Liebe Donauradwegfahrer und Forumianer,

ich hab nun schon einiges hier im Forum zum Thema gelesen, aber sicher nicht alles.
Deshalb verzeiht mir, wenn ich vielleicht zum wiederholten Male Fragen stelle.
Vielleicht könnt ihr mir noch den einen oder anderen Tipp geben?

Im Mai werden wir die obige Strecke unter die Räder nehmen.
Nicht mehr viel Zeit für die letzten Planungen.
Deshalb hier ein paar Fragen:

Ich bin mir bewusst, dass diese Richtung von häufigen Gegenwinden geprägt sein wird, obwohl es gerade nach aktueller Wetterlage andersrum weht.
Naja, man weiß ja nie ( -> Oder habt ihr da andere Erfahrungen? ).

Deshalb und auch, weil die Zeit für die geplante Strecke relativ knapp erscheint, ist es mir wichtig, im Hinterkopf einen Plan B zu haben, mit dem sich ggf. manches, vielleicht weniger Interessantes abkürzen ließe und vor allem Zeit gewonnen werden kann, auch mal irgendwo verweilen zu können.

An anderer Stelle habe ich ja bereits nach Möglichkeiten rund um Bukarest gefragt.
Mein Plan ist, mit dem Zug aus der Stadt Richtung Donau zu fahren, um dem Verkehr zu entgehen und dabei schon etwas Strecke zu machen.

1. -> Wisst ihr , ob ich mit dem Zug 12.30 Uhr ab Bukarest, der über Giurgiu fährt (Ausstiegsvariante 1 ) weiter bis nach Ruse ( Ausstiegsvariante 2 ) komme ?
Ich las, dass Räder im grenzüberschreitenden Verkehr nicht mitgenommen werden.
Oder wäre es viel interessanter, die Strecke von Giurgiu bis Ruse zu radeln?

2. -> Wie ist es mit der Radmitnahme in Serbien ?
Ich las, dass dies nicht möglich ist, andererseits wird überall vor dem extremen Verkehr z.B. rund um Belgrad gewarnt.
Nun bin ich als Berlinerin ja solches gewöhnt ( und vielleicht wird da ja übertrieben ? ), trotzdem hoffte ich, ein und Ausfahrt ggf. mit dem Zug machen zu können.
Wie sind da eure Erfahrungen? Wie habt ihr das gelöst?
Ich hab auch überlegt, ob es evtl. eine Empfehlung für eine Android- App gibt, mit der man sich durch die großen Städte navigieren lassen kann ?

3. -> Welche Seite würdet ihr bevorzugen?
Ich tendiere gerade dazu, überwiegend auf bulgarischer Seite zu fahren, nach der Beschreibung erscheint mir dort mehr Sehenswertes zu sein, da es hügeliger ist , wird man sicher aber auch viel mehr gefordert.
Von daher wäre Plan B, auch auf die rumänische Seite zu wechseln, dann wäre ich aber für Tipps dankbar, welcher Abschnitt sich am meisten lohnt.
Ich bin sehr neugierig auf dieses Land, werde aber dort auch im September unterwegs sein.

4. -> In diesem Zusammenhang:
Weiß jemand, ob der Weg in Bulgarien inzwischen ausgeschildert ist?
Ich las, dass das bis Ende 2012 passiert sein soll.
Und die Brücke zwischen Vidin und Calafat soll inzwischen zumindest für Fußgänger ( also Räder ) offen sein ?

5. -> Ist die Mitnahme eines Zeltes unbedingt erforderlich ( wir sind auch ohne gut durchs Baltikum gekommen ;-) ) ?
Je mehr Berichte ich las, um so mehr erscheint mir das nicht nötig. Uns würde einiges an Gewicht erspart bleiben und das schont die Kräfte ;-).
Welche Gegend sollte man meiden, wenn man auf eine Unterkunft angewiesen ist?
Ich denke, von Corabia bis Calafat ist das schon schwieriger, oder?

6. -> Empfehlt ihr die serbische Seite für die Strecke am Eisernen Tor ? Sind die Tunnel einigermaßen gefahrlos? Wie verhält es sich allgemein mit dem Verkehrsaufkommen?

7. -> Ist der Umweg über den Donau – Drau Nationalpark in Ungarn ( Baja – Faktö ) empfehlenswert?

8. -> Fährt ab Rackeve ein Zug nach Budapest ( Strecken/Verkehrsersparnis ) , oder was bietet sich da an? Hab nur was ab Dunaujvaros gefunden, glaube aber nicht, dass da nicht noch andere Varianten existieren.


So, nun hab ich euch genug ein Loch in den Bauch gefragt ;-).
Keine Sorge, nicht dass jemand denkt, ich sei ängstlich, nein, ich bin nur gern gut informiert und am Ende kommt sowieso vieles ganz spontan und anders.
Das ist ja gerade das Schöne an dieser Art des Reisens!!!
Und ich freu mich schon riesig darauf!

Und auch ganz, ganz doll, wenn ihr mit mir eure Erfahrungen teilt.
Danke schon mal dafür und viele Radelgrüße von

Isi

Hallo Isi,

zu 8 kann ich dir antworten: Von Ráckeve fährt stündlich eine Vorortbahn, in der 4 Fahrräder mitgenommen werden können. Für die Räder muss ein Einzelfahrschein der Budapester Verkehrsbetriebe gelöst werden.

Aber gerade von Ráckeve nach Budapest geht es mit dem Rad ganz prima, oft in unmittelbarer Nähe der kleinen Donau.

Leider gibt es halt von Mohács/Baja aus keine direkte Zugverbindung parallel zur Donau. Baja-Foktő bin ich leider noch nicht gefahren. Von Dunaújváros geht es auch mit dem Zug, in diesem Zug ist die Fahrradmitnahme auch möglich, neben der Farhrkarte muss eine Fahrradkarte (kerékpárjegy) gelöst werden. Dieser Zug hat den Vorteil, dass er bis zum Südbahnhof, in Zentrumsnähe auf der Budaer Seite fährt, während die Vorortbahn aus Ráckeve ihre Budapester Endstelle am äußeren Stadtring hat- noch 3-4 km bis zum Stadtzentrum.

Wenn ich wüsste, wann ihr ankommt und es zeitlich klappt, könnte ich euch von Ráckeve aus abholen- die Gegend zwischen Budapest und Ráckeve ist mein "Jagdrevier"

VG aus Budapest
Martin

PS:
Ich hoffe, ich hab euch mit meinem langen Text nicht erschreckt ?!

9. -> Reicht nach eurer Erfahrung der Bikeline-Führer? Bin eigentlich ne gute Kartenleserin, müss aber wegen der entgegengesetzten Richtung umdenken, ist mit den kleinen Ausschnitten etwas mühseliger. .
Die Huber- Karten werden sehr gelobt, ist aber vielleicht nicht nötig?
Evtl. gibt jemand auch eine gebrauchte ab?


Nur für den Fall, dass es noch andere interessiert:
Hab eben einen Link gefunden, der mir noch unbekannt war....Bulgarien mit Höhenprofil, Übernachtung usw.

http://danube-bike.eu/bul/de/index.php

Hallo Martin,

na da hat sich ja eine kleine Hoffnung mit deiner Antwort erfüllt . Ich dachte, wenn sich einer rund um Budapest auskennt, dann du!

Danke für dein Angebot und die Infos.
Ich schreib dir mal eine PN.

Hallo Isi,

2. Die Einfahrt nach Belgrad von Westen war recht entspannt auf der Route des Bikeline. Nach Osten allerdings war es härter, da die Bikelineroute dort auf großen Straßen entlangführt. Außerdem geht es dabei über einen Berg, da ist das natürlich nervig, aber es geht. Man kann es auch mit dem Rad fahren.
3. Ich würde die bulgarische Seite fahren. Ist wohl spannender, obwohl ich das dörfliche Leben auf der rumänischen Seite auch sehenswert fand. Und die Leute waren super nett. Am Eisernen Tor sind wir auf der rumänischen Seite gefahren. War toll und keinerlei Verkehr, die Straße wurde allerdings auch gerade gebaut. Da aber nur wenige Dörfer an der Route liegen, kann ich mir vorstellen, dass es immernoch ruhig ist (aber an Essensversorgung vorher denken- zwischen Bela Crkva (SRB) und Orsova (RO) haben wir nix kaufen können und keinen funktionierenden Geldautomaten gefunden).
5. Unterkunft haben wir auf der Strecke auch nicht gesehen, aber auch nicht gesucht.
Zu den restlichen Fragen weiß ich nix
DonChori

Hallo DonChori,

vielen Dank für deine Antwort.
Noch eine Frage zum Verständnis:

Ich las es eigentlich im Bikeline so, dass gerade die Einfahrt von WESTEN ( also von Batajnica nach Belgrad ) sehr bergig und verkehrsbelastet ist???

Und die OST- Seite eher fahrbar erscheint ( Belgrad nach Pancevo ), weil es die Möglichkeit gibt, auf den Dammweg auszuweichen.

Hab ich das falsch verstanden?

Hallo Isi,

hm, auf der Einfahrt von Westen wurden wir vom Bikeline auf holprigen Feldwegen in die Nähe der Stadt geführt und dann war man nach einer auf jeden Fall flachen (in meiner Erinnerung nicht besonders langen) Fahrt auf der Straße in Parkanlagen schon fast in der Stadt.
Wir sind nicht nach Pancevo gefahren, sondern südöstlich heraus nach Kaluderica und am südlichen Ufer weiter. Anscheinend gibt es eine neue Auflage mit neuer Streckenführung. Den Dammweg kenne ich daher nicht.
Vor 2 Jahren war ich nochmal in Belgrad. Das waren weder Einfahrt (von Norden/Borca) noch die Ausfahrt (nach Süden/Beli Potok) besonders stressfrei. Über die Donaubrücke bin ich da auf dem Fußweg gefahren. Da war zwar wenig Platz, aber auf der Straße ist zu viel Verkehr. Fahrradfahrer sind auch einfach nicht eingeplant.
Für dich jetzt weniger relevant: Wer ohne bikeline fährt, sollte sich auf jeden Fall irgendwie einen Stadtplan besorgen. Ich weiß noch wie ich, nur mit Innenstadtplan ausgerüstet, das Zentrum gesucht habe

Mir ist der Wind in keine Richtung besonders aufgefallen. Nur am Meer war starker Wind.


Was wäre denn die Alternative zum Zelt? Biwaksack? Alleine schon wegen den Mücken habe ich das Zelt sehr wichtig gefunden. Die einzige Nacht in einem Hotelzimmer war extrem heiß und stickig. Ich war allerdings auch im Juli unterwegs.


Dort war eigentlich sehr wenig Verkehr. Die Tunnel sind nicht beleuchtet, die Landschaft ist schön.

In Ungarn und Serbien führt der Bikeline Führer ziemlich oft über holprige, sandige Dammwege. Nehmt besser die eingezeichneten Alternativen, außer eure Räder sind entsprechend ausgerüstet und/oder ihr wollt euch quälen.

Hallo Isi,

wir sind letztes jahr mit dem Zug von Bukarest an die Donau gefahren.
Ein Deutsch sprechender Rumäne hatte uns gewarnt,
die Zugbegleiter wollen keine Räder im Zug haben.
Aber wir sollen auf keinen Fall aussteigen,
auch wenn der Begleiter das ausdrücklich fordert.
Dann kam der Begleiter und bedeutet uns, wir können nicht mitfahren(wegen der Räder),
wir sollten aussteigen.
Da wir gewarnt waren haben wir das abgelehnt.
Er gab dann auf und forderte 80 Lai für zwei Räder
(vorher am Bhf konnte man für die Räder kein Ticket kaufen, nur für uns selbst)
Wir suchten das Geld zusammen, dann fragte er, ob wir eine Quitung brauchten.
Als wir das verneinten, meinte er, wir sollten 40 Lai bezahlen.
Das Geld verschwand dann in seiner Hosentasche.
Und er bedeutete uns, wir sollten in dem Wagen bleiben,
nicht nach vorne oder hinten gehen,
dort waren nämlich andere Begleiter zuständig........

Laut diesem Posting (der Verfasser arbeitet bei der Bahn) kostet eine Fahrradkarte für IR / IC 10 Lei und für einen Regionalzug 5 Lei. Ohne Fahrkarte und Fahrradkarte geht es auch. Wenn der nasul (Naschul / Onkel) kommt muss man sich halt stur stellen und "arrangieren". Wenn man einen Beleg (chitanta) verlangt werden die Burschen meistens ruhig und der Preis sinkt. Bakschisch ist ein wenig Nationalsport und Kulturgut - die Leute werden schlecht bezahlt.

Danke an DonChori und Mike24 für eure Antworten.

Ja, der Radweg scheint heute anders geführt zu sein.

Und wir haben vor, in Privatzimmern, Pensionen o.ä. zu übernachten..nach allem, was ich las, müsste sich da was finden lassen.

Hallo Fritz und Helmut,

auch euch vielen Dank für die Infos!
Schön auch, dass ich die rumänischen Übersetzungen auch gleich bekommen habe.
Werden wir wohl nun noch mehr benötigen, weil die liebe Fluggesllschaft unseren Flug storniert hat und wir daurch noch einen Tag verlieren!
Bukarest werden wir also umfahren müssen.

Dazu gleich noch eine Frage: Weiß jemand, ob ein Zug vom Flugafen direkt Richtung Giurgiu fährt oder läuft alles über Bukarest?

Vielleicht hat ja der eine oder andere auch noch Infos zu den ( ganz )obigen Fragen?
Danke
Isi

Hallo,

ich kann mich nicht erinnern dass am Flughafen ein Gleisanschlusss war.
Wir sind mit den Rädern direkt in die Stadt gefahren, und am nächsten Morgen dort zum Bahnhof.
Eine Verbindung nach Giurgiu sollte es schon geben.

Hallo Helmut,
nach meiner Info gibt es einen Zubringerzug vom Flughafen nach Bukarest.Wenn wir aber direkt zur Donau könnten,wär mir das lieber,weil uns jetzt ein Tag fehlt und wir im Sept. sowieso nochmal in Bukarest sind.

In Rumänien kann man sich zumindest auf Englisch gut verständigen, um nach Zügen etc. zu fragen. In Ungarn hat man teilweise sogar mit Deutsch mehr Glück und selbst in Budapest konnte nur eine Dame am Schalter einigermaßen Englisch. Dort wäre das Langenscheidt Ohne-Wörter-Buch sinnvoll gewesen

Hallo Isi,

wenn ihr es eilig habt, versucht doch gleich mit
dem Zug nach Turnu Magurele zu kommen.
Da müsste es auch eine Verbindung geben.
Und, für die Stecke vom Flughafen bis in die Stadt braucht man mit dem Rad ca. eine Stunde so weit ich mich erinnere.

In Rumänien wird allgemein auch von einigen gut Französisch oder (in kleinerem Umfang) Spanisch gesprochen, da viele Rumänen dort zum Arbeiten hingehen und den Sommer "zu Hause" in Rumänien verbringen.

Naja, das mit dem Rad vom Flughafen wollte ich eigentlich wegen des starken Verkehrs vermeiden.

INFO Flughafen Henri Coanda (Bucuresti – Otopeni)

Flughafen – Gara de Nord

Gara de Nord - Giurgiu Nord

Hallo Fritz,hab eben nochmal gegoogelt. Du bestätigst mir leider ,dass es nur über Bukarest geht. Trotzdem sehr hilfreich, danke dir!!

mache ich normalerweise auch.
Aber diese Strecke war wirklich ganz entspannt.
Mach wie du es für richtig hälst.

Mach ich , danke Helmut!

Auch hier nochmal ein paar Bemerkungen von mir.
Ich bin also zurück und hatte eine tolle Tour, nicht alles lief wie geplant ,aber genau die Abeweichungen sind ja manchmal die Würze des Ganzen .

In Vorbereitung hatte ich hier einige Fragen gestellt.
Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der ähnliche hat und auch auf Tour gehen möchte.
So werde ich also kurz meine Fragen selbst beantworten :):


"1.-> Wisst ihr , ob ich mit dem Zug 12.30 Uhr ab Bukarest, der über Giurgiu fährt (Ausstiegsvariante 1 ) weiter bis nach Ruse ( Ausstiegsvariante 2 ) komme ?
Ich las, dass Räder im grenzüberschreitenden Verkehr nicht mitgenommen werden.
Oder wäre es viel interessanter, die Strecke von Giurgiu bis Ruse zu radeln?"

Wir sind nicht mit diesem Zug nach Ruse gefahren, da die Fluggesellschaft uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und wir nicht rechtzeitig gelandet sind.
So haben wir diese Variante nicht ausprobiert, wohl aber den Zug ab Gara Nord nach Giurgiu .
Das war ein Erlebnis, auch wenn wir wohl mit dem Rad schneller gewesen wären!
60 km in 3,5h Fahrzeit bei der Hitze, puh!
Der Zug war überfüllt, der Schaffner sehr bereitwillig, alles zu arangieren (deshalb bin ich mir auch sicher, dass man auch nach Ruse kommt ), die Rumänen sehr nett und interessiert.
Auf jedem Kleckerbahnhof gab es 10 min Raucherpause!
Und dort warteten schon die Hunde....
Für uns war das interessant , mitzuerleben, trotzdem hätte ich jetzt kein Problem, direkt per Rad zur Donau zu fahren.
Wenn man erstmal aus Bukarest raus ist, wird es ruhig.
Im übrigen hat der Radtransport im Bus vom Flughafen zum Bahnhof auch super funktioniert, man muss das ebenfalls mit dem Fahrer absprechen.


"2. -> Wie ist es mit der Radmitnahme in Serbien ?
Ich las, dass dies nicht möglich ist, andererseits wird überall vor dem extremen Verkehr z.B. rund um Belgrad gewarnt."

Radmitnahme funtioniert in Zügen ( Bezahlung der Räder beim Schaffner, Tickets am Schalter ). Bei den Zügen gibt es einige Unterschiede. Die ganz alten haben viel Platz, bei den nicht ganz so alten wird es problematischer, da kommt keiner mehr durch, deshalb nur am Ende des Zuges einstellen.
Wir haben uns nach Besichtigung entschlossen, mit dem Bus von Belgrad nach Novi Sad zu fahren ( mussten Regentag aufholen ). War dann auch nicht ganz so einfach, weil unsere Räder zwischen all den Taschen kaum noch reinpassten.
Zum Verkehr in Belgrad:
Unangenehm, aber mit etwas Umsicht machbar!


"3. -> Welche Seite würdet ihr bevorzugen?"

Wir sind die ersten 2 Tage auf rumänischer Seite gefahren und dann bei Zimnicea mit der Fähre auf die bulgarische Seite.
War eine gute Entscheidung, so haben wir von allem etwas mitbekommen und von den bulgarischen Bergen weite Blicke über das Donauland gehabt...nur schweißtreibend war`s !


"4. -> In diesem Zusammenhang:
Weiß jemand, ob der Weg in Bulgarien inzwischen ausgeschildert ist?
Ich las, dass das bis Ende 2012 passiert sein soll.
Und die Brücke zwischen Vidin und Calafat soll inzwischen zumindest für Fußgänger ( also Räder ) offen sein ?"

Ja, es gibt Schilder, nur nicht in der Dichte wie in Serbien. Eigentlich haben wir nur in Rumänien keine gesehen.

und nochmal: http://www.tagesschau.de/ausland/brueckenprojekt100.html


"5. -> Ist die Mitnahme eines Zeltes unbedingt erforderlich ( wir sind auch ohne gut durchs Baltikum gekommen ;-) ) ?"

Nein! Wir waren froh, keins mitgeschleppt zu haben! Übernachtungen fanden sich problemlos und da wir verkehrt herum fuhren, bekamen wir auch einige Tipps von entgegenkommenden Radlern .


"6. -> Empfehlt ihr die serbische Seite für die Strecke am Eisernen Tor ? Sind die Tunnel einigermaßen gefahrlos? Wie verhält es sich allgemein mit dem Verkehrsaufkommen?"

Durch das eiserne Tor unbedingt auf der serbischen Seite fahren!!!!
Auf der rumänischen Seite sahen wir viel Schwerlastverkehr, auf der serbischen war es eher ruhig und landschaftlich sehr schön.
Meine Stirnlampe für die Tunnel hab ich nicht gebraucht .
Ich glaub, es waren 22 ?
Die meisten aber so kurz, dass man am Ende das Licht schon sah und bei den längeren haben wir einfach gewartet, bis wir kein Auto hörten und sind mit etwas mulmigem Gefühl durch.
Beleuchtung ist natürlich Pflicht!


"7. -> Ist der Umweg über den Donau – Drau Nationalpark in Ungarn ( Baja – Faktö ) empfehlenswert?"

Ausgefallen wegen Regen/Zeitverzug


8. -> Fährt ab Rackeve ein Zug nach Budapest ( Strecken/Verkehrsersparnis ) , oder was bietet sich da an? Hab nur was ab Dunaujvaros gefunden, glaube aber nicht, dass da nicht noch andere Varianten existieren.

ebenso

Danke nochmal an Martin, mit dem wir einen interessanten Abend in Budapest hatten (was macht die Donau ?).
Bei manchem hätte ich mir vorher weniger Sorgen oder Gedanken machen brauchen ( z.B.trafen wir keine agressiven Hunde ), trotzdem ist es gut, informiert zu sein für den Plan B .

Viele Grüße
Isi