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#976496 - 09/21/13 03:04 PM
Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
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Ich habe soeben gepostet, dass ein Reiseradler aus Südkorea in Köln von der Polizei zur Kasse gebeten worden ist und für ein (kleines) Verkehrsvergehen bezahlen 20 € musste ...
Was mich interessiert:
Seit Ihr im Ausland schon mal in eine ähnliche Situation geratet? Musstet Ihr als Reiseradler dort je ein „Knöllchen“ bezahlen? Oder ist ein solch unfreundliches Verhalten ausländischen Gästen gegenüber vielleicht typisch deutsch?
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen!
Roldi
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#976514 - 09/21/13 03:53 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Ich habe soeben gepostet, dass ein Reiseradler aus Südkorea in Köln von der Polizei zur Kasse gebeten worden ist und für ein (kleines) Verkehrsvergehen bezahlen 20 € musste ...
Was mich interessiert:
Seit Ihr im Ausland schon mal in eine ähnliche Situation geratet? Musstet Ihr als Reiseradler dort je ein „Knöllchen“ bezahlen? Oder ist ein solch unfreundliches Verhalten ausländischen Gästen gegenüber vielleicht typisch deutsch?
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen!
Roldi
Nichts ist typisch Deutsch ...oder typische Ausländisch. Idioten, Korinthenkacker und Blockwarte hast du überall. Mal ist so was nervig, ärgerlich und teuer und mal kann es als Lokalkolorit sehen. Ach ja ... so was als typisch Deutsch zu benennen ... ist typisch Deutsch. Mir wollte mal eine belgische Polizistin Sonntagmorgens wegen Rotlicht verstoss ein Ticket geben, nähe Grossen Platz und ich war mehr den Weg am suchen als jetzt auf die Ampel zu achten und war ja tote Hose. Die Busladungen an Asiaten waren noch nicht da. Hab erklärt das ich zum ersten mal da wäre und von der Schönheit der alten Gebäuden verwirrt war. Sie hat mich noch kräftig ermahnt. Glaub wenn was mehr da los gewesen , hätte mir das was gekostet.
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Edited by Oldmarty (09/21/13 03:54 PM) |
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#976525 - 09/21/13 05:10 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Hi, ich musste in China schon mal 10€ zahlen, weil ich als Reiseradler in das falsche Gebiet gefahren bin.
Richtig abkassiert wird aber wenn man mit dem Auto im Ausland unterwegs ist. In der Schweiz 4km/h zu schnell: 40 Franken. Erst verwirren sie einen mit einem ständigen Wechsel zwischen 60 und 50 km/h bis man den Durchblick verliert und dann wird ein Blitzer aufgestellt. Man konzentriert sich hier besonders auf Touristenstrecken, sehr unfreundliches Verhalten ausländischen Gästen gegenüber.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#976531 - 09/21/13 05:39 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Mir geht es immer wieder auf den Zeiger wenn im Zusammenhang mit Knöllchen von "Unfreundlich", "Abzocke", "Touristenfalle" und dergleichen gesprochen wird. Zuerst einmal ist der Knöllchenausteller meist im Recht und man kann sich ärgern, weil man nicht aufgepasst hat (das ist halt Pech) oder weil man es bewußt darauf angelegt hat (selber schuld). Es gibt halt Regeln, ob man die mag oder nicht.
Mit dem Fahrrad mußte ich noch kein Knöllchen bezahlen, hier lies sich bisher mit einem freundlichen ermanhnenden Gespräch die Sache regeln (ich hät mich aber nicht beschweren dürfen, schliesslich bin ich das eine mal unerlaubt falsch in der Einbahnstrasse gefahren, das andere mal flott über die Fußgängerampel). Wie auch anderswo im Leben macht oft der Ton die Musik und wenn nicht, das Leben geht weiter und ist mir echt zu schade mich da länger drüber aufzuregen (insbesondere wenn ich halt was falsch gemacht habe).
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#976577 - 09/22/13 07:09 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Hulle]
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Es ist ganz einfach, wer die Regeln bricht zahlt. Wenn er sie nicht kannte, dann hat er sich nicht vorher informiert. Wenn ich in USA zu schnell mit dem Auto fahre bin ich dran. In San Francisco ein Stoppschild mit dem Fahrrad ignorieren ist teuer wenn man erwischt wird. Nur so nebenbei, da gilt "for three seconds one foot on the ground" (Unsere leitende Direktorin war da mit 100$ dabei. Wer so was nicht weis war vorher faul und zahlt dann halt wegen Faulheit.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#976642 - 09/22/13 12:56 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Was soll die künstliche Aufregung? In anderen Ländern werden Fremde wirklich schamlos abgezockt. Und nicht wie hier wegen irgendwas streng nach Katalog.
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#976652 - 09/22/13 02:39 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Faltradl]
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Was soll die künstliche Aufregung? In anderen Ländern werden Fremde wirklich schamlos abgezockt. Und nicht wie hier wegen irgendwas streng nach Katalog. Aha, Beispiele gefälligst dafür oder willst Du nur mal wieder, so wie meistens, nur rumstänkern
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Edited by Thomas1976 (09/22/13 02:40 PM) Edit Reason: Rechtschreibfehler korrigiert |
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#976655 - 09/22/13 02:53 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Du hast im anderen Faden geschrieben, dass du nicht weißt, für welches Vergehen der Kollege aus Südkorea bestraft wurde. Hier implizierst du im ersten Satz schon wieder, dass es sich offenbar um ein kleines handelte. Das finde ich unseriös und dilettantisch, wie alle beiden Ausgangspostings, die du zu diesem Thema eröffnet hast. Dort rufst du laut "Abzocke" für ein Vergehen, das du nicht kennst, hier unterstellst du zusätzlich ("solch") unfreundliches Verhalten. Und stellst die Typisch-Deutsch-Frage, die von ähnlicher Voreingenommenheit zeugt wie das Totschlag-Wort Abzocke.
Hans
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#976661 - 09/22/13 03:33 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Uns hat ein Polizist in Australien angehalten. Wir hatten keine Helme auf. Ist dort Pflicht. Bezahlen mussten wir nichts. Hatten versprochen in der nächsten Ortschaft welche zu kaufen. Die nächste Ortschaft war in ca. 150 km. Bis dahin hatten wir es vergessen. In Singapur kostet die Benutzung der Straße, wenn Fahrradverbot, satte ca. 500 €. Die Strafen und Schilder sind so groß, dass man es irgendwie nicht versucht. In der Türkei sind wir durch einen Tunnel. Es kam ein Polizeiauto, denn es war verboten. Die schickten uns zurück. Wir haben kurz gewartet, dann wieder durch. Am Tunnelende warteten die Freunde auf uns. 2 Stunden dauerte die nervige Aufklärung. Geld wollten sie nicht, doch wir sollten wieder zurück. Deswegen die 2 Stunden. Wir haben lange versucht zu erklären, ist zu gefährlich.
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#976663 - 09/22/13 03:52 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Ist nicht direkt ein Knöllchen, aber ich habe dieses Jahr viel Stress in Osh/Kirgisien am Flughafen mit dem Bodenpersonal gehabt (Staatsbedienstete, kein Airlinepersonal). Es endete damit, dass ich ca. 120 Euro mittelbar oder unmittelbar an Schmiergeld bezahlen musste, um meinen Flug überhaupt antreten zu können.
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#976666 - 09/22/13 04:07 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Hansflo]
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Ich habe geschrieben: "Er wusste nicht genau warum". ER, nicht ICH.
Seiner Schilderung habe ich entnommen, dass er "wahrscheinlich ... dem Beispiel deutscher Radfahrer gefolgt und auf dem Gehweg gefahren" ist. Das halte ich in der Tat für ein eher kleineres Vergehen, bei dessen Sanktionierung es der Polizeibeamte in diesem speziellen Fall durchaus mit einer energischen Ermahnung hätte bewenden lassen können.
Ich darf Dein nettes Kompliment doppelt an Dich zurückgeben.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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#976671 - 09/22/13 04:44 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: grenzenlos]
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Du muss da immer bedenken, wenn du Radreisender in Asien auftauchst bist du ein Exot. Da wird dann auch mal eher geholfen, in der nähe der Domplatte, bist du Asiat keiner, in FFM fällst du auch nicht so auf, hier laufen genug Touristen rum, am Dom auch.
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#976684 - 09/22/13 06:23 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Ich habe geschrieben: "Er wusste nicht genau warum". ER, nicht ICH. ... ... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. *lach* wer denken kann, ebenfalls. Wenn ER den Grund schon nicht kennt, kennst du ihn noch viel weniger - und darauf baust du deinen Abzocker-Faden auf. Da zweifle ich gerne weiter an deinen Schlussfolgerungen und nicht an meiner Lesekompetenz. Hans
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Off-topic
#976686 - 09/22/13 06:29 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Hansflo]
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Hallo Hans, jetzt warst du etwas zu schnell. Also für mich. Wollte dir gerade ein entspanntes Restwochenende und Gelassenheit wünschen. Zuerst fand ich seine Bemerkung "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" schon ziemlich dreist. Inzwischen ordne ich es unter Realsatire ein. Wobei der Hauptdarsteller sich seiner Rolle wohl nicht (noch nicht) bewusst ist. Gruß Werner
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#976692 - 09/22/13 07:31 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Wer Aversionen gegen seine eigenes Land vor sich her trägt, der verliert in Asien sein Gesicht. Hier missbraucht jemand den koranischen Reiseradler als Projektionsfläche für seine eigene Vorurteile und freut sich cholerisch über einen "Aufreger".
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#976696 - 09/22/13 08:13 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Valerio]
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....und freut sich cholerisch über einen "Aufreger". was verstehst du unter cholerisch?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (09/22/13 08:13 PM) |
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#976702 - 09/22/13 09:06 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Ich habe geschrieben: "Er wusste nicht genau warum". ER, nicht ICH. Seiner Schilderung habe ich entnommen, dass er "wahrscheinlich ... dem Beispiel deutscher Radfahrer gefolgt und auf dem Gehweg gefahren" ist. Das halte ich in der Tat für ein eher kleineres Vergehen, Aha, du weißt also mit Gewissheit, dass er nicht gerade mit hoher Geschwindigkeit auf dem Trottoir einen Kinderwagen fast umgemäht hat und eine Person mit Gehstock fast zum Straucheln brachte.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#977424 - 09/25/13 07:51 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Roldi]
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Oder ist ein solch unfreundliches Verhalten ausländischen Gästen gegenüber vielleicht typisch deutsch?
Sorry, aber ich fand deinen anderen Faden schon lächerlich. Du weißt doch gar nicht, wofür das Bußgeld erhoben wurde. In weniger entwickelten Ländern können Dir ganz andere Sachen passieren und hier wird ein Drama aus einem Knöllchen gemacht und wieder die "typisch deutsch"-Masche (stolz darauf sich für andere zu schämen, weil man durch diese Scham ja selbst was Besseres ist) abgezogen *kopfschüttel*. Nur mal so zur Info: in Deutschland leben weit über 15 Millionen "Menschen mit Migrationshintergrund", die vielen Illegalen nicht mitgezählt. Und die Polizisten haben stets mit der unangenehmsten Sorte zu tun. In Ländern, die von Ausländern überlaufen sind (die zumeist vom Sozialsystem angezogen werden) ist es nun mal völlig normal, dass ausländischen Gästen keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird, umso mehr in Städten wie Köln, wo Einheimische in sehr naher Zukunft zur Minderheit werden. Im Iran, dem Paradebeispiel für Gastfreundschaft wird man als Europäer mit Gastfreundschaft überschüttet, weil man eben Seltenheitswert hat und fast schon als ausländischer Botschafter betrachtet wird. Aber frag doch mal Iraner, welche Stellung in ihrem Land lebende Afghanen habe. Haltungen, die Du hier bestenfalls bei spätpubertären Neonazis in der tiefsten ostdeutschen Provinz findest, sind dort gesellschaftlicher Konsens. Ich gehe davon aus, dass die Polizisten durch ihre Arbeit und den anstrengenden Umgang mit Problemausländern so abgestumpft sind, dass sie trotz bepacktem Fahrrad gar nicht registriert haben, dass da ein Ausländer vor ihnen steht, der sich nicht für unser Sozialsystem oder kostenloses Studium, sondern wirklich für Land und leute interessiert. Die haben halt Dienst nach Vorschrift gemacht, ohne sich dabei etwas zu denken und das ganze "Drama" ist so relevant wie der berühmte Sack Reis in China. Wer Aversionen gegen seine eigenes Land vor sich her trägt, der verliert in Asien sein Gesicht.
Hier missbraucht jemand den koranischen Reiseradler als Projektionsfläche für seine eigene Vorurteile und freut sich cholerisch über einen "Aufreger".
Cholerisch ist rodi nicht, Du meinst wohl eher "empört". Ansonsten hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. "Typisch deutsch" ist tatsächlich nur der Schamstolz des TE.
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Edited by weasel (09/25/13 07:59 PM) |
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#977427 - 09/25/13 08:04 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Thomas1976]
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Was soll die künstliche Aufregung? In anderen Ländern werden Fremde wirklich schamlos abgezockt. Und nicht wie hier wegen irgendwas streng nach Katalog. Aha, Beispiele gefälligst dafür oder willst Du nur mal wieder, so wie meistens, nur rumstänkern Ich sehe in seiner Äußerung hier beim besten Willen kein Rumstänkern. Auch mir kommt es so vor, dass der TE sich empören will und die langweilige Knöllchengeschichte nur Mittel zum Zweck ist.
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#977430 - 09/25/13 08:07 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: weasel]
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Nur mal so zur Info: in Deutschland leben weit über 15 Millionen "Menschen mit Migrationshintergrund", die vielen Illegalen nicht mitgezählt. Und die Polizisten haben stets mit der unangenehmsten Sorte zu tun. In Ländern, die von Ausländern überlaufen sind (die zumeist vom Sozialsystem angezogen werden) ist es nun mal völlig normal, dass ausländischen Gästen keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird, umso mehr in Städten wie Köln, wo Einheimische in sehr naher Zukunft zur Minderheit werden. I
bekomme schon koppschmerzen vom koppschütteln
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#977432 - 09/25/13 08:20 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: weasel]
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... weit über 15 Millionen "Menschen mit Migrationshintergrund", die vielen Illegalen nicht mitgezählt. Ich kann dir in manchem zustimmen, in manchem nicht. Was aber garnicht geht, ist, Menschen als illegal zu bezeichnen. Auch wenn das als pars pro toto verstanden sein will, ist es dennoch untragbar.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#977433 - 09/25/13 08:21 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: weasel]
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Ich gehe davon aus, dass die Polizisten durch ihre Arbeit und den anstrengenden Umgang mit Problemausländern so abgestumpft sind, dass sie trotz bepacktem Fahrrad gar nicht registriert haben, dass da ein Ausländer vor ihnen steht, der sich nicht für unser Sozialsystem oder kostenloses Studium, sondern wirklich für Land und leute interessiert. Koreaner gehören aber überhaupt nicht zu der Gruppe der Problemausländer, Asiaten sind dahingehend kaum auffällig also sollte das mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben.
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#977439 - 09/25/13 09:10 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: HyS]
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Ich gehe davon aus, dass die Polizisten durch ihre Arbeit und den anstrengenden Umgang mit Problemausländern so abgestumpft sind, dass sie trotz bepacktem Fahrrad gar nicht registriert haben, dass da ein Ausländer vor ihnen steht, der sich nicht für unser Sozialsystem oder kostenloses Studium, sondern wirklich für Land und leute interessiert. Koreaner gehören aber überhaupt nicht zu der Gruppe der Problemausländer, Asiaten sind dahingehend kaum auffällig also sollte das mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben. Ich kenne auch Probleminländer und der Rest was der da schreibt ist einfach .............................. ( will keine Rüffel wegen Beleidigung bekommen von denen die auf dem Ponyhof aufgewachsen sind )
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#977449 - 09/25/13 10:20 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: weasel]
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Nur mal so zur Info: in Deutschland leben weit über 15 Millionen "Menschen mit Migrationshintergrund", die vielen Illegalen nicht mitgezählt. Und die Polizisten haben stets mit der unangenehmsten Sorte zu tun.
15 Millionen? Das sind fast 20% der Bevölkerung. Nur so zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit: Durch die Fußgängerzone laufen und "zu fünft abzählen". Jede "Fünf" müsste ein "Treffer" sein. Ich bezweifle ja nicht, dass es einzelne Großstädte (Köln, Mannheim, Berlin) mit sehr hohem "Ausländeranteil" gibt, als Ausgleich werfe ich mal 16 Millionen Ostdeutsche (mit ner Ausländerquote von 1,5-3%) in die Waagschale. Oder rechnest du bei den Migranten meine Großeltern (Zwangsumsiedler aus Schlesien) mit? Im Übrigen bringt es (von populistischen Argumentationen mal abgesehen) reichlich wenig, alle Menschen "mit Migrationshintergrund" über einen Kamm zu scheren - das hat ähnlich viel Inhalt wie zu sagen: In Deutschland leben XY Millionen Menschen nördlich der Donau... Und unseren Polizisten, nicht immer mit einer ausnahmslos großen Menge Verstand gesegnet, traue ich schon zu, zwischen den vielfältigsten Gruppierungen unterscheiden zu können und vor allem auch einen japanischen Fahrradtouristen klar von den typischen "Problemfällen" trennen zu können. Und iassu hat völlig recht, Menschen können nicht illegal sein!!!
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#977452 - 09/25/13 11:24 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: derSammy]
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Berlin hat einen sehr niedrigen Ausländerantei (gemessen am Bundesdurchschnitt der deutschen Großstädte).
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#977455 - 09/26/13 12:37 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Faltradl]
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Ganz im Sinne Faltradels wurde ich abgezockt beim Zugfahren mit dem Fahrrad. Ich buchte für Passagier und Radl eine 1.-Klasse-Fahrkarte im Shatabti-Express, dem indischen ICE, von Delhi nach Chandigarh. Im Fahrpreis von 1200 Rupia ist nach Tarif und Auskunft des Schalterbeamten das Fahrrad voll inbegriffen (70 kg Freigepäck). Vorne und hinten am ICE ist ein Brakecar (zur Geschwindigkeitskontrolle), wohinein das Radl geschoben werden kann. Nicht nur wurde ich übelst beschimpft (das gefällt euch) und rausgeworfen, als ich mit dem Radl in der Railway Station anrückte, ich wurde auch 1 Nachmittag bei immer neuen übellaunigen ausländerschmähenden Beamten im Kreis geschickt, die immer neue Forderungen stellten. Schließlich ging ich einfach zum Brakecar und ließ verladen. Eine Formularauswahl besaß ich. Ich musste 35 kg Gepäck vom Fahrrad abnehmen und durch die engen Wagengänge zu meinen Sitzplatz schleppen, wo das Gepäck dann überprüft wurde. 1. Klasse. Bis ich das Rad dann wieder ausgelöst hatte, legte ich an Tips, Bakschisch und Extragebühren 1500 Rupien hin (1.-Klasse-Fahrkarte 1200 Rupien). Der letzte Beamte bei der Gepäckausgabe behielt dann noch die Fahrkarte ein, um das Beweisstück aus der Welt zu schaffen. Er drohte, wenn ich nicht dies und jenes mache und zahle, sehe ich das Rad erst in 2 Tagen wieder. Indische Bundesbahn - nie mehr.
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Edited by Barfußschlumpf (09/26/13 12:37 AM) |
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#977463 - 09/26/13 05:26 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Barfußschlumpf]
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Patola
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Ich glaube Indien ist ein Sonderfall. Die Inder veruschen es grundsätzlich bei jedem bei dem sie eine Chance sehen. Ich hatte ein Projekt in Indien, wir kamen nachts in Mumbai an weil die Maschine Verspätung hatte. Nicht gelogen: Mehrere Taxifahrer haben eine Stunde auf uns eingequatscht uns in das XY-Hotel zu bringen, das ganz besonders gut und preiswert sei. Mannomann, war diese Penetranz unangenehm. Gleich am nächsten Tag im Supermarkt hat mir der Kassierer zu seinem Vorteil falsch rausgegeben. Ich habe so etwas, egal ob in Deutschland oder im Ausland, noch nie erlebt. Ein paar Tage später unternahmen wir eine kurze Erholungsreise ins Hinterland und sagten dem Taxifahrer, er solle uns später wieder abholen. Bei Antritt der Rückfahrt, sich seiner überlegenen Situation bewußt, verlangte er einen zusätzlichen Betrag - andernfalls nähme er uns nicht mit. Hmmm... Ein paar Minuten später bemerkte ich daß in seinem alten Uralt-Taxi der Tacho nicht ging. Erst dachte ich mir nichts dabei. Bei näherem Hinsehen sah ich, daß die Tachowelle neben der Verkleidung hing. Dieses schmierige Kerlchen hat nicht nur uns beschissen sondern auch noch seinen Chef.
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#977478 - 09/26/13 07:17 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: ]
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Ich hatte ein Projekt in Indien, wir kamen nachts in Mumbai an weil die Maschine Verspätung hatte. Nicht gelogen: Mehrere Taxifahrer haben eine Stunde auf uns eingequatscht Weswegen in den Reiseführern auch steht, sich vom gebuchten Hotel abholen zu lassen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#977485 - 09/26/13 08:01 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: StephanBehrendt]
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Also ich hab hier nicht auf irgendwelche Typen aus der freudlosen Gasse abgehoben, sondern auf die indische Staatsbahn, wo die Beamten noch einen unermesslichen Status haben und gottgleich regieren. Mein Knöllchen für die Beförderung eines 1-Euro-Fahrrads in der 1. Klasse war etwas höher als das Personenbeförderungsentgelt. Vorkasse!
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#977491 - 09/26/13 08:43 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: derSammy]
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Nur mal so zur Info: in Deutschland leben weit über 15 Millionen "Menschen mit Migrationshintergrund", die vielen Illegalen nicht mitgezählt. Und die Polizisten haben stets mit der unangenehmsten Sorte zu tun.
15 Millionen? Das sind fast 20% der Bevölkerung. […] Es sind noch vieeel mehr. Ich lebe derzeit in Frankfurt, mit Fuldaer Migrationshintergrund. Ich kenne sogar Kollegen, die haben einen freistaatlichen Migrationshintergrund ... Sachen gibt's
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#977494 - 09/26/13 08:49 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: derSammy]
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15 Millionen? Das sind fast 20% der Bevölkerung. Nur so zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit: Durch die Fußgängerzone laufen und "zu fünft abzählen". Jede "Fünf" müsste ein "Treffer" sein. Auch wenn ich mit dem Gedankengut von weasel häufig arge Probleme habe: Die Zahlen sind korrekt. Quellen hierzu sind z.B. das Statistische Bundesamt und Wikipedia. Dass du eine andere Wahrnehmung hast, wundert mich nicht. In Dresden haben gerade mal 7,5% aller Einwohner einen Migrationshintergrund. In Frankfurt a.M. z.B. sind es über 40%, im heimischen Dorf nahezu ein Drittel. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#977495 - 09/26/13 08:57 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: derSammy]
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15 Millionen? Das sind fast 20% der Bevölkerung. Nur so zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit: Durch die Fußgängerzone laufen und "zu fünft abzählen".
Nein, ich korrigiere, 16 Millionen Menschen haben einen Migrationshintergrund, offizielle zahlen des Bundesamt für Statistik und Maria Böhmer hat es ebenfalls vor einigen Jahren groß in sämtlichen Medien verkündet. Kannst es auch bei wikipedia nachlesen Migrationshintergrund. Dass die nicht alle pechschwarzen Teint haben oder mit Turban/Burka durch die Gegend laufen dürfte wohl klar sein, schließlich sind hier die ganzen Aussiedler eingeschlossen. Lassen wir die Zahlenpickerei und Definitionsspeile beiseite: Fakt ist nunmal, als Ausländer oder Mensch ausländischen Wurzeln hast Du in D keinen Exotenstatus und somit ist es auch gerechtfertigt, dass es bei Verkehrsdelikten keinen Bonus gibt. Dass ich selbst in der Rolle des Streifenpolizisten gegenüber dem Koreaner anders reagiert hätte ändert nichts daran. Ich habe gegenüber Ostasiaten aber auch eine positive Grundeinstellung, ganz im Gegensatz zu manch anderen Nationalitäten und hätte schon deshalb ein Auge zugedrückt. Koreaner gehören aber überhaupt nicht zu der Gruppe der Problemausländer, Asiaten sind dahingehend kaum auffällig also sollte das mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben.
Mir brauchst Du das nicht sagen. Aber einem Streifenpolizist im Dienst, der sich für Radreisen weder interessiert noch weiss, was das überhaupt ist, wird das eben egal sein. Für ihn ist er nur irgendein anderer Verkehrsteilnehmer und die ausländischer Herkunft völlig uninteressant, also nichts besonderes und somit kriegt er halt keinen Sonderstatus vor dem Gesetz, wenn er ein Verkehrsdelikt begeht. Weiter wird der Herr Wachtmeister wahrscheinlich keine Lust haben darüber nachzudenken, denn er wartet auf Feierabend. Was mich viel mehr interessieren würde ist, ob die Polizisten bei aggressiv wirkenden "Südländern" genauso gewissenhaft Bußgelder verhängen, wie bei einem braven Ostasiaten. Nichtsdestotrotz unterstelle ich Rodi, dass er sich, wie es hier jemand treffend geschrieben hat "künstlich" aufregt bzw. empört. Der Koreaner ist hier nur Mittel zum Zweck und die ganze "Knöllchen"-Diskussion lächerlich.
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#977505 - 09/26/13 09:30 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: weasel]
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15 Millionen? Das sind fast 20% der Bevölkerung. Nur so zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit: Durch die Fußgängerzone laufen und "zu fünft abzählen".
Nein, ich korrigiere, 16 Millionen Menschen haben einen Migrationshintergrund, offizielle zahlen des Bundesamt für Statistik und Maria Böhmer hat es ebenfalls vor einigen Jahren groß in sämtlichen Medien verkündet. Kannst es auch bei wikipedia nachlesen Migrationshintergrund. Die Zahlen an sich stimmen, Link zum Stat. Bundesamt. Allerdings teilen sich die 15 Mio zu je ca. einem Drittel auf in ausländische Zugezogene, deutsche Zugezogene und in Deutschland geborene Personen, von denen mindestens ein Elternteil zu einer der ersten beiden Kategorien gehört. Stichjahr für den Zuzug ist 1950 - also werden da in der Tat auch viele Deutsche, die aus Oberschlesien oder Ostpreußen "zugezogen" sind mitgerechnet, ebenso wie viele Siebenbürgener, Östereicher, Schweizer usw.
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#977522 - 09/26/13 10:54 AM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Barfußschlumpf]
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Mein Knöllchen für die Beförderung eines 1-Euro-Fahrrads in der 1. Klasse war etwas höher als das Personenbeförderungsentgelt. Was durchaus keine indische Erfindung sein muss. Bei den Billig-Airlines ist die Rad- und Gepäckbeförderung häufig auch schon teurer als der Personenpreis. Ebenso findet man derartige Tarifgestaltung auch bei Fährschiffen im Mittelmehr. Insbesondere unterliegen Radbeförderungsentgelte nicht den Rabattschlachten, mit denen Reisende angelockt werden sollen. Radreisende sind eigentlich bei allen Verkehrsträgern unbeliebt. Subversives Volk, schmutzig und gefährlich - früher sagte man Zigeuner dazu. veloträumer, yours truly bicycle gipsy, stets mit Gefahrgut unterwegs
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#977556 - 09/26/13 12:34 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Barfußschlumpf]
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Also ich hab hier nicht auf irgendwelche Typen aus der freudlosen Gasse abgehoben, sondern auf die indische Staatsbahn Dass bei Indian Railways als größtem Arbeitgeber des Landes auch fragwürdige Charaktere beschäftigst sind wundert Dich doch nicht wirklich? Und dass die sich dann wie beschrieben verhalten, ist in Indien auch keine Überraschung. Der Erfolg gibt Ihnen schließlich recht - Du hast den Eindruck vermittelt als man bei Dir was holen könnte, also hat man es getan. Zu derlei Kuhhandel gehören immer zwei: einer der fordert und einer der zahlt. Grüße zaher
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#977567 - 09/26/13 01:23 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: zaher ahmad]
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Da ist durchaus was dran. Wie heißt der Spruch hier so gern: "Der Drops ist gelutscht!", beziehungsweise in Indien wird er noch gelutscht. Ich kann es den Indern nicht verdenken: Da kommt einer mit einem dicken Bündel Scheine daher (100Rs (=2€) sind ein in Indien durchaus üblicher Tageslohn, nur um obige Summen einordnen zu können) und andererseits hat man gelernt (Drops lutschen), dass Touristen auch jeden ach so astronomisch daherkommenden Preis bezahlen. Ein Stück weit ist das auch bedingt durch Mentalitätsfragen: In Indien musst du den Preis immer aushandeln - wer (wie viele Ausländer) einfach zahlt, was ihm als Preis genannt wird, der verbreitet den Lerneffekt: "Man kann es versuchen, die Ausländer zahlen eh jeden Preis". Und solche Erfahrungen wecken eben Gegehrlichkeiten. Ich will den Typen der Bahn nicht verteidigen (und nein, Bahnpreise sind auch in Indien nicht zu verhandeln), aber so ein Stück weit kann ich das Vorgehen des Bahnbeamten auch nachvollziehen - die Gelegenheit war eben für ihn günstig, er hat es versucht und hatte Erfolg.
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#977578 - 09/26/13 02:07 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: derSammy]
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Nur um nochmal die Relationen zu verdeutlichen:
100 Rupia sind mittlerweile nur noch gut 1 Euro (1,15 praktischer Tauschwert), also kaum mehr als ein billiges Fahrrad. Die 1.-Klasse-Fahrkarte entsprach daher lediglich einer längeren Straßenbahnfahrt in Karlsruhe, mit Bordverpflegung.
Was mich ärgerte, war, daß ich erst kaufte und dann von bestbezahlten Staatsangestellten beschimpft, kujoniert und abkassiert wurde, von mehreren Herren. Wenn hierzulande mal einer 20 Mark aufgebrummt kriegt, kann man dem auch nicht zum Vorwurf machen: Du hast das einfach gezahlt, wie dumm von dir.
Es gibt schon eine Lebensart, die zahlt auf elegante Art nie. Ich hänge ihr nicht an.
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#977580 - 09/26/13 02:08 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: derSammy]
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Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: auf mehreren tausend Radkilometern durch Indien hat mich die Polizei nie belästigt. Ggf. muss man in manchen Gebieten mal seinen Pass an einer Kontrollstelle vorzeigen oder sich in einem vergilbten Buch registrieren. Da hat aber nie jemand versucht ungerechtfertigt Geld zu verlangen.
Anders hingegen bei der Eisenbahn: Da hat man entweder die passenden Papiere (Fahrkarte, Transportschein fürs Rad - der ist im Verhältnis zum Fahrpreis tatsächlich recht teuer: ich meine mich an 50-70% des Second-Class-Preises zu erinnern) zum festgesetzten Tarif bei den zuständigen Stellen *rechtzeitig vor der Abfahrt* organisiert oder man ist den Launen des aufsichtsführenden Personals ausgesetzt. Situationen wie die vom Schlumpf lassen sich also vermeiden, was für Ausländer aber durchaus schwierig und zeitaufwendig sein kann. Die Unwissenheit wird dann gerne von allen möglichen Leuten ausgenutzt, die das zufällig mitbekommen - die müssen nicht mal unbedingt bei der Bahn angestellt sein um für ihre "Hilfsdienste" Geld zu erwarten. Der Bahnhof New Delhi ist dafür berüchtigt.
Grüße
zaher
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#977585 - 09/26/13 02:16 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Barfußschlumpf]
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Nur um nochmal die Relationen zu verdeutlichen:
100 Rupia sind mittlerweile nur noch gut 1 Euro (1,15 praktischer Tauschwert), also kaum mehr als ein billiges Fahrrad. Die 1.-Klasse-Fahrkarte entsprach daher lediglich einer längeren Straßenbahnfahrt in Karlsruhe, mit Bordverpflegung. Das ist genau Dein Problem: Du siehst das ganze mit deutscher Brille auf der Nase und kannst es Dir problemlos leisten, die von Dir geschmähten Herren zu schmieren. Und das wissen die, sonst würden sie ihre Zeit erst gar nicht damit verschwenden es zu probieren. Vielleicht nochmal deutlicher: Korruption funktioniert nur wenn *beide* Parteien mitspielen. Wenn hierzulande mal einer 20 Mark aufgebrummt kriegt, kann man dem auch nicht zum Vorwurf machen: Du hast das einfach gezahlt, wie dumm von dir. Es ist ein Unterschied, ob für die Zahlung eine legale Grundlage besteht oder ob es sich dabei um Schmiergeld handelt (so hatte ich Dich zumindest verstanden). Letzteres missbillige ich ausdrücklich, unabhängig von der Höhe des Betrags. Grüße zaher
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#977605 - 09/26/13 03:31 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: zaher ahmad]
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Und was würdest Du machen, wenn Du vor der Wahl stehst, im Ausland festzuhängen bzw. Dein Fahrrad zu verlieren oder zu zahlen? Auch wenn zur Korruption zwei gehören, der eine hat nicht unbedingt die Wahl ...
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#977615 - 09/26/13 04:03 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Konsi]
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Also es war so, das ich aufgrund meines knappen Anreisezeitplans und brechend voller Brieftasche jeden Preis zu zahlen bereit war.
Es hat sich gelohnt! Ich hatte eine großartige Zeit in den Bergen - immer Sonne und einen langen Spätsommer.
Später wurde ich noch viel übler abgezockt. Das Budget ist in wenigen Tagen verbraucht.
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#977620 - 09/26/13 04:24 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: Konsi]
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Wenn Du keine Wahl hast, ist es Erpressung. Damit habe ich zum Glück bisher keine Erfahrung machen müssen. Beim Schlumpf hört es sich auch nicht danach an.
Grüße
zaher
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#977622 - 09/26/13 04:31 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: veloträumer]
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Patola
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früher sagte man Zigeuner dazu Sie nennen sich übrigens - auch heute noch - selbst so und sagen von sich aus, daß sie "zigan" sind. Bizarr, nicht?
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#977624 - 09/26/13 04:44 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: ]
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früher sagte man Zigeuner dazu Sie nennen sich übrigens - auch heute noch - selbst so und sagen von sich aus, daß sie "zigan" sind. Bizarr, nicht? A nicht alle und B ist es ein Unterschied, ob man sich selbst so nennt oder man benannt wird. Deswegen nicht Bizarr sondern normal.
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#977629 - 09/26/13 05:14 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: zaher ahmad]
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Ggf. muss man in manchen Gebieten mal seinen Pass an einer Kontrollstelle vorzeigen oder sich in einem vergilbten Buch registrieren. Da hat aber nie jemand versucht ungerechtfertigt Geld zu verlangen. Na ja, Ich benötigte in Indien mehrmals Inner-Line-Pemits, die stundenlanges Ansitzen bedeuten und einiges an Geld kosten und die im Zweifel hinterher Niemand sehen will. Und wer Polizei und wer Armee ist, ist an den recht zahlreichen Kontrollstellen im Norden auch nicht immer zu erkennen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#977635 - 09/26/13 05:38 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: StephanBehrendt]
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Und wo ist das Problem? Du weißt doch vorher, das die Regelungen so sind. Dann kannst Du Dich entscheiden ob Du trotzdem da hin willst oder nicht. Scheinbar hat es Dich nicht zu sehr genervt, sonst wärst Du wohl nicht genau dort hin gefahren. Hat aber mit "Knöllchen" nichts zu tun - und ob Du nun der Polizei oder dem Militär oder dem Geheimdienst Dein Permit zeigen musst ist doch auch egal, so lange es dabei korrekt zugeht. Und da habe ich noch nie von Problemen gehört.
Grüße
zaher
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#977690 - 09/26/13 09:14 PM
Re: Erfahrungen mit Knöllchen im Ausland??
[Re: zaher ahmad]
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Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: auf mehreren tausend Radkilometern durch Indien hat mich die Polizei nie belästigt. Ggf. muss man in manchen Gebieten mal seinen Pass an einer Kontrollstelle vorzeigen oder sich in einem vergilbten Buch registrieren. Da hat aber nie jemand versucht ungerechtfertigt Geld zu verlangen. So war es bei meiner Indienradreise auch. Taxifahrer sind ein anderes Thema, auf die kann man sich generell in nur wenigen Ländern verlassen. Indien gehört nicht dazu.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#977755 - 09/27/13 10:01 AM
Es ist genug
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Da der Thread nicht unerwartet immer mehr das eigentliche Thema verlässt und unangenehm ins politische Fahrwasser abdriftet, kommt jetzt hier das Schloß.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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