Ok, danke für die Aufklärung. Ich stelle immer wieder fest, wie gut es ist, dass ich keine Müsli vertrage und demzufolge auch nicht esse. Scheint ja eine komplizierte Angelegenheit auf Radreisen zu sein...

Dann laß uns Müsli-Abhängige doch nicht dumm sterben: Was empfiehlst Du als leicht beschaffbares, ein paar Tage auch im Sommer haltbares, nachhaltig sättigendes Frühstück. In D/A/CH würde mir das auch nicht schwer fallen, in Ländern ohne rechte Bäckereien bzw. ausschließlich Weiß-/Toastbrot finde ich das schwieriger.

Liebe Grüße
Maja

Vollkornbrot, salamiähnliche Wurst und Hartkäse. Bei ersterem nehme ich die erste Packung von zu Hause mit und komischerweise haben wir nach einigem Suchen meistens irgendwo Ersatz gefunden. In Frankreich würde ich es machen wie die Franzosen auch: frisches Baguette kaufen und sofort essen.

Martina

Auf jeden Fall.


Weiß ich. Nützt mir nur nichts. Ich vertrage das Zeug einfach nicht. Mein Magen fängt da ziemlich an zu rebellieren. Mich früh mit Müsli vollzustopfen, ist die beste Garantie dafür, aufgrund von Magendrücken, Sodbrennen und Aufstoßen nicht wirklich weit zu kommen und den Tag zu verfluchen...

Mit gekochten Sachen habe ich keine Probleme (Nudeln, Reis, Polente, Grißbrei...).

Neben dem oben erwähnten stärkehaltigen Zeug habe ich mir unterwegs oft was frisches gekauft (meistens noch abends). Früh dann Tomaten und Gurke geschnippelt, saure Sahne oder sowas drüber, das ganze mit einem frischen Weißbrot verputzt. Dazu noch Salami und Feta-Käse. Hält recht gut vor. Auch ein ordentliches Omelett ist nicht zu verachten. Oder ein nahrhaftes Stück Kuchen á la Brownie.

Ein allgemeingültiges Patentrezept habe ich auch nicht. Ich schaue einfach, was es in den Lädern gibt, in denen ich bin. Dass es in einem Land keinen Bäcker gibt, kann ich mir nicht so recht vorstellen (lasse mich aber gern belehren, ich kenne nur einen Bruchteil der Welt). In Serbien gab es bei den Bäckern sogar frische Pizza (neben Brot und allerlei süßen Leckerlis).


Hier! Richtiges Körnerbrot (mit Körnern, die man sehen kann), ist bei mir genauso schlimm wie Müsli. Ausgemahlenes Vollkornbrot geht halbwegs. Mit Weißbrot gibt es überhaupt keine Probleme.


So schlimm ist es bei mir zum Glück nicht. Alles was gut gemahlen und durchgegart ist, vertrage ich recht gut.


In Rumänien schätzen gelernt: Polenta. Am besten mit Brühe angesetzt und nicht mit Wasser. Dann Feta drürüberraspeln. Mjamm!

Am Abend kann ich mir sowas gut vorstellen - wenn denn beschaffbar. Am Morgen wäre mir das Risiko zu groß, dass ich nicht alles gekaufte verdrückt bekomme (morgens esse ich sonst ggf. Reste vom Vorabend auf) und mit Weißbrot und Gemüse plus etwas Käse komme ich definitiv nicht über den Tag.


Das (viel Fett und Ei) würde meine Verdauung am Morgen definitiv nicht mitmachen.


Im ländlichen England/Schottland/Irland ist es z.B. mit Bäckereien nicht weit her. In Frankreich finde ich das Angebot in den Bäckereien auch oft unbefriedigend.

Liebe Grüße
Maja

Ok, auf den britischen Inseln sieht es wirklich traurig aus mit Brot bzw. Bäckern. aber ich bin mir sicher, dass ich auch da nicht verhungern würde.

Was mich wundert: 10x Nudeln mit Tomatensoße wird anscheinend als schlimm und eintönig empfunden. 10x Müsli mit Früchten offenbar nicht...

Morgens muß es bei mir - wenn ich mich denn endlich aus dem Zelt gequält habe - vergleichsweise schnell und unkompliziert gehen, aber eine solide Basis für eine durchaus anstrengende Etappe bieten. Wann und ob es etwas rechtes zur Mittagszeit gibt, weiß ich da noch nicht. Schlecht haltbare Reste mag ich nicht bergauf und durch die Hitze schleppen. Abends hingegen ist Kochen Teil des Vergnügens: Einkaufen (wenn möglich am Nachmittag/Abend), Schnibbeln, Köcheln, Würzen, Genießen (gerne mit einem Schluck Wein o.ä.). Wenn das dann etwas schwerer im Magen liegt oder auch mal nicht so gelungen ist - geschenkt. Am Morgen brauch ich hingegen was verläßliches - zumindest als Rückfallebene. Und da reicht mir im Zweifel etwas Haferflocken, Rosinen/Trockenobst, vielleicht noch was Sonnenblumenkerne und Haselnusskrokant oder Honig angemacht mit Wasser. Das habe ich wenn möglich immer als Backup in der Packtasche. Obst/Milch/Joghurt, schickeres Fertigmüsli, etc. ist als Ergänzung natürlich netter - wenn denn beschaffbar.

Liebe Grüße
Maja

Nö, man geht morgens in den Früstücksraum und isst eine Portion.
Gruß
Uli

Och ich Frühstücke morgens selten, vielleicht paar Kekse und trinken und nach 20-30 km was mal suchen, wenn natürlich früher was auftaucht, dann natürlich auch früher! Bin aber sowieso ohne kochzeugs unterwegs. Aber da im Training, fahre jeden morgen mit nur ne Expresso Grande 20 km zu arbeit, frühstück gibs um 9 dann

Backt hier niemand Bannocks?

Was ist das?

Das sind Brotfladen.

Davon gibt es zwei Varianten (und davon jeweils wieder mehrere, je nach Würze): mit Backpulver oder mit Trockenhefe.

Im Prinzip mischt man sich den Grundstoff vor (Mehl, Backtriebmittel, Salz und, wer mag, etwas Öl und/oder Gewürze nach Geschmack (z.B. italienische Kräutermischung)) und kann das z.B. schon von zuhause mitnehmen. Vor Ort muss dann nur noch Wasser dazu. Dann Teig kneten (bei Hefeteig etwas mehr Zeit einplanen oder am Abend vorher ansetzen) und dann im mit Alufolie geschlossenem Topf auf kleiner Flamme von beiden Seiten braten/backen. Geht recht schnell

Wir hatten das Thema schon durchgekaut... ich gehöre zu den Leuten, die das einfach nicht vertragen. Sodbrennen und Aufstoßen sind die Folge mit leichtem Langhangeln am Sichübergebenmüssen...

Auch wenn nicht immer expliziert dabei steht, lese ich immer ein Für michdabei , auch wenn der Schreiber es nicht so meint.

Wieder was gelernt. Nach dem Eröffnungsbeitrag dachte ich ernsthaft, Du meinst Kaffeeweißer. Mir ist Pulvermilch bisher nicht über den Weg gelaufen (ich trinke aber auch sonst keine Milch, außer in den Kaffee).

Nee, ist Magermilchpulver.

Ja, bis 2009. Aber auch vorher waren für Milch schon 0,2 - 0,25 - 0,5 - 0,75 l erlaubt.

Gruß
Irrwisch