War mit 3 weiteren Reisenden am Main und etwas im Odenwald unterwegs. Ca. 460km. Gefahren bin ich Liegerad mit E Nabenmotor normal in Stufe 1 (60W) und am Berg mal Stufe 3(180W). Immer den Schlafanhänger recht stark beladen dran.
Die ersten 2 Tage im Hänger und dann im Zelt geschlafen. Halb Campingplatz halb wild. Teils starker Wind von ca. 6 Bft.
Kilometer am Tag zwischen 40km und 90km. Bis zu 900hm bei 90km war max.
Erfahrungen: Fahren bei Wind auch Gegenwind war nicht schwerer wie für die Mitreisenden (Rad mit Packtaschen oder Rad mit Hundehänger). Das Akku hat gut gehalten und wurde nur 2 Mal auf dem Campingplatz nachgeladen. Den Rest hat die 100W Solarzelle geschafft. Vom Kraftaufwand würde ich sagen das ich leicht besser lag wie die Mitreisenden so das die E Kraft den Hänger eher überkompensiert hat.
Deutlich war jedoch der Unterschied Zeltübernachtung zu Schlafwagenübernachtung. Es dauerte deutlich kürzer Morgens und Abends. Auch war das Problem des nassen Zeltes nicht mehr gegeben. Meine Zeit die ich eingespart habe war für mich 60 Minuten Morgens und 30 Minuten Abends. Für mich war das ein Gewinn an Spaß.
Bei einem Hindernis hat mir ein Mitfahrer geholfen. Hätte ich mit sehr großem Kraftaufwand auch alleine geschafft war aber mit Hilfe viel angenehmer.
Defekte hatte nur das die Weberkupplung an der Verbindung zum Deichselrohr Spiel bekommen hat was zu Schaukeln beim Treten mit Kraft führte. Hat jedoch bis zu Hause gehalten. Wurde jetzt verklebt und mit Gfk verstärkt und sollte in Zukunft halten.
Also als Fazit: Für mich eine angenehmere Art zu Reisen mit dem Hänger. Ich habe ja direkt dagegen mehrere Tage das Zelt genutzt.
Ach ja und den Michael Kesser im Taubertal getroffen. Leider nicht angehalten, da ich den Mann nicht kannte und eben etwas Angst vor den Kameras a la RTL hatte, bei denen man immer als Dorfdepp da steht. Mit dem Wissen heute hätte ich gehalten.
Und zum erstem Mal einen Helinox Stuhl mit gehabt. Das war auch eine deutliche Qualitätsverbesserung... der pure Luxus so zu sagen.