Ein aktueller Akkuscheinwerfer aber auch. zwinker

In Antwort auf: Keine Ahnung
Gut, das ist offensichtlich Deine Meinung und ich würde sie vielleicht teilen, wenn ich mit dem Elend "Seitenläuferdynamo" aus meiner Jugendzeit kämpfen müsste. Wenn Deine Anmerkung bzgl. "gleichen technischen Stands" andeuten sollte, dass Du Dir kein gutes Nabendynamo geleistet hast, so erklärt das Vieles.

Es ist ein Seitenläufer und er ist blödsinnigerweise auch noch am Hinterrad angeordnet. Sobald das blockiert, schlitterst du durch die plötzlich hereingebrochene Finsternis und hast keinerlei Orientierung mehr. Ich fand's nur so witzig, daß mein erstes "street-legal" Bike seit über 30 Jahren gleichzeitig unter dem Sicherheitsaspekt auch die größte Katastrophe darstellt, die ich je besessen habe. (Es ist ein Damenrad mit Schwanenhalsrahmen, Schutzblechen, Kettenschutz, Seitenständer, Gepäckträger und Rahmenschloß. Es steht allzeit bereit, um die 2km zum Supermarkt zu meistern, egal bei welchem Wetter, ohne sich umzuziehen und sogar die Packtaschen passen dran. Dafür isses gut, dafür mag ich es und ultra-cool ist es sowieso.)

Ich habe anderswo auch einen Nabendynamo, bin bislang aber noch nie auf die Idee gekommen, da irgendwelche Beleuchtung direkt dran anzuschließen. Dazu sind die Vorteile einer Akkulampe für mich einfach zu offensichtlich und ich sehe keinerlei Anlaß, darauf zu verzichten. Das wichtigste ist dabei die Doppelfunktion als immer griffbereite Taschenlampe, um mal eben ein Schild anzuleuchten, das man aus der Ferne nicht lesen konnte, weil's zu weit weg war und das man nun, da man davor steht, nicht lesen kann, weil oberhalb des Leuchtkegels. Um mal eben das Schloß anzuleuchten um den Schlüssel einzuführen oder das Zahlenschloß hinzudrehen. Um mal eben den Platz auszuleuchten, auf den man sich niedersetzt, um 'ne Pause zu machen. Um mal eben den Platz auszuleuchten, auf dem man eine Pause eingelegt hat, um sicher zu gehen, daß kein Krempel mehr rumfliegt. Um mal eben im Rucksack oder der Packtasche nach irgendeinem Ausrüstungsgegenstand zu kramen. Um mal eben das Fahrrad abzuleuchten und nach der Ursache eines Schleif- oder Klappergeräuschs zu suchen. All das ginge freilich auch mit einer eigens mitgeführten Taschenlampe, aber wozu? Nach der müßte man auch immer erst mal kramen, während man die Akkuleuchte immer direkt im Zugriff hat und sie sogar während der Fahrt direkt vom Lenker pflücken kann, um z.B. das Schild anzuleuchten.
Hinzu kommen Selbstverständlichkeiten, von denen man erst mitkriegt, daß sie für andere garnicht selbstverständlich sind, wie z.B. immer zuverlässiges, gleichhelles Licht, unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Einstellung/Variation der Helligkeit auf Knopfdruck nach Belieben, wann immer es einem in den Sinn kommt. Möglichkeit den ganzen Krempel zuhause zu lassen, wenn man ihn voraussehbar nicht benötigt bzw. ihn in den Rucksack zu stopfen, wenn die Steine fliegen, der Schlamm spritzt oder ein Sturz im Bereich des Wahrscheinlichen liegt. Und - auch nicht zu vernachlässigen - der finanzielle Aspekt: Mit 'nem Fuffi ist mein gesamter Fuhrpark mit 'ner tadellosen Beleuchtung ausgestattet - und der besteht bei mir immerhin aus vier Fahrrädern.