Im Spätsommer 2011 bin ich in umgekehrter Richtung von Venlo nach Charleville-Mezières gefahren. Der niederländische Abschnitt bis hinter Maastricht wies eine optimale Infrastruktur auf, inklusive Knotenpunktsystem. Von der belgischen Grenze bis Liège ging es zwar durch Industriegebiete, aber auf dem Uferweg kam man gut voran. Etwas schwierig gestaltete sich die Ausfahrt aus Liège in Richtung Süden. Hier fuhr ich auf der nördlichen Seite der Maas, was sich als schlechte Wahl erwies. Teilweise musste ich Hauptstraßen nehmen, teilweise ging es auf schwer befahrbaren Wegen direkt am Fluss entlang. Es soll auf diesem Abschnitt eine Route des RaVel-Netzes geben, die vermutlich auf der südlichen Flussseite verläuft. Ab Huy lief es dann wieder besser auf der besagten RaVel-Route in Richtung Namur und Dinant. Hinter der sehr sehenswerten Stadt Dinant schwenkte die Routenführung etwas vom Fluss ab mit kleinem Anstieg, aber wenn man ihn meiden möchte, kann man auch der hier wenig befahrenen Hauptstraße folgen. Auf französischer Seite erinnere ich mich an eine sehr gut ausgebaute und beschilderte Radroute vom Grenzort Givet bis nach Charleville-Mezières. Den oberen Abschnitt von Charleville-Mezières bis zur Quelle musste ich aus Zeitgründen auslassen.

Gruß aus Duisburg
Carsten