Wir sind Ende August in Passau los und kamen im Oktober in der Ukraine an.
Das Wetter: Von Passau bis Budapest fuhren wir quasi U-Boot. Es schüttete ohn Unterlass. Sowohl ausdauernd als auch Wolkenbruchartig. Morgens war es stark neblig. Zum Frieren war es noch zu warm. In Österreich sind wir gleich massiv unter die Mücken geraten. Von einigen der riesigen Stiche habe ich immer noch Narben. Nachdem wir das kapiert hatten und uns reichlich mit Autan einschmierten, passierte das nicht mehr.
Ab etwa Wien haben wir keine Mücken mehr angetroffen. Die waren wohl schon im Winterurlaub.
Ab Budapest gab es keinen Regen mehr. Überhaupt keinen. Dafür wurde es heißer und heißer. Trotz hoch wirksamer Sonnenschutzmittel nahmen wir den dunkelbraunen erdfarbenen Hautton an, den die Leute, die dort wohnen, auch tragen. Wir dörrten sozusagen völlig aus.
Mitte September - auf das Schwarze Meer zu - endeten die dortigen Sommerferien und es wurde erheblich kälter. Bald fuhren wir in langen Hosen. Und packten die Nickijacken aus. Das reichte bis nach Hause.
Essen und Trinken muss man nicht wirklich mitschleppen. Man durchquert beständig Dörfer. Und jedes hat mindestens einen Laden und eine Kneipe, in denen man alles kriegt, was man braucht. Gerne auch in Mischform.