Als Quasi-Nichtschwimmer ging ich diesen Sommer ins Abenteuer Traithlon: 400 m Plantschen, 25 km Fahrrad fahren und 5 km Laufen. Es hat riesig Spaß gemacht - die Atmosphäre unter den "Wettkämpfern" hat einiges dazu beigetragen.
Nicht nur der Wettkampf selbst fasziniert. Es beginnt schon am Start. Was sind das für Tiere, die sich vorher so ausdauernd warmschwimmen? Und was sind das für "Körperwelten", die da noch vertreten sind (und überraschenderweise vor einem ins Ziel kommen)? Nachher zusammen mit den weniger ambitionierten Triathleten vor der üppigen Kuchentheke stehen, kiloweise Wassermelonenstücke in sich reinzubaggern und sich über das eigene Unvermögen lustig machen: Ja, das hat was!
Okay, Du verlierst als schlechter Schwimmer sicher 5, 6 Minuten auf das Vorderfeld, aber was soll's. Andererseits: Es macht auch durchaus Laune, beim Radeln von hinten anzugreifen und Andere zu überholen. Klar, dass die Renner mit ihren tiefen Triathlonaufsätzen gegenüber unsereiner mit Mountainbike und hohem Downhill-Lenker im Vorteil sind. Aber zu ernst will ich es dann doch nicht nehmen. Ich kauf mir wegen zwei, drei Triathlons im Jahr keine Rennmaschine.
Also: Wer kein Problem damit hat, dass doch ziemlich viele "echte Triathleten" vor einem ins Ziel kommen, der wird seine Freude haben.
Gruß Bernd