Das mit den Kompanten (oder was auch immer der Plural von Kompass ist) meint ihr nicht ernst, oder?
Es gibt diese ja in verschiedenen Qualitäten (vom 10ct-Stück-großen Gadget bis hin zum Hochpräzissionspeilkompass). Ich nehme die grundsätzlich aus verschiedenen Unzulänglichkeiten schon lange nicht mehr mit:
1) Das GPS-Gerät (oder auch das Smartphone) hat nen integrierten Kompass, damit ist es sowieso überflüssig.
2) Die Himmelsrichtung bekomme ich anhand des Sonnenstandes oder anderer typischer Himmelsrichtungszeiger auch so heraus. So schnell geht man in zivilisierter Gegend nicht verloren.
3) Die Präzission eines Peilkompasses ist eh nicht nötig, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Da reicht mir Norden, plusminus 30°, locker aus. Schließlich will ich weder Winkel bestimmen, noch Flächen ausmessen.
4) Falls doch mal Orientierungsunklarheiten vorliegen, fahre ich einfach weiter, bis ein Wegweiser oder ein anderes markantes Merkmal mir wieder auf die Sprünge hilft. Katastrophale Umwege gab es so nie.
5) Ein Kompass ist ein Präzissionswerkzeug. Für eine hochwertige Kompasspeilung, müsste ich mich signifikant von so ziemlich allem wegbewegen, was an Elektronik ums Rad drumrum ist: Dynamo, Akkus in Handy, GPS, Tacho, Foto, etc. All dies sind mögliche signifikante Fehlerquellen, für eine gute Kompassmessung. Wäre mir in der Praxis viel zu umständlich: Rauskramen, vom Rad absteigen, wegbewegen, Handy&Foto dabei am Rad lassen, ...
Und kein noch so präziser Kompass kann Orientierungsprobleme oder schlechte Kartenlesekünste kompensieren.