Über Eines sind wir doch wohl einer Meinung: Außen- und Innenzelt in einem Zug aufzubauen ist besser als zuerst IZ dann AZ.
besser und schlechter ist nicht der Punkt.
(1)
IZ zusammen mit AZ
=> schnell, bequem und praktisch wenn bei Regen aufgebaut wird. Aber den Regenvorteil nicht überschätzen. Wenn IZ zusammen mit AZ, bei Wind und Regen erstmal hingelegt wird und sich dabei vom Wind verwurschtelt und dann flach liegend zugeschüttet wird ist der Vorteil fast dahin.
Wenn du es so auch abbaust dann hast du bei Kondensfeuchtem Zelt den Vorteil auch wieder dahin.
(2)
Erst IZ dann AZ =>
bei Wind lästig, bei Plästerregen wird das IZ Nass. Aber es lässt sich getrennt einpacken, was durchaus auch seine Vorteile hat.
(3)
Erst AZ dann IZ reinknüpfen und umgekehrt wieder abbauen
=> umständlich, langwierig, von dem "ich will ein trockenes Zelt Gesichtspunkt" her die beste Alternative. Aber eben auch kein Allheilmittel.
(1) ist mein Standardzelt für lange Touren mit viel Wildzelten.
(2) ist mein Zelt für kurze Toure in Deutschland wo ich überwiegend von C-Platz zu C-Platz fahre (das genannte Rejka) ist auch schwerer als das (1) und geräumiger und war halt auch günstiger.
(3) hab ich früher gemacht und komplett aufgegeben, ist mir einfach zu lästig. Ein nasses Zelt ist nicht schön, aber auch nicht sooooo schlimm. Einmal schnell frisch aufgewischt ist das gröbste behoben. Es schüttet immer dann wenn man es nicht erwartet und eben doch so selten, dass es mir den ständigen Aufwand nicht Wert ist. Die Isomatte ist trocken und sorgt dafür, das der Schlafsack trocken bleibt, um den geht es, ob das Zelt Nass ist na ja... ist ja nur für eine Nacht :-)
Gruß
Jörg