Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft

Posted by: ethnowolfi

Re: Fragen zu einem Trekkingrahmen Stahl-Gemufft - 06/04/12 10:13 PM

Wenn nix verbogen ist - das kann durch lange Lagerung und vielmaliges von einem Eck ins andere werfen leider passieren - ist es definitiv kein SChrott.
Wie - grob - feststellen, ob der Rahmeng gerade ist? Schnur von einem hinteren Ausfallenden vorne rund ums STeuerrohr führen und dann hinten auf der anderen Seite am Ausfallende befestigen. Wenn die Schnur schön parallel um den Rahmen läuft, dann sollte der Abstand zwischen Schnur und Sitzrohr links und rechts gleich sein. (Außer du hast einen Rahmen von Mittendorf, aber das darf wohl ausgeschlossen werden.) Alles klar?
Die - ausgebaute - Gabel misst man grob folgendermaßen. Es braucht eine absolut glatte Fläche - normaler Tisch reicht i. d. R. Gabelscheiden auf den Tisch legen, und zwar so, dass die Cantileversockel nach unten zeigen, sich aber noch vor dem Tisch befinden. Das Steuerrohr zeigt zu dir. Dann die Gabel so weit in Richtung Tisch schieben, bis beide(!) Sockel an der Tischkante "einrasten". Das heißt, die Gabel liegt nun idealerweise auf vier Punkten auf dem Tisch auf: auf den beiden Ausfallenden und jeweils unmittelbar vor den Cantisockeln, weil die Cantisockeln ja noch vor der Tischkante bleiben und so dafür sorgen, dass die Gabel im rechten Winkel zur Tischkante auf dem Tisch liegt. Auf diesen vier Punkten aufliegend, darf nichts wackeln, d. h. wenn die Gabel nur auf drei Punkten aufliegen kann und einer der Punkte immer in der Luft ist, dann ist sie verzogen und muss gerichtet werden. Geht bei Stahlgabeln mit entsprechendem Werkzeug in Maßen ganz gut.
Ob die Lackierung jenseits ihrer groben Ausführung etwas taugt, merkst du im Betrieb recht schnell: Es gibt entweder schnell Lackabplatzer oder eben nicht.
Sers, Wolfi