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#833196 - 06/04/12 12:48 PM
Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
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liebes Forum, ich möchte in dieser Runde ein wenig Rat einholen, denn ich habe zu einem kürzlich schnäppchenhaft bei iBay erstandenen Trekkingrahmen einige Fragen. Zum einen geht es um die Frage, inwiefern der Rahmen ein 'Original' ist, denn er hat Aufkleber die einen COLUMBUS Rahmenrohrsatz versprechen. Allerdings gibt es nirgends sonst Hinweise auf einen Hersteller oder andersartige Verifizierungsmerkmale. Zum zweiten einige kleine Fragen zum Rahmen selbst, denn auch dort gibt es einige Teile, die mir unbekannt vorkommen - bzw. bei denen ich unsicher bin, welche Anbau-/Zubehörteile ich kaufen muss. Ersteinmal der Rahmen: Mit den Aufgeklebten Stickern: Für einen 'hochwertigen' Rahmen mit ordentlichem Rohrsatz kommt mir die verarbeitung allerdings etwas suboptimal vor: Der Verkäufer war recht nett und meinte er arbeitet in einem Radladen und hätte den Rahmen in den Untiefen des Lagers in einem 'Gazelle' Karton gefunden. Könnte das wirklich eine Gazelle sein? Gibt es die in Blanco ohne Aufkleber etcpp? Weitere Fragen zu einigen Teilen. Anlötsockel am Rahmen schön und gut - aber ich habe eine DualDrive Schaltung und benötige die nicht. Gibt es eine sinvolle Verwendung für die unbenötigten Sockel? Desweiteren befindet sich am Sitzrohr ein gleicher Anlötsockel - jemand eine Ahnung wofür man den verwendet? An der Hinterbaustrebe (von oben kommend) befindet sich auf einer Seite eine art 'Knopf' angelötet - wofür könnte der sein? Ebenfalls ein kleines und fragliches Anlötteil - eine Art 'Nase' am Steuerrohr: Die Nächste Frage zu innenliegenden Zugführungen: Wie baue ich einen Zug da hinein? Einfach den Schaltzug samt Hülle durchführen? oder brauchts einen Anschlag vorn und Hinten und nur das Seil läuft innen? Wie nennen sich passende "Abschlussstopfen" in der Fachsprache, bzw. wo finde ich passende Abschlussstücke, damit es nicht in den Rahmen reinregnet? Und zuguterletzt - die Seilzugführung unter dem (offenen?!) Tretlagerstück. Die Öffnung in den Metallröhrchen scheint mir zu klein um eine Zughülle aufzunehmen. Kommen da die Züge direkt durch? (Also Metall auf Metall??) Wie verhindere ich dass mein Rahmen von Innen nicht zerrostet, wenn da bei Regenfahrten dauernd Wasser unten reinkommt?? Ihr seht - viele Fragen und Fragen und Fragen... über die ein oder andere helfende Antwort wäre ich also froh! Dankem Mattai
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Edited by Mattai (06/04/12 12:58 PM) |
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#833202 - 06/04/12 12:58 PM
Re: Fragen zu einem g Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Desweiteren befindet sich am Sitzrohr ein gleicher Anlötsockel: Vermutlich für die Fernbedienung eines Walzendynamos.
An der Hinterbaustrebe (von oben kommend) befindet sich auf einer Seite eine art 'Knopf' angelötet - wofür könnte der sein? Vermutlich für die Kette beim Radausbau.
Ebenfalls ein kleines und fragliches Anlötteil - eine Art 'Nase' am Steuerrohr: Oh Mann: der ist für die Pufflumpe.
Die Nächste Frage zu innenliegenden Zugführungen: Wie baue ich einen Zug da hinein? Bowdenzug samt Hülle durchfädeln.
Und zuguterletzt - die Seilzugführung unter dem (offenen?!) Tretlagerstück. Die Öffnung in den Metallröhrchen scheint mir zu klein um eine Zughülle aufzunehmen. Kommen da die Züge direkt durch? (Also Metall auf Metall??): Vermutlich ja.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#833212 - 06/04/12 01:16 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Servus Mattai, Hoho, da wurde schon spekuliert, dass Leute, die sich vor zig Jahren angemeldet haben, eigentlich gar kein Interesse mehr am Forum haben und nun du: der lebende Gegenbeweis. Welcome back on board! Der Bremszug wird im Oberrohr komplett verlegt, also samt Außenhülle. Um das Oberrohr dort zu verschließen, gibt es, gab es dafür spezielle Gummi- bzw. Plastiktüllen. Das Anlötteil am Sitzrohr ist die Befestigung für die Fernbedienung eines Walzendynamos. Man muss also nicht absteigen oder mit dem linken Fuß irgendwie unter dem Tretlager rumhampeln, sondern kann das Licht ganz einfach über einen umfunktionierten Schalthebel genau an diesem Anlötsockel einschalten. Die Spitze vorne am Steuerrohr dient der Aufnahme einer Pumpe, die parallel unter dem Oberrohr eingehängt wird. Was du mit den Anlötsockeln für die Schaltung am Unterrohr machen kannst? Nix. Aber auch bei Dualdrive hast du doch mindestens einen Bowdenzug für die hintere Kettenschaltung, oder? Das heißt, den rechten kannst du dann eh brauchen - außer du hast durchgehende Bowdenzüge bis zum SChaltwerk. Die Führungen unter dem Tretlager sind tatsächlich so eng, dass nur die beiden SChaltseile - für Umwerfer und hinteres SChaltwerk - ohne Hülle durchgehen. Stahl auf Stahl geht da durchaus, aber geschickter ist es, die Schaltzüge dort durch kleine Stücke durchsichtigen Plastikschlauch laufen zu lassen. SChadet es dem Innenlager, wenn der Rahmen dort unten offen ist? Wenn man nciht gerade reiner Offroad-Fahrer ist, vermutlich nicht. Ist ja eine Patrone verbaut, da sollte eigentlich nichts bis zu den eigentlichen Lagern durchdringen. Diese merkwürdige Spitze an der Innenseite der rechten Sitzstrebe dient dazu, die Kette einzuhängen resp. hochzuhängen bei Reparaturen und beim Transport. Güte und Echtheit des Rahmens? Die vielen Anlötsockel deuten darauf hin, dass er schon als etwas Besseres auf die Welt gekommen ist. Dass er zumindest an den vorderen Ausfallenden nachlässig lackiert wurde, sieht man allerdings auch. Was steht denn auf den hinteren Ausfallenden? Steht da was von Campagnolo oder von Gazelle usw.? Der Innendurchmesser des Sitzrohrs - das ist das Maß für die Sattelstütze - gibt ebenfalls event. Auskunft. Schau mal in Google nach, welches Maß der Cromor-Rahmen von Columbus da normalerweise hatte. So eine Tabelle sagt dir auch, welchen Durchmesser das Unterrohr, das Oberrohr usw. hatten. Wenn das alles auf deinen Rahmen zutrifft, dann wird es wohl ein echter Columbus-Rahmen sein. Aber ich bin mir sicher, dass sich hier bald noch ein Columbus-Spezialist einfinden wird, der dir dazu mehr sagen kann. Ich hoffe, ich habe die ersten Fragen einigermaßen korrekt und verständlich beantwortet. LG, Wolfi
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Edited by ethnowolfi (06/04/12 01:19 PM) Edit Reason: Anrede |
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#833214 - 06/04/12 01:19 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Hallo Matthai. das, was ich dir auch hätte beantworten können, hat Stephan bereits gemacht. Nur zu folgender Frage noch: ...... Kommen da die Züge direkt durch? (Also Metall auf Metall??) ..... Ich habe da an meinem Rad nicht Metall auf Metall, sondern ein Stück "Seele" (ca. 4-5cm) aus einer Schaltzughülle unter dem Tretlager eigefädelt. Die paßt durch und es reibt nicht Metall auf Metall. Und um die nächste Frage gleich vorweg zu nehmen , die Seele ist die innere Hülle in einem Schalt- oder Bremszug. Viele Grüße Armin
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#833216 - 06/04/12 01:21 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Für einen 'hochwertigen' Rahmen mit ordentlichem Rohrsatz kommt mir die verarbeitung allerdings etwas suboptimal vor: Nö, im Gegenteil. Der sieht doch - zumindest auf Deinen Fotos - ziemlich gut aus. Dürfte zwar schon ein paar Jahre alt sein, geschätzt Ende Achtziger / Beginn Neunziger Jahre, aber das macht nichts. Für die von Dir nicht benutzten Gewinde für Unterrohrhebel gabs mal (gibt sicher irgendwo immer noch...) Bowdenzug-Gegenhalter oder Außenzug-Durchführungen zum Dranschrauben zu kaufen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#833221 - 06/04/12 01:36 PM
Re: Fragen zu einem g Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: StephanBehrendt]
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Sehe ich auch so bis auf letzten Punkt: Nicht Metall auf Metall sondern um das Tretlager herum durch ein Stück Teflonhülle, z.B. Nokon Liner. Zur Ergänzung: Hat der Verkäufer gesagt, aus welchem Jahr der Rahmen stammt ? Kann man die Rahmennummer lesen ? Ein Gazelle ist es, soweit ich das sagen kann, nicht, da meines Wissens die Randonneur bzw. Cross Rahmen aus Reynolds 525 bzw. 531 Rohren gebaut wurden. (z.B. meins) Daher tippe ich Bauart bedingt auf Ende 80er / Anfang 90er. Gruß Gerhard
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Edited by LahmeGazelle (06/04/12 01:36 PM) |
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#833222 - 06/04/12 01:38 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: BeBor]
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hallo zusammen,
vermute auch mal, das der Rahmen "echt" ist. Alter vermutlich wirklich deutlich über zwanzig Jahren, da waren Rollendynamos unterm Tretlager noch hip. Hinsichtlich der Anlötteile bist Du ja schon gut informiert worden. Schicker Rahmen aus dem sich sicherlich was Feines aufbauen läßt.
Gruß Zwigges
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#833223 - 06/04/12 01:40 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Zwigges]
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Noch zur Ergänzung: Vielleicht (spekulier) Guylaine ? Die haben m.W. Columbus verbaut. Sollte die Rahmennummer hergeben.
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#833277 - 06/04/12 03:45 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: LahmeGazelle]
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Noch zur Ergänzung: Vielleicht (spekulier) Guylaine ? Die haben m.W. Columbus verbaut. Sollte die Rahmennummer hergeben. Die Guylaines hatten meines Wissens von Anfang an schon filigranere Gabelköpfe als der abgebildete (ich fahre selbst eine); und sie waren zumindest aus Columbus SPX-Rohren. Das sind verstärkte Rennradrohre, die eigentlich für Renner über 60 cm Rahmenhöhe verbaut wurden. In die SPX-Sitzrohre passen 27,0-mm Sattelstützen. bis die Tage wwbernd
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#833289 - 06/04/12 04:24 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Hallo Mattai, die meisten Deiner Fragen wurden ja schon korrekt beantwortet. Es handelt sich mit Sicherheit nicht um einen Gazelle-Rahmen. Gazelle hatte Reynoldsrohre verwendet und die Sitzstreben laufen oben an der Sattelklemmmuffe nicht rund aus. Auch sieht der Bremsensteg hinten anders aus. Man benötigt bei Gazelle-Rahmen keine Gummitüllen für den oberen Bremszug, der durch das Oberrohr geführt wird. Bild von einem Gazelle-Rahmen Insgesamt ein sehr schöner Rahmen der mit Sicherheit damals nicht billig war und auch für höhere "Aufgaben" gebaut wurde. Die Lackierung ist doch noch tadellos. Wenn Du das erstemal das Vorderrad eingebaut hast, hat sich das mit dem schrumpeligen Lack ganz schnell erledigt
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Edited by Jojo64 (06/04/12 04:25 PM) |
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#833390 - 06/04/12 09:41 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Sapperlot, ich hatte nicht vor Ablauf der Woche mit EINER Antwort gerechnet - und da kommen innerhalb einiger Minuten gleich so viele. Der Reihe nach und grob zusammengfasst (also nicht persönlich vergrämt sein, wenn ich nicht jedem einzeln antworte): 1. Ein Walzendynamo kam mir bisher noch nie unter - daher auch die Ratlosigkeit. 2. Was die Luftpumpennase angeht - da es an der gegenüberliegenden Seite keinen Gegenhalter gibt, und eine Pumpe somit das gesamte Oberrohr lang sein müsste ( 55cm) schien mir das unwahrscheinlich. Aber ich beuge mich der Weisheit der anderen 3. Noch Hinweise um die Echtheit zu überprüfen. Gewicht: der Rahmen hat eine RH von 58cm (mitte Oberrohr - Mitte Tretlager) , Rahmen pur wiegt 2500gr, die Gabel nochmal 910gr. Hilft das weiter? :confused: Rahmennummer: 9601A Ausfallenden hinten: Keine Kennzeichnung 4. Was die Qualität angeht, die ich bemängelt habe: Auf den Bildern sieht das schon alles ganz o.k. aus - aus der Nähe wirkt der Lack aber sehr unregelmäßig und übermäßig dick aufgespritzt. Mag sein, dass das Ende der 80er so usus war - ich bekomme allerdings mit der Lackdose ähnliche Ergebnisse hin Ich hab mir den Rahmen nicht gekauft, weil er weltbewegend sein sollte, sondern um meinen bisherigen tonnenschweren Tourenrahmen zu ersetzen. Wenn hier keiner "oh mein Gott, was für ein Schrott" schreit, reicht es mir schon Danke, Mattai
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#833395 - 06/04/12 10:13 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Wenn nix verbogen ist - das kann durch lange Lagerung und vielmaliges von einem Eck ins andere werfen leider passieren - ist es definitiv kein SChrott. Wie - grob - feststellen, ob der Rahmeng gerade ist? Schnur von einem hinteren Ausfallenden vorne rund ums STeuerrohr führen und dann hinten auf der anderen Seite am Ausfallende befestigen. Wenn die Schnur schön parallel um den Rahmen läuft, dann sollte der Abstand zwischen Schnur und Sitzrohr links und rechts gleich sein. (Außer du hast einen Rahmen von Mittendorf, aber das darf wohl ausgeschlossen werden.) Alles klar? Die - ausgebaute - Gabel misst man grob folgendermaßen. Es braucht eine absolut glatte Fläche - normaler Tisch reicht i. d. R. Gabelscheiden auf den Tisch legen, und zwar so, dass die Cantileversockel nach unten zeigen, sich aber noch vor dem Tisch befinden. Das Steuerrohr zeigt zu dir. Dann die Gabel so weit in Richtung Tisch schieben, bis beide(!) Sockel an der Tischkante "einrasten". Das heißt, die Gabel liegt nun idealerweise auf vier Punkten auf dem Tisch auf: auf den beiden Ausfallenden und jeweils unmittelbar vor den Cantisockeln, weil die Cantisockeln ja noch vor der Tischkante bleiben und so dafür sorgen, dass die Gabel im rechten Winkel zur Tischkante auf dem Tisch liegt. Auf diesen vier Punkten aufliegend, darf nichts wackeln, d. h. wenn die Gabel nur auf drei Punkten aufliegen kann und einer der Punkte immer in der Luft ist, dann ist sie verzogen und muss gerichtet werden. Geht bei Stahlgabeln mit entsprechendem Werkzeug in Maßen ganz gut. Ob die Lackierung jenseits ihrer groben Ausführung etwas taugt, merkst du im Betrieb recht schnell: Es gibt entweder schnell Lackabplatzer oder eben nicht. Sers, Wolfi
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#833409 - 06/05/12 05:24 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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... 2. Was die Luftpumpennase angeht - da es an der gegenüberliegenden Seite keinen Gegenhalter gibt, und eine Pumpe somit das gesamte Oberrohr lang sein müsste ( 55cm) schien mir das unwahrscheinlich. Aber ich beuge mich der Weisheit der anderen ... Wieso soll eine Pumpe möglichst kurz sein? Was hat das für einen Sinn? Pumen und das ist der Sinn einer Pumpe kann man mit einer Langen deutlich Besser. Die unsäglichen Minipumpen die jetzt den Markt beherrschen sehen vielleicht toll aus, aber schnell ordentlich druck in den Reifen zu bekommen geht damit kaum. Eine Rennstar von SKS für damals 7DM war meiner Meinung nach finanziell und technisch dicht am Optimum. Und solch eine Pumpe gehört unters Oberrrohr, damit Platz in Rahmendreieck für 2 Flaschenhalter bleibt. Gute Reiseradrahmen haben diese Nase am Steuerrohr heute immer noch, wie z.B. der LHT oder Salsa Vaya. Gruß Thomas
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#833410 - 06/05/12 05:35 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: thomas-b]
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Hallo nochmals,
genau, je länger dest besser (also bei Pumpen) Diese haben auf der einen seiten ein Vertiefung für den Sockel und auf der anderen Seite eine Einkerbung um sie in den Rahmen zu Klemmen. Nach einen Walzendynamo würde ich auch gar nicht erst suchzen, es sei denn, es soll ein "Retro-Bike" werden. Heutzutagen kommen da Nadys rein und gut.
Wie gesagt, wenn der Rahmen ansonsten in Ordnung ist eine schöne Basis für ein tolles tourenrad.
gruß Zwigges
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#833436 - 06/05/12 08:04 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: thomas-b]
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Wieso soll eine Pumpe möglichst kurz sein? Was hat das für einen Sinn? Pumen und das ist der Sinn einer Pumpe kann man mit einer Langen deutlich Besser. Die unsäglichen Minipumpen die jetzt den Markt beherrschen sehen vielleicht toll aus, aber schnell ordentlich druck in den Reifen zu bekommen geht damit kaum. Bei schnell hast du recht: je größer das Volumen, desto schneller geht es. Höheren Druck erreicht man aber mit einer Pumpe mit geringerem Querschnitt. Da eine lange Dünne aber ein größeres Volumen aufweist als eine kurze Dünne geht das Pumpen mit der langen schneller.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#833443 - 06/05/12 08:33 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: StephanBehrendt]
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Was glaubst Du warum ich die SKS Rennstar namentlich erwähnt habe? Genau Sie war nicht nur erheblich günstiger als die wenigen Rahmenpumpen die man heute noch bekommt, sondern auch im Durchmesser ca 5mm kleiner als normale Rahmenpumpen. Echte 6 bis 8 Bar war damit kein Problem.
Gruß Thomas
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#833630 - 06/05/12 07:33 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Schöner gemuffter Stahlrahmen. Da kannst Du wirklich etwas daraus machen. Deine Fragen sind ja schon beantwortet worden. Das hinteren Ausfallende schreit förmlich nach einer Nabenschaltung. Ich bin fast neidisch, würde ich mir auch gerne aufbauen.
Lutz
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#833650 - 06/05/12 07:57 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Tauchervater]
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Das hinteren Ausfallende schreit förmlich nach einer Nabenschaltung. Warum das? Von dieser Art Ausfallende (horizontal und mit Stellschrauben für die Achsenposition) ist man irgendwie ziemlich abgekommen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#833687 - 06/05/12 08:30 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: LahmeGazelle]
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Noch zur Ergänzung: Vielleicht (spekulier) Guylaine ? Die haben m.W. Columbus verbaut. Sollte die Rahmennummer hergeben. Wie wwbernd schon geschrieben hat, das ist kein Guylaine. Die haben sicher keine Unicrown-Gabeln verwendet und in der Regel hochwertigere Columbus-Rohre verwendet: SP oder SPX. Außerdem gäbe es dann in den Ausfallenden eine Guylaine-Prägung und die hinteren Canti-Sockel wären vor den Sattelstreben angelötet.
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#833789 - 06/06/12 08:37 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Ob nun ein Markenrahmen oder nicht, wie schon vielfach geschrieben weisen die Anlötteile darauf hin, dass es kein 08/15 Rahmen ist. Dazu kommt, dass die Muffen am Steuerrohr durchbrochen sind (nennt man das so?), dass habe ich bei günstigen Rahmen nie gesehen.
Vielleicht ist der Rahmen auch einfach mal nachlackiert und die Columbus Aufkleber nachträglich angebracht worden. Zumindest scheinen sie nicht unter Klarlack zu sein. Die Gewinde scheinen alle recht dick mit Lack zu zu sein.
Viele Grüße
Ulf
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#833806 - 06/06/12 09:53 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Schrott ist es auf gar keinen Fall. Ich vermute, dass es ein Taiwan-Rahmen ist, der noch mit dem Namen der Hausmarke beklebt werden sollte. Und warum jemand die Rohraufkleber fälschen sollte, leuchtet mir nicht ein. Dann hätte man doch zu "hochwertigeren" Aufklebern gegriffen, oder?
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#833810 - 06/06/12 10:13 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Jojo64]
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Unwissen.
Viele Leute halten den Cromor Aufkleber für einen einfachen Columbusaufkleber.
Weil die Rohrsätze ja angeblich alle aus Crmo sind....
Sowas ist durchaus auch unter Radhändlern möglich.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. |
Edited by Auberginer (06/06/12 10:14 AM) |
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#833820 - 06/06/12 10:50 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Thomas S]
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Noch zur Ergänzung: Vielleicht (spekulier) Guylaine ? Die haben m.W. Columbus verbaut. Sollte die Rahmennummer hergeben. Wie wwbernd schon geschrieben hat, das ist kein Guylaine. Die haben sicher keine Unicrown-Gabeln verwendet und in der Regel hochwertigere Columbus-Rohre verwendet: SP oder SPX. Außerdem gäbe es dann in den Ausfallenden eine Guylaine-Prägung und die hinteren Canti-Sockel wären vor den Sattelstreben angelötet. Leider ist jede einzelne Deiner Aussagen falsch. Mein Guylaine bewies in jedem Punkt das Gegenteil. Es ist trotzdem kein Guylaine, aber diesen Unsinn konnte ich nicht unkommentiert lassen.
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#833872 - 06/06/12 01:01 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Hallo, ich würde vor einem Neuaufbau eine neue Pulverbeschichtung z.B. bei kwadie in Erwägung ziehen. Wenn der Lack wirklich so schlecht ist lohnt sich das und ist auch nicht übermäßig teuer. Grüße
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#833951 - 06/06/12 04:39 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: brotdose]
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Selbst wenn man etwas nicht unkommentiert lassen kann (warum eigentlich nicht?), muss man hier nicht gleich von "Unsinn" reden. Diese Begriffswahl ist überflüssig, denn wir versuchen hier lediglich auf freundliche und sachliche Art die Frage von jemand zu beantworten. Es kann ja sein, dass du Recht hast, aber nicht jede falsche Aussage ist gleich ein Unsinn. Aber nur nebenbei: Ich habe mein Lebtag noch kein Guylaine mit Unicrown-Gabel gesehen. Aber ich gebe zu, ich bin erst Mitte 50 und lerne gerne noch hinzu. Nix für ungut, Wolfi
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#833954 - 06/06/12 04:52 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: ethnowolfi]
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Wovon redest Du? meinst Du mich? Verwunderte Grüße
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#833956 - 06/06/12 04:54 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Thomas S]
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Wie wwbernd schon geschrieben hat, das ist kein Guylaine. Die haben sicher keine Unicrown-Gabeln verwendet und in der Regel hochwertigere Columbus-Rohre verwendet: SP oder SPX. Außerdem gäbe es dann in den Ausfallenden eine Guylaine-Prägung und die hinteren Canti-Sockel wären vor den Sattelstreben angelötet.
Ich hab ne neue 2012er Guylaine mit 'normalem' SPX-Rohr (und nur 6 Wochen darauf gewartet!!). Die Ausfallenden haben keine Gravur/Prägung mehr und die Cantisockel sitzen in Fahrtrichtung hinter den Sattelstreben. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Zwischendurch gabs hinten auch mal U-Brakes, soweit ich mich erinnern kann. Sorry für off-topic. bis die Tage, wwbernd
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#833961 - 06/06/12 05:13 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: brotdose]
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sorry, sorry, sorry, ich meinte natürlich toddio. Entschuldige, da habe ich aufs falsche Knöpferl drückt. LG, Wolfi
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#833983 - 06/06/12 06:18 PM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Thomas S]
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hochwertigere Columbus-Rohre verwendet: SP oder SPX. Anfang der 90er Jahre gab es auch die einfachere Ausführung in CROMOR. Die Farbe (schätzungsweise RAL 7021) lässt ebenfalls auf Guylaine schließen, das war damals deren Standardfarbe und ist mir von keinem anderen Hersteller geläufig. Diese Ausführung hatte auch nicht die gleichen Anlötteile wie die WL- oder "höherwertigeren" (CROMOR war was grundsolides) Rahmen. Gegen Guylaine spricht die am Sattelrohr angelötete Fernbedienung für den Dynamo, die ich so nur von Villiger oder Koga kenne. Könnte aber durchaus sein, dass Schefzyk sowas noch in den 80ern noch von denen abgekupfert hat.
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#834085 - 06/07/12 06:53 AM
Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft
[Re: Mattai]
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Hallo Matthai,
wenn ich mir den Rahmen so anschau, erinnert er mich sehr an mein früheres Koga. Von der ganzen Ausführung her würde ich den Rahmen zur Oberklasse zählen.
Gruß Toni
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