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#763886 - 10/16/11 03:40 PM
Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
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Hallo,
bei Stahlrahmen ist die Installation einer Lichtanlage einfach: man schließt den Stromkreis über die Masse des Rahmens.
Funktioniert das genausogut auch bei Alurahmen (Dynamo -> Lampe 1/2, Stromrückführung über Masse)? Oder sind hier jeweils 2 Kabel (parallel: Dynamo -> Lampe 1 -> Dynamo, Dynamo -> Lampe 2 -> Dynamo bzw. linear: Dynamo -> Lampe 1 -> Lampe 2 -> Dynamo) obligat?
Gruß rumbero
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#763887 - 10/16/11 03:54 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Moin und willkommen im Forum,
bei Alurahmen sollte das besser funktionieren als bei Stahlrahmen, da Aluminium eine bessere Leitfähigkeit hat als Stahl. Sinnvoll oder Stand der Technik ist das aber auf keinen Fall. Eine anständige, moderne Lichtanlage ist immer zweiadrig verkabelt. Viele Komponenten haben gar keinen Masseschluss mehr zum Rahmen.
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#763902 - 10/16/11 04:40 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Die Stromführung über den Rahmen ist tatsächlich zu vermeiden. Insbesondere die »klassische« Bauweise (je eine Ader vom Generator zu Scheinwerfer und Schluss) ist besonders großer Mist. Stell Dir mal folgendes vor: Durch die Verbindungen ist ein gleichmäßiger Widerstand der Rückleitung nicht zu garantieren. Wann, was im Übrigen das Hauptproblem bei altfränkischen Fahrradlichtanlagen ist, der Schleifenwiderstand zum Scheinwerfer zu groß wird, dann steigt dadurch die Klemmenspannung am Generator. Diese grillt in kurzer Zeit den Schluss, und das auch bei Leuchtdioden. Das alleine ist ein Grund, die Verbraucher an eine Leitung anzuschließen, also Generator–Scheinwerfer–Schluss. Dass nur so beide Leuchten gleichzeitig abschaltbar gemacht werden können, kommt noch dazu. Parallelgeschaltet bleiben sie trotzdem. Tu Dir selber einen Gefallen und spar Dir die Experimente mit der Rückleitung durch den Rahmen. Dass Beleuchtungskomponenten zunehmend ohne Massekontakt geliefert werden, ist nicht Fluch, sondern eine gute und endlich konsequente Lösung. Was die Leitfähigkeit von Aluminium und Stahl betrifft, bei den geringen Strömen und den großen Querschnitten in Verbindung mit den kurzen Leitungslängen dürfte sich der Unterschied kaum auswirken – aber, siehe oben. Leiterbahnen in den Schutzblechen vermeide auch besser. Die Kontaktstellen an den Übergängen sind nicht auf Dauer korrosionsfrei zu halten.
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#763904 - 10/16/11 04:52 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Fahrradfips]
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bei Alurahmen sollte das besser funktionieren als bei Stahlrahmen, da Aluminium eine bessere Leitfähigkeit hat als Stahl. Aber die Oberfläche korrodiert doch an der Luft sehr schnell zu Al2O3 - und das ist, wenn ich nicht irre, ein Nichtleiter. Sinnvoll oder Stand der Technik ist das aber auf keinen Fall. Eine anständige, moderne Lichtanlage ist immer zweiadrig verkabelt. Viele Komponenten haben gar keinen Masseschluß mehr zum Rahmen. So, wie du es ausdrückst, scheint der diesbezügliche "Stand der Technik" mehr "kommerziell initialisierten" Modetrends zu folgen als rationalen Erwägungen. Einen Masseschluß von den Komponenten hin zum Rahmen kann man ja sehr einfach herstellen. Ein langes Kabel am Rahmen entlangzulegen, ist hingegen sehr störanfällig und obendrein häßlich. Das einzige Kriterium, welches m. E. gegen eine Stromführung durch den Rahmen spräche, ist die Oxidationsneigung des Aluminiums. Es wäre nun interessant, Kommentare von Forenteilnehmern zu lesen, die Erfahrungen mit einer entsprechenden Lichtstromführung durch den Alurahmen ihrer Fahrräder haben, damit es nicht bei theoretischen Erwägungen bleibt; letztere helfen mir hier nicht weiter. Danke für deine Antwort.
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#763908 - 10/16/11 04:59 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Falk]
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Wann (...) der Schleifenwiderstand zum Scheinwerfer zu groß wird, dann steigt dadurch die Klemmenspannung am Generator. Was meinst du mit "Schleifenwiderstand"?
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#763910 - 10/16/11 05:07 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Aber die Oberfläche korrodiert doch an der Luft sehr schnell zu Al2O3 - und das ist, wenn ich nicht irre, ein Nichtleiter. Und Stahl oxidiert u.a. zu Fe2O3, auch ein schlechter Leiter. Es ging mir mehr um den Querschnitt. Korrosion an den Übergängen ist doch grade das Problem bei einadriger Verkabelung...
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#763911 - 10/16/11 05:08 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Lass es mit der Masseleitung über den Rahmen.
Sonst wird Du, insbesondere wenn Du einen Nabendynamo von Shimano verwendest, ggf viel Freude bei der Fehlersuche habe.
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#763915 - 10/16/11 05:13 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Fahrradfips]
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Moin Moin,
wenn es Probleme mit Lichtanlagen gibt, dann sind es die Kontaktstellen. Deshalb ist die Leitungsführung die Beste, die am wenigsten Kontaktstellen benötigt. Und das ist ein zweiadriges Kabel direkt vom Dynamo zum Verbraucher. Es ist auch keine Mehrarbeit, weil ein Kabel ja eh gelegt werden muß.
Viele Grüße, Georg
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#763924 - 10/16/11 05:28 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: GEBLA]
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Sag ich doch...
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#763926 - 10/16/11 05:30 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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So, wie du es ausdrückst, scheint der diesbezügliche "Stand der Technik" mehr "kommerziell initialisierten" Modetrends zu folgen als rationalen Erwägungen. Einen Masseschluß von den Komponenten hin zum Rahmen kann man ja sehr einfach herstellen. Ein langes Kabel am Rahmen entlangzulegen, ist hingegen sehr störanfällig und obendrein häßlich.
Lass mich nicht dumm zur Nacht gehen, aber was ist jetzt der Unterschied zwischen einem Ein und Zweiadrigen Kabel beim verlegen? Kannst auch ein Koaxial-Kabel von SON nehmen... sieht dann aus wie ein Einadriges.
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#763931 - 10/16/11 05:34 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Oldmarty]
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So, wie du es ausdrückst, scheint der diesbezügliche "Stand der Technik" mehr "kommerziell initialisierten" Modetrends zu folgen als rationalen Erwägungen. Einen Masseschluß von den Komponenten hin zum Rahmen kann man ja sehr einfach herstellen. Ein langes Kabel am Rahmen entlangzulegen, ist hingegen sehr störanfällig und obendrein häßlich.
Lass mich nicht dumm zur Nacht gehen, aber was ist jetzt der Unterschied zwischen einem Ein und Zweiadrigen Kabel beim verlegen? Kannst auch ein Koaxial-Kabel von SON nehmen... sieht dann aus wie ein Einadriges. Den Absatz hatte ich jetzt glatt überlesen. Hätte aber ähnlich drauf geantwortet. Aber vielleicht hat der TE ja einen Weg gefunden, beide Adern über den Rahmen laufen zu lassen...
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Edited by Fahrradfips (10/16/11 05:34 PM) |
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#763932 - 10/16/11 05:36 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Ein langes Kabel am Rahmen entlangzulegen, ist hingegen sehr störanfällig und obendrein häßlich. Wie bringst Du denn den Strom zum Rücklicht? Das dazu notwendige Kabel ist auch nicht kürzer oder schöner. Das zweiadrige Kabel trägt doch nicht so viel mehr auf. Toni
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#763957 - 10/16/11 06:50 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Fahrradfips]
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Sag ich doch... Hast ja Recht. :-) Wenn man so langsam schreibt wie ich, überschneiden sich Antworten halt. :-) Wird im Alter nicht schneller: Georg
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#764038 - 10/17/11 05:32 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Was meinst du mit "Schleifenwiderstand"? Dein Profil ist leider so voll wie mein Kühlschrank nach dem Urlaub. Ich kann also nicht wissen, was Du mal gelernt hast. Ich versuche es aber mal trotzdem: Wenn der Generator dreht, dann erzeugt er, solange der Stromfluss unterbrochen ist, eine Spannung, die als Urspannung bezeichnet wird und ein mehrfaches der Nennspannung betragen kann. da kein Strom fließt, kann auch keine Spannung abfallen. An den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom, Widerstand und Leistung kannst Du Dich erinnern? Wenn der Stromkreis geschlossen ist, dann fließt er über die Generatorwicklung, die eine Ader zum Verbraucher, durch diesen hindurch und über die zweite Ader zum Generator zurück. Idealerweise ist nun der Innenwiderstand des Generator und der der Aderwiderstand der Leitungen sehr klein, während der des Verbrauchers so groß ist, dass die gesamte Spannung darüber abfällt und dort Leistung erzeugt. Praktisch ist aber der Generatorinnenwiderstand und auch der Leitungswiderstand doch nicht zu vernachlässigen. Schon über den Innenwiderstand des Generators fällt ein gewisser Teil der Spannung ab. Dadurch entsteht der Unterschied zwischen der Urspannung und der unter Last gemessenen Nennspannung. Ich hatte vorhin den Sonderfall der altfränkischen Verschaltung mit je einer Ader zum Scheinwerfer und der anderen zum Schluss erwähnt. Über den Scheinwerfer fließt ein dreimal höherer Strom als über den Schluss (wenn wir mal der Einfachheit halber von rein ohmscher Belastung durch Glühlampen ausgehen). Wenn jetzt im Stromkreis zum Scheinwerfer Übergangswiderstände auftreten, dann steigt der Widerstand der Leiterschleife Ader–Verbraucher–Ader. Das führt zu einem geringeren Stromfluss, damit fällt auch weniger Spannung über den Generatorinnenwiderstand ab, die Klemmenspannung am Generator steigt und der Schluss (der die zusätzlich anstehende Energie nicht aufnehmen kann) wird gegrillt. Schließt Du aber die Adern zum Schluss am Scheinwerfer an, dann wirkt sich eine Verschlechterung der Leiterschleife nicht gefährlich für den Schluss aus, weil bei ihm auch weniger (statt mehr) Spannung anliegt. Ist das so halbwegs verständlich?
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#764070 - 10/17/11 09:18 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: rumbero]
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Lass es sein. Prinzipiell funktioniert es genauso wie bei Stahlrahmen.
Ich hatte das mal am Stadtrad und ständig Probleme damit. Glühbirnen sind am laufenden Band durchgebrannt. Eine Leuchtdiode mit Spannungsbgrenzer half dem zwar ab, aber so richtig gut und fehlerfrei lief es erst mit zweiadrigem Kabel.
Und ein zweiadriges Kabel sieht auch nicht besser oder schlechter aus als ein einadriges.
Gruß
Thoralf
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#764071 - 10/17/11 09:18 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Falk]
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Falk, ich möchte Dein Wissen nicht in Abrede stellen. Aber Deine Beträge wären deutlich verständlicher, wenn auf Du Ironie, Andeutungen, Unterstellungen und ansatzweise Beschimpfungen unterlassen würdest. Übersetze bitte für mich: "altfränkische Verschachtelung" Was bedeutet "Schluss" in diesem Zusammenhang? Meinst Du den Nulleiter (also in dem Fall den Rahmen)? Du schriebst oben "wird der Schluss gegrillt". Was genau wird gegrillt? Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (10/17/11 09:23 AM) |
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#764074 - 10/17/11 09:34 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Toxxi]
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Verschaltung, nicht Verschachtelung. Damit meine ich jeweils eine eigene Ader zu Scheinwerfer und Schluss(leuchte) und Rückleitung über den Rahmen, wie das jahrzehntelang mangels oder vielleicht doch trotz besseren Wissens gemacht wurde. Nur so kann ein Spannungsanstieg an den Generatorklemmen wegen erhöhtem Widerstand in der Schleife zum Scheinwerfer die erwähnte Schlussleuchte erreichen und dort Schaden anrichten. Genau deshalb waren doch früher die Schlusslampen ständig durch. Bei einem LED-Schluss ist der Schaden gleich um ein Vielfaches höher.
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#764076 - 10/17/11 09:43 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Falk]
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Verschaltung, nicht Verschachtelung. Damit meine ich jeweils eine eigene Ader zu Scheinwerfer und Schluss(leuchte) und Rückleitung über den Rahmen, wie das jahrzehntelang mangels oder vielleicht doch trotz besseren Wissens gemacht wurde. Und "Schluss" = "Rücklicht".. (Bei Falk sind ungewohnte Ausdrücke vorwiegend Eisenbahnerdeutsch) "Altfränkisch" (woher auch immer der Begriff kommt) wäre, besseres Wissen hin oder her, die Standardverkabelung (auch ggf. in zweiadriger Ausführung) für Seitenläufer oder Walzendynamos am HR. Daß (Glühobst- wie ungeschützte LED-)Rücklichter schlagartig versterben, spätestens wenn der Scheinwerfer vorne den Geist aufgibt und nirgendwo eine halbwegs gekonnt dimensionierte Schutzdiode drin war, war üblich. Schon die zweite Generation Halogenscheinwerfer von Union hatten so eine, die meiner Erfahrung nach auch bei altfränkischer Verkabelung bei Tod der Halobirne vorne das Rücklicht hinten hinreichend gerettet haben (Voraussetzuing, daß die Verkabelung, egal ob ein- oder zweiadrig, funktioniert hat.) lG Matthias
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Edited by MatthiasM (10/17/11 09:46 AM) |
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#764081 - 10/17/11 10:03 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: MatthiasM]
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Noch Nachtrag - "altfränkisch" ist natürlich spätestens bei NaDys Unfug, wo ein Lichtschalter an einer geeigneten Stelle (i.d.R. beim Frontscheinwerfer) nötig ist.
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#764085 - 10/17/11 10:10 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: MatthiasM]
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bei NaDys Unfug, wo ein Lichtschalter an einer geeigneten Stelle (i.d.R. beim Frontscheinwerfer) nötig ist Das hatte ich vorausgesetzt. Nur funktioniert der von Dir beschriebene Überspannungsschutz im Scheinwerfer eben nicht, wenn dort Übergangswiderstände auftreten. Hängt der Schluss mit am Scheinwerfer, dann treten eventuelle Überspannungen durch Kontakt- und Übergangswiderstandsprobleme dort systembedingt gleich gar nicht auf.
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#764096 - 10/17/11 11:01 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: Falk]
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Mit einem Phoebus-Seitenläufer am HR und der damals üblichen altfränkischen Verkabelung hat trotz Spannungsabfall auf den Scheinwerferleitungen die Schutzdiode im Frontscheinwerfer meistens gereicht, ein altfränkisch angeschlossenes Rücklicht zu retten. Ich schätze mal, daß bei Seitenläufern das ganze doch noch etwas entspannter ist (höherer Innenwiderstand, geringere Leerlaufspannung). Vermutlich lag es in meinem Fall auch daran, daß die Verkabelung zwar altfränkisch, aber handwerklich sauber und einwandfrei war. Bei KfZ ist "altfränkisch" (sternförmig und gemeinsame Masse überKarosserie) eh immer noch Standard, und beweist, daß es so bei sauberer Ausführung durchaus funktioniert.
lG Matthias
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Edited by MatthiasM (10/17/11 11:03 AM) |
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#764099 - 10/17/11 11:20 AM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: MatthiasM]
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So, jetzt habe ich mal Google bemüht, um hier noch einigermaßen den Faden zu behalten, und folgendes gefunden:
"Außerhalb des sprachwissenschaftlichen Bereichs bedeutet heute der adjektivisch oder adverbial verwandte Begriff altfränkisch in vielen Moselfränkischen, Ripuarischen und Südniederfränkischen Dialekten auch altmodisch, althergebracht, oder: nach altem Stil und alter Sitte, sowie: (beinahe) veraltet, ebenso im rheinländischen Sprachgebrauch."
Habe ich noch nie vorher gehört... Ich kannte das bisher nur als Begriff aus der Linguistik.
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Edited by Toxxi (10/17/11 11:20 AM) |
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#764107 - 10/17/11 12:02 PM
Re: Alurahmen und Lichtanlage, Strom durch Rahmen?
[Re: MatthiasM]
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Bei KfZ ist "altfränkisch" (sternförmig und gemeinsame Masse überKarosserie) eh immer noch Standard, und beweist, daß es so bei sauberer Ausführung durchaus funktioniert. Stimmt, aber da sind die Massekontakte auch ordentlich in die Kastenstruktur eingebunden. So wie beim Fahrrad üblich, also durch das Lenklager, wird man es bei Kraftfahrzeugen nicht vorfinden. Mit angeschweißten und sauber korrosionsgeschützten Steckkontakten oder Klemmschrauben und Kabelschuhen, und dann noch entfernt von den dreckschleudernden Laufrädern, hätte ich überhaupt kein Problem. So, wie das bei Fahrrädern geliefert wird, kann es auf Dauer nicht funktionieren. Kannst Du Dir vorstellen, dass man bei einem Kraftfahrzeug einen Masseanschluss innen in einem Radkasten anordnet? Ich kann es nicht. Bis ich raushatte, warum es die Schlusslampen ständig durchknallte, waren die ein echtes Problem und in der Schulzeit auch ein Kostenfaktor. Beim täglichen Arbeitsweg hielt keine Lampe hinten länger als einen Monat. Und nochmal, Schutzdioden im Scheinwerfer helfen, wenn es sie gibt (und das war zwischen 1970 und 1990 nicht der Fall) nur gegen durchbrennende Frontlampen, aber nicht gegen schleichend steigende Übergangswiderstände.
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