Nein, Thomas wurde mit einem Gepäckstück aus dem Zug geworfen. An ein Gepäckstück hat die Bahn die Anforderung, dass es vom der Person tragbar sein muss und im Zug so untergebracht wird, dass es nicht im Weg steht. Beides hatte er erfüllt, was ja letztendlich die Bahn auch eingestehen musste.
Naja. Eigentlich müßten viel mehr Reisende aus der Bahn geworfen werden, die ihre Monsterkoffer dämlich in den Weg stellen. Aber immerhin haben diese Monster halbwegs runde Kanten und sind weich. Ein krakeliges Fahrrad - auch wenn eingepackt - ist schon eine größere Verletzungsgefahr, wenn Mitreisende darauf stürzen. Mein Brompton habe ich aber meistens so unterbringen können, dass es beim besten willen nicht im Weg steht.
Auf Radreisen bemühe ich mit die lange An- und Abreise sehr frühzeitig ganz regulär zu reservieren (für mich und das Fahrrad). Wenn das gelingt, hab ich keinen wesentlichen Ärger. Wer irgendwelche Randbereiche im System ausnutzen will, wird auch bei Flugreisen Ärger bekommen.
Hat schon jemand Ahnung wie das mit Radmitnahme aussehen wird, wenn die ÖBB in Zukunft in Deutschland Nachtzüge anbieten wird.
Maja