Hallo zusammen,

schon länger bin ich mit meinen Stahlrad nicht wirklich zufrieden.

Nachdem ich zusätzlich ein Diamant Fahrrad hatte, fand ich die Sitzpostion des G-T nie optimal, mE ist es etwas zu lang, allerdings sind heutige trekkingräder noch länger gebaut ...
Durch einen anderen Vorbau habe ich die Länge etwa auf Niveau des Diamant gebracht.

Weiterhin stören mich folgende Punkte:
- Das Gewicht des Rades inklusvie des langen Granit X-Plus Schlosses liegt bei ca. 19kg.
Bei meinem Leichtgewicht macht es damit gar keinen Spaß ins Gebirge zu fahren.
- Ist das Gewicht auch bei Verladung in den Zug oder Tragen über Treppen einfach zu hoch.
- Seit ich den LRS mit 71er NaDy habe, kommt wir das Rad sehr träge vor.

Als Tuning fällt mir nur ein:
- ein leichteres Schloss,
- andere Reifen (M Racer liegen schon bereit)
- ein leichterer LRS

Nun zum LHT:
Wenn ich ein solches Aufbauen würde, wollte ich den LRS (Rose Arline3) übernehmen.
Kann ich damit wirklich die o.a. Ziel bezüglich Gewicht erreichen?
Bei Stahl möchte ich bleiben, da ich mir davon mehr Robustheit zB. für einen Flugtransport erwarte.

PS: Das G-T ist ein 60er, ich würde für den LHT ein 58er wählen wollen.

Gruß

Olaf

Deine Optionen klingen nicht, als würden sie sich vollständig ausschließen. Wenn du den Rahmen noch für gut erachtest beginne doch ruhig mit dem erleichtern dieses Rades.
Es ist ja nicht so, dass das LHT mit seinen über 2 kg Gewicht spart.

Ich würde noch gucken, ob man für den Reifen passende Butylschläuche bekommt (eine Diskussion gibt's hier). Dann kannst du auch schon die Speichenrückstrahler abmachen.

So sicher das Granit X-Pluss auch ist, Gewichtsmäßig ist es eine Katastrophe. Du kannst bestimmt ein Pfund sparen.

Vor diesen 2 Schritten lohnt es sich m.E. nicht, über neue Laufräder oder ein neues Rad nachzudenken.

ich schließe mich Tillus an,
Der Surly Rahmen ist kein Leichtbau!

Ich sehe auf dem kleinen Bild deines Rades schon eine Menge Ballast du man "wegtunen" könnte!
Aber,
1. Wie weit akzeptierst du Veränderungen am gewohnten Rad
2. Geldfrage
3. Komfortfrage

Mein Reiserad besitz zum Bsp. keinen Ständer, keine Schutzbleche. Auch dein Sattel sieht ehrlich gesagt Ultraschwer aus.

Was ist besser, Schutzbleche oder nach drei Regentropfen aussehen wie die Wildsau nach der Suhle? Vernünftig ist irgendwie anders.

Aber natürlich soll jeder die Jacke anziehen, die ihm passt. Mir ist die viel zu eng.

Die Reflektoren sind längst ab...

Also der Komfort soll eingntlich besser werden ...

Der Sattel ist ein einfacher Seller Royal, der ist gegen einen Brooks sehr leicht,

Ohne Ständer, Schutzbleche und Gepäckträger ist ein Fahrrad nur für die Virine gut sprich absolut unbrauchbar und unnütz - für mich jedenfalls.

Trotzdem danke für die Tipps.

Gruß

Olaf

Hallo Falk,

wiedereinmal kann ich Dir nur zustimmen.

Außer bei den von mir genannten Punkten sehe ich nicht allzuviel Luft.

Gut, den Vorbau ist wahrscheinlich zu schwer, aber bei 1Zoll für Gewindegabel ist die Auswahl auch nicht mehr so groß, von der Ritchey-Sattelstütze die ich inzwischen eingebaut habe, könnte ich ein paar Zentimeter absegen und den Hebie-Gepäckträger gegen die City-Version ohne zweite Ebene für Packtaschen tauschen.

Ach ja, und leichtere Lenker gibt's wahrscheinlich auch...

Ich muss wohl endlich mal Testweise ein im Haushalt vorhandes Laufrad mit 80er NaDy und M. Racer einbauer und schauen, ob es was bringt.

Gruß

Olaf

P.S. Der LHT-Rahmen wiegt 2,3kg, aber deutllich unter 2kg würde ich mit einen Alu-Rahmen für's Reiserad auch nciht gehen wollen, oder was meint Ihr?

In den Vorbau würde ich erst zum Schluss investieren, wenn die Entscheidung, ob alter oder neuer Rahmen gefallen ist.
Bezüglich der des Lenkers: in der Bucht findest du gelegentlich für 25€ inkl. welche von Syntace (wichtig bei deinem Vorbau:kein VRO).
An den Gepäckträger würde ich mich noch nicht wagen, es gibt bestimmt noch genug Potential bei Teilen, deren Funktion durch Wechsel nicht irgendwo verschlechtert wird.
Zur Rahmenfrage: Exemplare aus dem Hause Kinesis haben den Ruf, solide zu sein. Meinem würde ich mittlerweile Idiotensicherheit zusprechen. Findig wirst du z.B. bei Hermann Lins oder Müsing.

Ansonsten stimme ich zu, erstmal Reifen und LR zu verbauen.

Hallo,
mit der Tunerei wirst Du das Gewicht nicht nennenswert heruntertunen können. Lass Dich erst mal auf Probefahrten mit anderen Gefährten ein.

Bin der Meinung, dass es da viele Spielarten gibt, die man für sich entdecken muss. LHT ist nicht die einzige Variante. Mir kommt es so vor als gäbe es noch andere Gründe als das Gewicht, einen neuen Hobel zu suchen.

Wenn das GT zu lang ist, ist es zu lang. Dann hilft nur noch eine andere Sitzposition oder ein anderer Lenker.

Stelle auch fest, dass manchmal der Antrieb Macken hat, die man nicht ohne weiteres erkennt. Sind z.B. Deine Nabenlager in Ordnung? Wie sieht es mit dem Innenlager aus? Welches Alter hat die Kette, sind die Kettenblätter und Ritzel abgefahren?

Ich schreibe das, weil ich einen Laternenbock für die Stadt habe, dessen Technik so ziemlich durch ist und ich eigentlich seine Vernichtung anstreben sollte. Irgendetwas hält ihn noch am Leben. Und wenn es nur die Schonung der jüngeren Gefährte ist.

Grüsse, Jakob

Hast Du Vorschläge, was ich mir ansehen sollte?

Es sollte schon was rubustes sein für die Reise umd meine 14km ins Büro.
...und die modernen Rahmen werden mE immer länger siehe zB bei Stevens.
Konnte ich früher ein 60er fahren, lande ich bei der gewünschten Oberrohrlänge heute bei 54 odet gar 51cm. Ich befürchte, daß dann das Steuerrohr zu kurz bzw die Sattelüberhöhung zi groß wird.

In Stahl fällt mir auch nicht wirluch viel ein, dass bei den Händlern hier zur Probefahrt steht, außer VSF.
Und bei VSF stört micht, daß ich leichteren Modelle eine Alugabel haben.
Da würde ich mich eher noch auf Alurahmen und Stahlgabel einlassen wollen, das bietet allerdings niemand an.
VdV gäbs auch nich, wie ich gestern hier gesehen habe sind die Rahmensets wirklich günstig, aber da wären wir gleich wieder bei der Geometrie. Und um bei der Probefahrt die wirklichen Punkte zu finden, müsste die schon mindestens 1h dauern. Wer lässt das zu und woher die Zeit nehmen?

Warum denn kein Maßrahmen wenn der Markt nichts hergibt. Mir fällt kein 28er ein wo das Oberrohr recht kurz ist... evtl noch was ausm Cyclocross-Bereich.

Ich bin der Meinung, dass du auf jeden Fall etwas auf dem "bunten" Standard Markt findest.

Übrigens Oberrohrlänge und Steuerrohrlänge sind nicht alles.


Unterschiedliche Steuersatzbauarten, Tretlagerabsenkungen und Sitzrohrwinkel sind entscheidende Faktoren, die auch zu beachten sind.

Also einen Grund wüsste ich.

Olaf, damit Du das Gewicht Deines alten Rades überhaupt in die Diskussion einbringen kannst, solltest Du es um das Gewicht des Abus bereinigen. Dann bist Du bei 17,5 kg oder etwas drunter und das würde ich für ein voll ausgestattetes Trekkingrad als Normalgewicht bezeichnen. Deutlich drunter kommst Du da nur durch Weglassen von Teilen.

Wenn Du keine langen Oberrohre magst, versteh´ ich nicht, warum Du immer VSF nennst. Das sind in diesem Punkt ja eher Extremisten.

Da Du wohl mit Besenstiel unterwegs bist, findest Du an jeder Ecke reichlich Auswahl an Rädern. Der LHT ist manchem für die flatbar schon zu kurz, aber es gibt ja genug anderes.

Dein Problem existiert wirklich, aber nur, wenn man einen Rennbügel fahren möchte. Dann gibt es in D im Gegensatz zu den Staaten oder UK viel zu wenig Auswahl.

jaja, das liebe Geld

Also Teile am GT austauschen nur um Gewicht zu sparen halte ich für Unfug. Denn um merklich Gewicht zu sparen, musst du fast jedes Bauteil tauschen. Dann lieber gleich komplett neu.