Mein "neuestes" Pferd im Stall hat eine Dynamo-Beleuchtung, als erstes Rad seit meiner Kindheit (und ungefähr auf dem gleichen technischen Stand). Ich fasse es nicht, wieso es heute immer noch Leute gibt, die so etwas haben wollen. Es scheint mir vielmehr absurd, beim derzeitigen Stand der Akkutechnik noch zwanghaft einen Zusammenhang zwischen Lichtausbeute und Raddrehzahl zu schaffen. Für mich ist das nix als überkommene Folklore. Wenn Dynamo und Funzel, dann doch bitte nur mit einem gescheiten Akku dazwischen.
Gut, das ist offensichtlich Deine Meinung und ich würde sie vielleicht teilen, wenn ich mit dem Elend "Seitenläuferdynamo" aus meiner Jugendzeit kämpfen müsste. Wenn Deine Anmerkung bzgl. "gleichen technischen Stands" andeuten sollte, dass Du Dir kein gutes Nabendynamo geleistet hast, so erklärt das Vieles. Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, warum man sich mit Akkulichtern herumschlägt, wenn man ein Fahrrad hat, an dem eine Nabendynamo-Anlage installiert werden kann (also z. B. kein Rennrad, wo ich das auch nicht tun würde). Ein Akkulicht wäre für mich nur eine Lösung, wenn ich äußerst selten ein Licht benötigen würde oder wenn ich mein Fahrrad an Orten abstellen müsste, wo ein Stehlen oder Beschädigen der Lichtanlage vorprogrammiert wäre. Fahre ich aber immer wieder im Dunkeln, so habe ich keinerlei Lust, mir um das Laden eines Akkus Gedanken zu machen. Ich will jederzeit losfahren können und zuverlässig Licht haben, wenn ich es benötige. Meine Lichtanlage (auch am Reiserad) hat einen Sensormodus, der ohne mein Zutun das Licht einschaltet, wenn es dunkel ist. So kann ich einen Tunnel durchfahren, ohne erst ein Akkulicht hervorzuzaubern. Die Lichtleistung ist sehr gut und laden muss ich nie etwas - ich kann also auch nichts vergessen.