Radlers vielleicht passen könnten. Die Kontrolldichte ist quasi Null. In Industriesprech: die Produktivität muss gesteigert werden und das geht nur, wenn die Beamten die Mittel und Bedingungen dafür bekommen. Genau da zeigt sich, ob die Gesetzgebung eigentlich die Polizei klammheimlich behindern oder zu Erfolgen verhelfen will.