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#955039 - 07/09/13 09:00 AM
Fahrrad Selbstaufbau
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Hallo Rad-Gemeinde, nach einige Jahren Schrauberei an meinem inzwischen ca. 19 Jahre alten Rixe Fahrrad, soll es doch endlich mal ein neues Rad werden. Dabei würde ich das Fahrrad gerne selber zusammenstellen und aufbauen. Erfahrungen hab ich mit sowas nicht, aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Da meine finanziellen Mittel nicht nur begrenzt sind, sondern ich darüber hinaus dazu neige, mir Geld viel zu schnell durch die Finger gleiten zu lassen, plane ich, mir immer sobald wieder etwas Geld da ist, ein weiteres Teil für mein Traumrad zu gönnen. geplanter Einsatzzweck des Rades: Allrounder (Trekkingbike) sowohl geeignet für die kurze Spritztour mit der Familie wie auch als Tourenrad für längere Reisen mit ordentlich Gepäck. (Satteltaschen, Lowrider etc.) geplante Mindestausstattung: - Scheibenbremsen (hydraulisch) - Kettenschaltung (alternativ Rohloff, die wird aber wohl ebenfalls am Budget scheitern) Ich schaue mich schon seit Wochen nach einem geeigneten Rahmen als Basis für mein Rad um. Das Problem, sie gefallen mir nicht (Farbe), oder sind einfach für mein gestecktes Budget zu teuer. Irgendwann soll das Rad ja auch mal fertig werden. Ich habe lange mit dem Salsa Vaya 2 Rahmen geliebäugelt, aber auch der ist leider immer noch ein wenig zu teuer. Passende Surly Rahmen gefallen mir von ihrer Farbgebung her leider nicht. So bin ich auf meiner Suche jetzt bei einem Poison Atropin Rahmen gelandet. In RAL 1028 könnte ich mir den sehr gut zusammen mit einer schwarzen Gabel und schwarzen Anbaukomponenten vorstellen. Ich weiß, der ist aus Alu und nicht direkt vergleichbar, aber wenigstens die Farbgebung kann ich individuell wählen. Kennt jemand diesen Rahmen oder fährt ihn gar selbst und kann etwas dazu sagen. Danke für Hinweise, Tips, Belehrungen. ;-) Gruß Yahya
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#955048 - 07/09/13 09:23 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Ein Aspekt WENN Du jemals mit einer Nabenschaltung Deiner Wahl (R-Dose bevorzugt) unterwegs sein willst, die Dose geht im Prinzip mit jedem Rahmen, aber wenn weder Tretlager noch Ausfallenden eine Verstellmöglichkeit zwecks Kettenspannung anbieten, verbaust Du Dir die Möglichkeiten, für Allroundeinsatz bei Schlechtwetter oder Salzpampe einen der üblichen geschlossenen Kettenschutz zu verwenden, was eigentlich ein Hauptvorteil jeder Nabenschaltung ist. Dann müßtest Du am Schaltauge einen Kettenspanner montieren (@Falk, ich weiß... ) >> Wenn Du's etwas flexibler haben willst und nicht auf den Einsatz eines Kettenspanners bei egal welöcher Nabenschaltung festgelegt sein willst, nimm also eher einen Rahmen, der die Möglichkeit anbietet, Ausfallenden mit Schaltauge wenn es soweit ist, gegen die üblichen verschiebbaren Rohloff-Ausfallenden zu tauschen, oder einen mit Excentertretlager (leider eine teure Variante), dann kannst jede Kettenschaltung nach Wahl oder jede Nabenschaltung nach Wahl ohne oder mit Spannwerk nach Belieben und Budget verwenden. Für spätere Option auf R-Dosen-Nachrüstung sollte der Rahmen auf der linken Seite irgendeine der eleganteren Rohloff-Drehmomentstützmethoden erlauben (OEM-Achsplatten), die lange Drehmomentstütze an die linke Kettenstrebe geht zwar bei jedem Rahmen, ist aber in meinen Augen im Ganzjahresbetrieb ein vermeidbarer Dreckfänger. lG Matthias PS.: Wegen Erwähnung von Falk, er sieht das wegen Spanner vs. Verschiebausfallenden vs. Excentertretlager und wegen Kettenschutz mit manchmal missionarisch vorgebrachten, aber dennoch auch nachvollziehbaren, pragmatischen Argumenten pro Spanner ganz anders als ich, aber Du solltest alle Optionen mal überlegen, bevor Du dich festlegst. Von was ich rede: Bei uns im im Familienfuhrpark gibt's eine Rohloff mit Chainglider und Verstellausfallenden (meine Allwetter-Ganzjahresmühle auch für Winter und Salzmatsch) und mein Eheweiberl hat ein Fully ohne Vollkettenschutz und mit Spanner an der R-Dose, weiters haben die Kinder Alfine 11 ohne Spanner, mit Chainglider und mit gaaaanz altmodischen waagrechtgeschlitzen Ausfallenden. Beide Systeme von den ganz normalen kleinen Gelegenheitszicken des Alltagsbetriebes abgesehen gleichermaßen weitestgehend problemlos... hier also klares unentschieden.
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Edited by MatthiasM (07/09/13 09:26 AM) |
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#955059 - 07/09/13 10:16 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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Ja, die Diskussionen um die richtigen "Enden" für die Verwendung einer Rohloff-Nabe sind mir bekannt. Aber ich weiß eben auch, dass ich eine Rohloff praktisch überall betreiben kann, wenn ich die richtige Variante wähle. Im Moment ist das aber eher ein Traum als das es realisierbar wäre. Das monatliche Budget für den "Etappenkauf" einzelner Komponenten ist nicht so riesig und mit einer Rohloff würde das Rad in einem Jahr noch nicht fertig sein. Vermutlich wird es also erst einmal bei einer Kettenschaltung bleiben. Also brauche ich einen Rahmen der darauf ausgelegt ist. Rahmen die komplett umbaubar sind, sind mir in der Regel bisher immer als deutlich zu teuer untergekommen.
Vielleicht sieht das ja in einige Jahren dann doch noch mal ganz anders aus und ich rüste später auf eine Rohloff um. Das alte Rad hat jetzt 19 Jahre lang treu seinen Dienst getan und wird er sicherlich noch ein paar Jahre tun, zumindest als Zweitrad oder für die Fahrten bei ganz miesem Wetter. (obwohl ich im Winter eher zu Auto neige!) Das neue Rad soll eigentlich mindestens ebenso lange oder länger seinen Dienst tun. Da kann man in 5 oder 6 Jahren immer noch mal auf eine Rohloff hinarbeiten.
Gruß Yahya
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#955064 - 07/09/13 10:26 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Wie stellst du dir den "Kauf in Etappen" eigentlich vor? Zahlreiche Online-Bestellungen würde ich versuchen zu vermeiden - da legst du dann ordentlich beim Versand drauf. Gebrauchtteile kann man sich natürlich Stück für Stück zusammensammeln; ab da ist auch unklar obs nachher zusammenpasst oder du nicht doch noch mal was neues kaufen musst. Und solange das Rad noch nicht komplett ist und du nicht jede Menge Altbestände zu Hause rumliegen hast, wirst du mit dem Rad im "halbfertigen" Zustand auch nicht rumfahren können. Lange Rede kurzer Sinn: Spare lieber und leg dann auf einmal, aber dafür richtig, los. Sich bis dahin noch mal nach ein paar Schnäppchen umzuschauen kannst du ja trotzdem tun.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#955068 - 07/09/13 10:38 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: derSammy]
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Hi Sammy,
also der "Kauf in Etappen" der steht praktisch fest. Ich warte schon viel zu lange, wollte eigentlich schon vor zwei Jahren damit beginnen, ein Rad aufzubauen, aber es kam halt immer etwas dazwischen, und so lange nicht wenigstens ein paar Teile hier liegen, wird das nur immer weiter nach hinten geschoben und das Geld wird trotzdem nicht gespart. Ich kenn mich nach gut 40 Jahren gut genug! ;-)
Das ich bei Online Bestellungen jedes mal Versand bezahlen muss, ist mir klar. Aber es gibt ja auch noch Fahrradhändler und davon nicht gerade wenig hier rund um Oldenburg und Umgebung. Oft ist es dort auch nicht wirklich teurer als beim Versender, wenn man den Versand mit einrechnet. Und der Händler ist dann auch deutlich hilfsbereiter, wenn er merkt, dass man regelmäßig bei ihm kauft.
Ein Rad von der Stange wäre vermutlich eh günstiger, aber so viel ich mich auch umgeschaut habe, ich finde immer etwas, was mich massiv stört. Also bau ich mir sleber was zusammen.
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#955076 - 07/09/13 10:53 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Hallo,
Du kannst deutlich sparen, indem Du Gebrauchtteile im Winter kaufst.
Grüße Andreas
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Off-topic
#955084 - 07/09/13 11:23 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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also der "Kauf in Etappen" der steht praktisch fest. Ich warte schon viel zu lange, wollte eigentlich schon vor zwei Jahren damit beginnen, ein Rad aufzubauen, aber es kam halt immer etwas dazwischen, und so lange nicht wenigstens ein paar Teile hier liegen, wird das nur immer weiter nach hinten geschoben und das Geld wird trotzdem nicht gespart. Ich kenn mich nach gut 40 Jahren gut genug! ;-) Sei umarmt, Bruder Und ich drücke Daumen fürs Durchhaltevermögen. Mein jetziger Ganzjahresallzweckbock ist nur deshalb fertig geworden, weil ich mit einer Glückskauf-R-Dose (Fehlkauf-Rückläufer bei meinem einen Radl-Laden) und einem passenden Rahmen über eBay und sonst nix nach ein paar Jahren der Reifung im Keller irgendwann mit den Teilen und einem Wunschzettel zum Schrauber des geringsten Mißtrauens gegangen bin und das ganze Rad dort habe fertigbauen lassen, sonst wär's heut noch nicht soweit.. beim Selberbauen braucht man in der heißen Phase zähe Nerven und am besten einen teile- und spezialwerkzeugmäßig gut sortierten Schrauber wegen der ganzen Kleinteile, die zur Komplettierung ständig fehlen, die man normal aber nicht in der Bastelkiste hat oder vom Baumarkt holen kann.... lG Matthias
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#955100 - 07/09/13 01:00 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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hawiro
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Dass es von Poison auch einen Nabenschaltungsgeeigneten Stahlrahmen gibt hattest Du gesehen? Allerdings ist der dann gleich wieder ein Stück teuerer... Allgemein kann ich zum Selbstbau Folgendes sagen: auch ich habe die Räder für meine Frau und mich selbst aufgebaut, weil das, was wir haben wollten, in der Form fertig nicht zu kaufen war. So viel teurer als ein ähnliches Fertig-Rad war es im Endeffekt auch gar nicht. In der Rückschau würde ich es auf jeden Fall auch wieder machen, weil es zum einen viel Spaß gemacht hat und weil man nachher jede Schraube am Rad beim Vornamen kennt, will heißen, Reparaturen sind kein Problem, weil man an allen Teilen eh schon mal geschraubt hat. Ausserdem hat man was Individuelles - mich hat vor ein paar Tagen mal wieder jemand angesprochen, weil er wissen wollte, was das ich für einen Rahmen verwendet habe. Anschließend meinte er, dass das ein tolles Rad sei. Bevor ich mich länger mit ihm unterhalten konnte, musste er leider aussteigen (war in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit). Deswegen konnte ich ihn leider nicht fragen, warum er das Rad so toll fand. Ich habe diesen Rahmen verwendet ( hier für knapp 280 €), der senkrechte Ausfallenden hat, wobei das linke Ausfallende verlängert ist und am rechten Ausfallende ein Schaltauge montiert werden kann. Man kann also sowohl Kettenschaltungen als auch eine Rohloff-Nabe in der Ausführung für vertikale Ausfallenden verwenden (siehe hier Typ 1/2). Eine Alfine 11-Gang mit dem Zubehör für vertikale Ausfallenden ginge auch. Mit dem Rahmen hälst Du dir alle Optionen offen, was auch einer der Gründe war, warum ich ihn letztlich gekauft habe. Von Drössiger, Müsing und Vortrieb gibt es übrigens auch günstige Rahmen, aus denen man sich was basteln kann.
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#955104 - 07/09/13 01:19 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: ]
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Dass es von Poison auch einen Nabenschaltungsgeeigneten Stahlrahmen gibt hattest Du gesehen? Allerdings ist der dann gleich wieder ein Stück teuerer... ... der leider wieder mangels Schaltauge weder Kettenschaltung erlaubt noch einen Kettenspanner für Nabenschaltung, wenn man möchte. Ein Rahmen, der alles ermöglicht - Kettenschaltung oder Nabe + Spanner (Schaltauge) oder Nabe ohne Spanner (verschiebbare Ausfallenden oder Excenter) und das ganze auch für Rohloff elegant für OEM-Achsplatte ist nicht ganz so leicht zu finden, und wenn, dann am ehesten als brauchbarer Kompromiß ein Rahmen mit den "normalen" verstellbaren Rohloffausfallenden. In der "Rohloff-de-facto-Norm" paßt die Alfine auch, es gibt Ausfallenden mit und ohne Schaltaugen, Scheibenbremsaufnahme ist idealerweise am Ausfallende dabei und wird mitverschoben. Scheibenbremse im Rahmendreieck geht so zwar nicht, ist aber kein Weltuntergang, wenn man bei der Montage vom Gepäckträger etwas Hirnschmalz verwendet. Schiebausfallende aber Scheibenbremse fest am Rahmen gibt's zwar, ist aber Quark³. mit interner Ansteuerung und bei Verschiebausfallenden gern gebauter, trotzdem unsinniger Zugführung unter der Kettenstrebe wirst Du als Scheibenbremser mit der externen Ansteuerung an der Rohloff genausowenig zu tun haben wie mit irgendwelchen Gegenhaltern an der Alfine 11, da geht der Zuggegenhalter für den einen Schaltzug auch mit der Nabe mit. Rohloff-Verschiebausfallenden-Vielfalt siehe der Hersteller und Rohloff-Zulieferer Lauble & Fichter. lG Matthias PS.: Rohloff mit Spanner oder mit Verschiebausfallende oder mit Excentertretlager ist hier ein beliebtes Glaubenskriegsthema - Du wirst zu jeder Variante gute und schlechte Argumente pro und contra, Erfolgsgeschichten und Horrorstories lesen. DIE perfekte Lösung gibt's nicht, man muß nur wissen, ob und wenn ja in welche Richtung man einen Kompromiß machen mag oder nicht.
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Edited by MatthiasM (07/09/13 01:30 PM) |
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#955106 - 07/09/13 01:39 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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Da der Themenersteller ja noch ein altes Rad als Winterrad hat, wäre die Rohloff mit Chainglider evtl. sowieso nicht erste Wahl. Dann kann er bei Bedarf auch einen Kettenspanner nutzen. Mein Vorschlag wäre ein Kettenschaltungs-Rahmen mit Scheibenbremsaufnahme. Ob Alu oder Stahl ist da Geschmackssache. Alu ist evtl. etwas billiger. Je nach Fahrergewicht müsste man u.U. auf besondere Stabilität achten, ansonsten sollte jeder nicht zu leichte Rahmen ausreichen (wenn man jetzt mal nicht von totalen Fehlkonstruktionen ausgeht).
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#955107 - 07/09/13 01:39 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: ]
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Ich habe diesen Rahmen verwendet ( hier für knapp 280 €), der senkrechte Ausfallenden hat, wobei das linke Ausfallende verlängert ist und am rechten Ausfallende ein Schaltauge montiert werden kann. Man kann also sowohl Kettenschaltungen als auch eine Rohloff-Nabe in der Ausführung für vertikale Ausfallenden verwenden Hmm, bei dem muß man für Nabenschaltung dann Schaltauge + Spanner nehmen, weder verschiebbar noch Excentertretlager. Aus demselben Stall aber natürlich noch teurer wäre dann der CUSTTEC Light Rohloff (bei Deinem Lieferabnten dann hier, mit Excenter und soweit ich sehe, trotzdem der Möglichkeit, rechts ein Schaltauge anzubringen für Kettenschaltung oder Spanner trotz Excentertretlager.
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#955109 - 07/09/13 01:43 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Daaani]
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Da der Themenersteller ja noch ein altes Rad als Winterrad hat, wäre die Rohloff mit Chainglider evtl. sowieso nicht erste Wahl. .... schon, aber die Option auf geschlossenen Kettenschutz ist nicht nur bei Winterbetrieb schön. Ein nicht nur als 110% reines Reiserad gedachtes Ganzjahres-Allzweckrad darf auch im Sommer gerne Gute-Helle-Hosen-kompatibel sein (Kettenschutz als Klamottenschutz) und bei staubigen Fahrten ist die Kette im Kasten auch besser geschützt und länger sauber als ohne. Ich möchte bei meinem Rad den Chainglider nicht missen.
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Edited by MatthiasM (07/09/13 01:44 PM) |
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#955174 - 07/09/13 04:44 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: ]
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hawiro, bei Deinem Custec Rahmen, ist das Dekor welches man mitbestellen kann (gegen Aufpreis) dann das Custec Label, oder kann man denen einen eigenen Schriftzug vorgeben?
Custec würde ich da nicht drauf haben wollen. Da würde ich lieber nachher etwas anderes drauf machen, oder aber gar nichts.
Ansonsten sieht der Rahmen recht ansehnlich aus.
Yahya
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#955186 - 07/09/13 05:30 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Das ich bei Online Bestellungen jedes mal Versand bezahlen muss, ist mir klar. Aber es gibt ja auch noch Fahrradhändler und davon nicht gerade wenig hier rund um Oldenburg und Umgebung. Oft ist es dort auch nicht wirklich teurer als beim Versender, wenn man den Versand mit einrechnet. Und der Händler ist dann auch deutlich hilfsbereiter, wenn er merkt, dass man regelmäßig bei ihm kauft.
Ein Rad von der Stange wäre vermutlich eh günstiger, aber so viel ich mich auch umgeschaut habe, ich finde immer etwas, was mich massiv stört. Also bau ich mir sleber was zusammen.
Oldenburg ist schon ziemlich klasse, was Radhändler angeht. Allerdings gibt es im Netz häufig die Möglichkeit, Auslaufteile für wenig Geld zu kaufen oder seltene Produkte mit wenig Zeitaufwand zu besorgen. Das ist eine Problem für die herkömmlichen Fahrradhändler, soweit diese - wie es scheint - immer mehr ihr Programm straffen. Das hat mich - als eigentlich überzeugten "Support-your-local-dealer"-Käufer - mittlerweile ins Netz vertrieben. Hängt auch mit meinen Arbeits- bzw. Familienzeiten zusammen.
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Edited by errwe (07/09/13 05:30 PM) |
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#955287 - 07/09/13 08:26 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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hawiro
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Man kann das CustTec-Logo draufmachen lassen (wird dann unter die Klarlackschicht gemacht) oder den Rahmen nackig bestellen. Ich habe letzteres gemacht, weil ich das CustTec-Logo (wie Du offensichtlich auch) sehr ... gewöhnungsbedürftig finde. Frag' doch mal bei Herrn Gröbe/Bikebude24 nach, ob Du denen deine eigenen Decals schicken könntest. Den Rahmen lässt er ausser Haus pulvern, und ob er da nun die CustTec-Logos oder was anderes zum Pulverer schickt, dürfte dem Pulverer ja eigentlich egal sein.
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#955298 - 07/09/13 08:43 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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hawiro
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[ ... ]Hmm, bei dem muß man für Nabenschaltung dann Schaltauge + Spanner nehmen, weder verschiebbar noch Excentertretlager.[ ... ] Das ist richtig, aber da ich momentan eh Kettenschaltung fahre und ein eventueller Umbau auf Alfine 11 oder Rohloff völlig in den Sternen steht, war das jetzt nicht das K.O.-Kriterium für den Rahmen. Und auch wenn ich mal auf Rohloff umrüsten sollte, würde ich wahrscheinlich eh die Variante mit dem Kettenspanner bevorzugen, weil ich zum einen eine faule Socke (TM) bin und ständig mit zu schwach gespannter Kette fahren würde, weil ich es nicht geregelt bekomme, sie nachzuspannen. Zum anderen bin ich kein großer Freund von Ketten-Vollkapselungen, weil die Dinger oft schleifen (Chainglider) oder klappern und einige davon im Pannenfall schwierig abzubauen sind. Ich hab' einfach keine Lust dazu, mich dann damit zu beschäftigen, das Klappern/Schleifen wegzubekommen, da schmiere ich die Kette lieber etwas öfter.
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#955302 - 07/09/13 08:57 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: ]
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OK, Du hast das für Dich geklärt, mit guten Gründen gegen Chainglider & Co (nebenbei, der Chainglider wird nervig laut, wenn die Kettenspannung anfängt, mehr als nur minimal nachzulassen. Für faule Socken und/oder Räder, bei denen das Nachspannen superumständlich gelöst ist, vielleicht wirklich keine Option). Für Yahya (Themenersteller) aber vielleicht genügend früh, noch alle Optionen inclö. der Möglichkeit, Chainglider mal auszuprobieren zu erwägen und keine zu verbauen... lG Matthias
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#955318 - 07/09/13 09:20 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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WENN Du jemals mit einer Nabenschaltung Deiner Wahl (R-Dose bevorzugt) unterwegs sein willst, die Dose geht im Prinzip mit jedem Rahmen, aber wenn weder Tretlager noch Ausfallenden eine Verstellmöglichkeit zwecks Kettenspannung anbieten, verbaust Du Dir die Möglichkeiten, für Allroundeinsatz bei Schlechtwetter oder Salzpampe einen der üblichen geschlossenen Kettenschutz zu verwenden, was eigentlich ein Hauptvorteil jeder Nabenschaltung ist. Dann müßtest Du am Schaltauge einen Kettenspanner montieren (@Falk, ich weiß... ) >> Hallo, ich möchte mich zwar nicht in diesen Thread einmischen, da ich auch nichts beitragen kann, doch hätte ich zu einem genau hier angesprochenen Thema ein paar Fragen die mich schon immer interessiert haben. Viele Räder mit Shimano Nexus Nabenschaltung haben weder einen Kettenspanner, noch ein verstellbares Tretlager. Wieso kommen die Shimano Naben also ohne Kettenspanner aus und die Rohloff nicht? Dann hätte ich noch eine Frage zum Ausfallende: Viele die von waagerechten Ausfallenden sprechen, wie man sie von früher kennt, also hinten offen und waagerecht, meinen in Wirklichkeit diagonale Ausfallenden, die nach vorne / unten geöffnet sind. Wie ist denn die korrekte Bezeichnung für so ein diagonales Ausfallende? Dann würde ich gerne noch wissen, ob es überhaupt möglich ist, eine Shimano Nabe an einem vertikalen Ausfallende einzubauen? Mein Mountainbike hat beispielsweise so ein Ende. Würde hier also ein Kettenspanner anstatt des jetzt im Schaltauge befestigen Schaltwerks eingebaut werden? In Prinzip könnte ich das Schaltwerk also drin lassen und es als Kettenspanner verwenden. Wie würde man hier bei einer Rohloff vorgehen und wie, wenn keine Schaltauge vorhanden wäre? Danke euch!
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#955322 - 07/09/13 09:45 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Theoretiker]
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Viele Räder mit Shimano Nexus Nabenschaltung haben weder einen Kettenspanner, noch ein verstellbares Tretlager. Wieso kommen die Shimano Naben also ohne Kettenspanner aus und die Rohloff nicht?
mit genau den "waagrechten", oder diagonalen Ausfallenden, Verstellung der Kettenspannung ganz "altmodisch" wie bei Torpedo Dreigangnabe und Co. und auch den allermeisten gängigen einfachen Nabenschaltungen. Würde auch mit Rohloff-Nabe so gehen (Schraubachsversion "TS" wegen des nötigen Anknallens gegen Verrutschen!) Dann hätte ich noch eine Frage zum Ausfallende: Viele die von waagerechten Ausfallenden sprechen, wie man sie von früher kennt, also hinten offen und waagerecht, meinen in Wirklichkeit diagonale Ausfallenden, die nach vorne / unten geöffnet sind. Wie ist denn die korrekte Bezeichnung für so ein diagonales Ausfallende? kann ich Dir nicht sagen. Vielleicht "nach vorne geöffnet" oder, Wikipedia schlägt "schräge Bauform" vor.. Dann würde ich gerne noch wissen, ob es überhaupt möglich ist, eine Shimano Nabe an einem vertikalen Ausfallende einzubauen? Mein Mountainbike hat beispielsweise so ein Ende. Würde hier also ein Kettenspanner anstatt des jetzt im Schaltauge befestigen Schaltwerks eingebaut werden? In Prinzip könnte ich das Schaltwerk also drin lassen und es als Kettenspanner verwenden.
ja, genau so. Schaltzüge weg, mit Anschlagschrauben fest auf das einzige Ritzel und gut. Ein Kettenspanner mit nur einer Rolle macht eventuell ein klein wenig günstiger Reibungsverluste. Wie würde man hier bei einer Rohloff vorgehen und wie, wenn keine Schaltauge vorhanden wäre?
Wenn weder Schaltauge noch Excenter, Verstellausfallende oder wenigstens "waagrechtes" Ausfallende (Achtung - hier ist Rohloff mit Schraubachse Pflicht!) da sind, wird es fast unmöglich. Theoretisch gäbe es noch Adapter mit Schaltauge, die man rechts wie eine Beilagscheibe unter die Achse miteinklemmt, die passen aber oft nur an den billigen gestanzten Ausfallenden, die wiederum mit dem diagonalen Schlitz auch ohne Spanner genug Luft fürs Kettenspannen bieten. Aber irgendwas in der Art muß der Rahmen haben. Unverstellbarkeit macht normal nur mit Kettenschaltung Sinn, und dann ist das Schaltauge da. Reine "billige" Nabenschaltungsrahmen ohne Anlaß, ein SAchaltauge zu haben, haben wiederum i.d.R. mindestens das "diagonale" Ausfallende. Ganz ohne alle Spannmöglichkeiten kannst mit so einem Rahmen praktisch überhaupt nichts sinnvolles bauen. Ich denke, also eher theoretische Befürchtung. Irgendwas geht immer. lG Matthias
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#955429 - 07/10/13 08:43 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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Nachdem ich gestern noch den ganzen Tag hier mitgelesen, mir Eure Hinweise auf andere Rahmen ebenfalls alle noch mal angesehen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, "den" optimalen Rahmen gibt es leider nicht. Jeder hat Vorteile / Nachteile oder kommt der einen oder anderen Philosophie etwas mehr entgegen. Den optimalen (perfekten) Rahmen würde ich vermutlich nur bei einem Rahmenbauer in Individualfertigung bekommen, und vermutlich selbst dann, direkt nach dem Bau würden mir X Dinge einfallen, die ich vielleicht doch hätte anders machen sollen. Also habe ich mich entschieden, mir den Rahmen zu kaufen, der mit einfach aktuell am meisten zusagt, mit der Erkenntnis, mit dieser Entscheidung dann leben zu müssen (und zu können). So ist es nun der Poison Atropin Rahmen mit Ausfallenden für Kettenschaltung geworden. Nun heißt es gespannt warten auf die Lieferung und überlegen, welches Teil denn dann das nächste wird, welches ich bestellen werde. Vermutlich wird es die die Gabel sein, mit der ich mich als nächstes befassen werde. Hier schwanke ich noch mehr als beim Rahmen, zwischen den Möglichkeiten. Vor allem die Entscheidung Starrgabel versus Federgabel fällt mir schwer. Robuster und weniger "pflegeintensiv" ist sicherlich eine Starrgabel, komfortabler und vor allem für die Hand und Schultergelenke schonender ist dagegen die Federgabel. Ich würde auch den gefederten Lenker meines alten Fahrrades übernehmen, über den wir hier vor einiger Zeit schon mal diskutiert haben, hätte aber am neuen Rad gerne einen Lenker mit leichter Biegung (der abgebildete in dem Link erscheint mir allerdings zu breit), da ich im letzten Jahr doch erhebliche Probleme in den Schultergelenken und eine OP im Ellenbogen hatte, und beim Radfahren spüre, dass ein gerader Lenker nicht ganz optimal für mich ist. Ich umfasse den Lenker beim Fahren meist nämlich gar nicht, weil das zu einem zu starken Abknicken in den Handgelenken führt, sondern ich stütze meist nur die Handballen auf die Griffe, weil mir das eine angenehmere Haltung erlaubt, zugleich aber das Risiko birgt, das ein übersehenes Schlagloch mir den Lenker aus der Hand haut. Über meinen alten Lenker konnte ich übrigens bis heute nichts genaues in Erfahrung bringen. Nicht nur, dass hier im Forum scheinbar niemand diese Konstruktion kennt, auch die Recherche bei diversen Fahrradhändlern hat bisher keinerlei Erfolg gebracht. Ich habe bereits einige alt eingesessene Läden hier in der Umgebung abgeklappert, einen solchen Lenker hat bisher scheinbar noch nie jemand gesehen. Von seiner komplet geraden Form einmal abgesehen funktioniert der Lenker aber bis heute wunderbar und tut absolut zuverlässig seinen Dienst, auch nach knapp 20 Jahren noch. Zur Erinnerung und weil die Bilder (Zeichnungen) in dem alten Thread nicht mehr zur Verfügung stehen, hier noch mal ein Bild vom Lenker. Vielleicht hat ja doch schon mal jemand eine solche Konstruktion irgendwo gesehen. Ich denke ich werde meine Überlegungen umkehren müssen. Finde ich eine optimalere Griffposition an meinem bisherigen Lenker als derzeit, z.B. durch Verwendung anderer Griffe und Lenkerhörnchen, dann spricht eigentlich nichts gegen die weitere Verwendung des bisherigen Lenkers und die Überlegungen im Bezug auf eine Federgabel erübrigen sich, da mir der Komfort, den mir dieser Lenker bietet ansonsten völlig ausreicht. Wobei ich zugeben muss, den echten Komfort einer guten Federgabel konnte ich bislang noch nie ausgiebig testen. Was mich aber eben noch mehr umtreibt, als das Thema Komfort ist eben auch das Thema "Haltbarkeit" und "Robustheit". Eine Starrgabel verlangt halt keine Pflege, während man bei Federgabeln selbst auf den Herstellerseiten von Pflege nach jeder Fahrt liest. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine solche Gabel auch nach zwanzig Jahren noch problemlos und sauber ihren Dienst verrichtet. Meinungen sind wie immer herzlich willkommen. Gruß Yahya
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#955443 - 07/10/13 09:06 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Schmeiß aber den Vorbau raus. Diese untenliegende Lenkerklemmung ist die Ursache für die meisten spontanen Lenkerbrüche.
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#955446 - 07/10/13 09:08 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Falk]
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Falk, das ist ja nur ein Bild von meinem alten Rad, zur Verdeutlichung wie der Lenker aussieht, den Vorbau will ich ganz bestimmt nicht an meinem neuen Rad haben. ;-)
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#955747 - 07/11/13 06:12 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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Ganz ohne alle Spannmöglichkeiten kannst mit so einem Rahmen praktisch überhaupt nichts sinnvolles bauen. Ich denke, also eher theoretische Befürchtung. Irgendwas geht immer.
Hallo, vielen Dank für deine ausführliche Darstellung der Zusammenhänge! Allein die Einteilung des Postings in mehrere Einzelzitate ist schon mit Aufwand verbunden. Mir hat deine Darstellung sehr geholfen. Alles ist plausibel und nachvollziehbar. Gruß, Theo
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#955832 - 07/11/13 10:39 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Hallo Radgemeinde, nachdem ich nun (Urlaub sei Dank) und weiterem eifrigen Blättern hier im Forum zu dem Entschluss gekommen bin, mir in dem neuen Rad keine Federgabel zu verbauen, sondern etwas puristischer angehen zu lassen, bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Starrgabel für mein zukünftiges Rad. Passend zu meinem Rahmen, wäre eine Einbauhöhe von 43cm ideal. Meine Wünsche: - Wenn möglich würde ich eine Stahlgabel bevorzugen
- Scheibenbremsaufnahme (Canti wird nicht benötigt, wäre aber zusätzlich ganz nett (fragt lieber nicht warum )
- Farbe sollte schwarz sein
- Aufnahme für Schutzblech und Lowrider - ich würde am Gabelende zwei Ösen für getrennte Montage von Schutzblech und Lowrider bevorzugen.
Leider finde ich bei den üblichen Verdächtigen (Brügelmann, Rose, BikeComponents) nicht so recht was passendes. Angesehen habe ich mir folgende Gabeln: Kann jemand andere (bessere Vorschläge machen) oder kennt Bezugsquellen. Der Preis sollte nach Möglichkeit ca. 100 EUR nicht überschreiten. Danke Yahya
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-- Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen! |
Edited by Yahya (07/11/13 10:41 AM) |
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#955850 - 07/11/13 11:26 AM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Da der alte Rahmen meines Reiserades 'beleidigt' ist, bin ich quasi gezwungen mir ein neues Reiserad aufzubauen - die Komponenten sind noch top (Rohloff, SON, FOX, SQlab, Magura). Ich dachte mir, dass wenn ich eh schon am Geldausgeben und Schrauben bin, stelle ich gleich noch auf Zahnriemen um. Im März hatte ich nach langem hin und her und einigen Terminverschiebungen endlich den Stahlrahmen von TdS zu Hause. Erst fehlte der Exzenter (Nachlieferung), als ich dann die Nabe vom Umbau zurück hatte, musste ich feststellen, dass das Rahmenverschlussstück nicht passte (Krisensitzung bei TdS, dann Austausch des Verschlussstückes). Als ich dann fast alles akribisch genau montiert hatte und kurz vor einer Testfahrt (ohne Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzbleche) stand, musste ich feststellen, dass der Zahnriemen zu lang war. Ich hatte den Rahmen mit Starrgabel und dem kompletten Antrieb (zwei Zahnritzel und Zahnriemen) über einen schweizer Händler bei TdS geordert. Er hatte von dem Ganzen mittlerweile auch schon die Schnauze voll und ich habe dann mit ihm vereinbart, dass ich die ganze Sch... zurück schicke und er mir den Rechnungsbetrag erstattet. Da gab's dann noch die Schreiberei mit der Zollbehörde ...
Ende Mai, nachdem ich alternativ mit meinen Trike auf Reisen war, habe ich mich dann für einen Alurahmen von Poison (Zyankali-Tourer-Gates) in schwarz/matt entschieden. Im Juni kam dann der Anruf, dass der Rahmen jetzt fertig sei, aber in schwarz/glänzend. Umlackieren. Da kam dann die Offerte, dass ich das Hinterrad, Innenlager und Kurbeln zu Poison sende, damit der Zahnriemen-Antrieb dort komplett vormontiert werden kann. Das habe ich dann gemacht. Als ich Ende Juni noch keine Lieferung hatte, habe ich wieder angerufen. Da hieß es dann, dass der Rahmen umlackiert sei, die Gates-Teile aber bereits anderweitig verbaut wurden und erst wieder welche bestellt werden müssten. Nach ca. 6 Wochen habe ich dann vergangene Woche den Rahmen incl. Vormontage bekommen. Ich habe dann diese Woche mit dem Aufbau begonnen und musste leider feststellen, dass am Hinterbau (Streben) die Gewinde für die Schutzblech-Befestigung fehlten. Heute Früh wurde ich von Poison zurück gerufen und wir haben vereinbart, dass ich den Rahmen unfrei an sie zurücksende und dieser nachgearbeitet wird.
An deiner Stelle würde ich mir das nochmals genau überlegen, ob ich so ein Rad selber zusammenbaue oder nicht. Du hast das Glück/Pech keine Komponenten vorrätig zu haben, die verbaut werden 'müssen'.
PS: Storno ist zwei Wochen lang möglich
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************************************************ 'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an soma
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#955956 - 07/11/13 05:38 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Hallo, für welche Gabellänge ist Dein Rahmen denn ausgelegt? Hier gibt es Kinesis-Gabeln in unterschiedlicher Länge (evtl. nachfragen) und in Farbe! http://www.rotorbikes.com/de/shop/gabel/starrgabel/rotor-aron-14988 Du kannst ja auch ohne Probleme die Maxlight nehmen, oder? Bei Scheibe ist es doch egal, Hauptsache Länge und Vorlauf hauen hin. Gruß michael
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#955958 - 07/11/13 05:43 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: MatthiasM]
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Ganz ohne alle Spannmöglichkeiten kannst mit so einem Rahmen praktisch überhaupt nichts sinnvolles bauen. Ich denke, also eher theoretische Befürchtung. Irgendwas geht immer. http://www.google.de/search?q=magic+gearIch kenne jemand, der seit Jahren ausschließlich auf dieses Konzept schwört und alte MTBs mit 3-7-Gang-Naben mit Rücktritt fährt.
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#955982 - 07/11/13 07:40 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: mv.]
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Ausgelegt ist der Rahmen für 42,5cm Einbauhöhe. Bzw. das wäre die Einbauhöhe der Poison Gabel, die ich hätte mitbestellen können, die wäre dann aber in Rahmenfarbe gewesen.
Die von Dir genannte Kinesis Gabel ist die Gleiche, die ich mir selber schon angeschaut habe, und die es wohl auch werden wird, so denn nicht doch noch ein anderer Vorschlag kommt, der meinem Wunsch nach einer Stahlgabel gerecht wird.
Gruß Yahya
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#956967 - 07/15/13 06:59 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Yahya]
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Hallo,
ich hätte noch zwei Fragen, was dein Einbau einer Nabenschaltung betrifft: Haben eigentlich alle gängigen Schaltnaben 135 mm. Einbaubreite?
Muss ich wegen der sog. "Kettenlinie" meist das Tretlager mit austauschen, wenn ich von einer 3- / 9-fach Kettenschaltung auf eine Nabenschaltung mit einem Kettenblatt vorne umrüste?
Danke!
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#956982 - 07/15/13 08:06 PM
Re: Fahrrad Selbstaufbau
[Re: Theoretiker]
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Neuere Getriebenaben haben in der Regel schon 135mm Einbaubreite.Generell ist das aber nicht so. Achtstufennexusse gibt es auch mit 130mm und insbesondere Dreistufennaben sind gerne deutlich schmaler. Die Sram T3 beispielsweise dürfte aufgrund des Alters der Konstruktion noch immer 117 ohne Bremse und 118mm mit Fußbremse haben. Gerade diese Bauart lässt sich aber mit langer Achse und Beilagen zwischen Konen und Muttern auf 135mm auffüttern. Mit der Kettenlinie ist das ein bisschen komplizierter. Die ist praktisch bei jeder Nabe anders. Am problemlosesten sind die R-Geräte, bei denen entspricht die Kettenlinie der Außenposition einer halbwegs normalen Dreifachkurbel. Sonst liegt das Ritzel in aller Regel weiter innen. Lager oder Kzurbeln tauschen hilft nur theoretisch. Du kommst sehr schnell in die Nähe der Kettenstrebe. Wenn Kurbeln oder Kettenblatt dran schleifen, wird es nichts. Alte Rahmen hatten in der rechten Kettenstrebe meist eine flachgedrückte Stelle für das Kettenblatt. Aktuell gibt es die kaum mehr. Näher als fünf Millimeter sollten keine umlaufenden Teile den Kettenstreben kommen, insbesondere nicht bei Vierkantkurbeln ohne völlig definierte Endstellung. Fazit: Eine nicht völlig rahmenmittenparallele Kettenlinie ist nur selten zu erreichen und praktisch auch nicht so wichtig. Der Schräglauf ist in der Regel viel geringer als bei Kettenschaltungen.
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