hallo an alle hier im radreise & fernradler forum. haben uns hier angeschlossen weil wir nächtes jahr 28 tage zeit haben, unserem liebsten hobby nachzugehen. radfahren und zelten. wissen aber noch nicht so genau wo es hingehen soll. hier ein paar infos :
wir sind erst letztes jahr so richtig eingestiegen in die radreise geschichte, das heisst unsere tageskilometerleistung liegt momentan bei ca 50-60 km. ausserdem sind wir mit dreirädrigen liegeräden unterwegs. desweiteren müssen wir auch dabei sagen das wir es nicht unbedingt gewohnt sind grosse berge hinter uns zu bringen, das heisst das wir das auch nicht unbedingt müssen ;-. wir möchten in den vier wochen im zelt übernachten.
wir sind gespannt auf eure ideen, vorschläge oder eigene erfahrungen, die ihr in vier wochen erlebt habt.

Wenn ihr vom 3.7.ten bis 28.8. fahrt, könnt ihr mit dem Nachtzug von Frankfurt bis nach Züssow an der Ostsee kommen. Von da aus habt ihr einige gute Möglichkeiten: Ostseeküstenradweg (kurze Steigungen möglich, aber teils sehr heftig), oder über Mecklenburger Seenplatte ins Brandenburgische, in die Uckermark (30.000 Einwohner auf nem riesigen Gebiet, der am wenigsten besiedelte Landstrich in Deutschland, mit der Schorfheide eine traumhafte, selbst im hochsommer sehr einsame Natur), dann nach Berlin, sich im Berliner Randbezirken wieder in die S-Bahn setzen und von Berlin mit dem Nachtzug nach Frankfurt zurück.

Oder von der Ostsee aus richtung Oder-Radweg, über Oderradweg und an der Neisse ins dt.-tschechisch-polnische Dreiländereck und den Elberadweg wieder bis nach Dresden, bzw. noch bis Meissen fahren und dann nach Dresden zurück, und von da mit dem Nachtzug Prag-Zürich nach Frankfurt zurück.

Oder mit Nachtzug nach Amsterdam, Nordseeküstenrad weg bis zur Elbmündung, von da richtung Ostseeküstenradweg und mit Nachtzug von Züssow wieder zurück, oder ob Hamburg noch Elberadweg bis zur Grenze. Hab ihr dann Meer und Berge.

Das spielt sich alle meist im hügeligen Gelände ab.

Es gibt aber eine Alpen- Nord-Süd-Querung die sogar noch weniger Höhenmeter haben sollte als jede Reise im norddt. Tiefland: über Leutasch ins Inntal, dem Tal folgend bis ins Engardin (immer nur extrem sanfte Anstiege), dann ist man urplötzlich ohne eine Steigung gesehen haben auf 1800m auf dem Maloja-Pass, fährt den runter richtung Comer-See und kommt von da Richtung Süden in die Poebene. Die Strecke ist sehr anstiegsarm, das meiste kommt zu Beginn bei Leutasch, aber man hat trotzdem ständig hohe Berge um sich.

Kleiner Tip: stellt in Google-Earth eine Höhenverstärkung ein, also dass Höhenunterschiede um den Faktor 3 übertrieben werden. Da kann man die Topograpie der Routen besser einschätzen.

Hallo,

Ihr wohnt ja gerade um die Ecke von uns... - also wir haben es jetzt schon ein paar Mal genossen, direkt von der Hautüre aus zu starten und da habt Ihr ja auch ideale Startbedingungen.

Wie wäre es mit einmal quer durch Bayern bis zum Königssee und je nach Zeit und Lust noch weiter?
Maintal - Taubertal - Altmühltal - München - Isartal - Bodensee-Königsseeradweg (bis ihr dort seid seid Ihr auch fit genug für die Berge zwischen Wolfratshausen und Bad Feilnbach) - Passau - Wien

Gruß Renata

Hallo,
ich glaube, dass es in Hinblick auf "vernünftige" Tipps sinnvoll wäre, wenn du uns noch ein paar Infos geben könntest, z.B. welche Gegenden/Länder (nicht) in Frage kommen, wie sollen An- und Abreise geschehen oder ob Radfernwege von euch bevorzugt werden. Spontan würde ich sagen, dass Spree oder Oder/Neisse südwärts und in Anschluß Elbe abwärts eine schöne und passende Tour ist.
Gruß
Uli

P.S.: Die Shifttaste an deiner Tastatur ist kaputt

danke erstmal für die vorrangegangenen tipps.

also wir sind erstmal offen für alles das heisst auch ins ausland. es sollte sich aber erstmal auf umliegende europäische länder beziehen. die anreise kann mit dem auto oder der bahn erfolgen. zweiteres ist uns lieber, wenn man nicht zwanzig mal umsteigen muss .
ja was gibt es sonst noch so zu sagen wir sind letztes jahr den ostseeküsten radweg von lübeck bis stralsund gefahren mit sehr viel spass und sehr ruhig. im umkreis von unserem zuhasue habe wir den main von frankfurt bis kurz vor würzburg schon erkundet und dann natürlich das nähere umfeld. achso am rhein sind wir auch schon gewesen und in und um berlin.
wir hatten angedacht bis nach lübeck bzw. links oberhalb sprich richtung flensburg mit dem zug anzureisen, je nachdem was günstiger ist und dann über fehmarn nach dänemark rüber und dann mal sehen entweder richtung schweden oder richtung dänemark festland....

wir sind uns da nocht nicht so ganz einig weil wir noch nicht wirklich richtige erfahrungsberichte dazu gefunden. bzw. wenn dann gleich ganz schweden oder so ähnlich oder dann gleich schweden, norwegen und finnland....

aber wie gesagt wir sind für alles offen was hier auf dem kontinent liegt(wenns nur nicht zuviel berge hat

und was noch zu sagen ist, ist vielleicht das wir am 01.07.2011 loswollen und am 31.07.2011 müssen wir wieder zuhause sein.

gruss thomas

P.S.: iss nich kaputt bin nur zu faul sie einzusetzen

Hallo Thomas,
wenn ihr Lübeck - Stralsund schon gefahren seid, wie wäre es dann mit Tallin - Stralsund? Fähre bis Tallin und dann an der Küste zurück.Passt ganz gut in die 4 Wochen.Dann könnt ihr 2012 gleich mit Helsinki - Turku - Aland - Stockholm - schwedische Ostseeküste weitermachen.
LG Harald

hallo harald,
hört sich auch gut an.
bist du das schon gefahren???

gruss thomas

Hallo Thomas,
2001 haben wir das Baltikum an eine Runde durch die finnische Seenplatte "drangehängt" und sind dabei vorwiegend der Küstenlinie gefolgt. In Klaipeda war dann Schluß. Zurück ging es dann mit der Fähre Klaipeda - Mukran / Rügen. Die Strecke Hamburg - Danzig (und weiter nach Masuren) bin ich vorher mal gekurbelt.Die kurische Nehrung und die russische Enklave mit Königsberg kenne ich nicht, möchte aber beides bei Gelegenheit noch gerne kennen lernen.
Helsinki - Turku - Aland - Stockholm - Gotland - Trelleborg war der Sommer 2009.
LG Harald

Das Baltikum ist ein recht angenehmes und flaches Reiseradelgebiet. Viele alte Landgüter, Schlösser und Burgruinen, ein paar anachronistische, russische Hinterlassenschaften und erstaunlich viele Bezüge zur deutschen Vergangenheit. Ich bin mal in zwei Wochen (plus eine Woche Paddeln) von Tallinn nach Klaipeda gefahren, wobei ich überwiegend im Landesinneren unterwegs war (Tartu, Otepää, Valka, Gauja, Riga, Plateliai, Silute). Nicht ganz alle Straßen sind asphaltiert, aber meiner Meinung nach durchgehend in recht gutem Zustand.

Für die weitere Route weiß ich nur, dass es bezüglich Visa nicht so ganz einfach ist, durch Königsberg/Kaliningrad zu kommen (siehe z.B. hier oder hier). Die Alternative mit einem Umweg weiter landeinwärts scheint aber problemlos zu funktionieren.

ich bin zwar nicht Harald, aber ich habe das mit der Liege gemacht.
nähere Info findest Du hier

mfg
michiq_de

Ich wollte jetzt aber hier keine Diskussion über Gross- und Kleinschreibung einleiten. Ich werde jetzt einfach versuchen meine Shift - Taste zu benutzen.
Ich, Wir danken euch erstmal für eure Reisetipps.
Wir werden wohl am 3.7.11 in Lübeck starten und dann Richtung Fehmarn fahren um von dort dann mit der Fähre nach Dänemark überzusetzten. Und dann mal sehen ob wir die dänischen Inseln abklappern oder ob wir Richtung Schweden fahren.
Interessant wäre es jetzt nur mal zu erfahren ob jemand schon in Dänemark unterwegs war und, oder ob es dazu Erfahrungsberichte gibt???

Hallo, sc-duo,
meinst du die FRage im Ernst? Glaubst du wirklich, es gibt unter den (geschätzt) 17.000 Forumianern nicht irgend einen, der mal nicht in DK mit dem Rad war??

Selbst ich "Sessellutscher" bin schon durch geradelt und meinen Beitrag findest du weiter oben in diesem Faden!
Wenn du alle DK-Bericht per Sufu gefunden hast und alle gelesen hast, ist dein Urlaub schon wieder vorbei!
viele Grüße
michiq_de

Nun ja, Dänemark dürfte eines der einfachsten Länder zum Radreisen sein. Viele Radwege, sehr gut ausgeschildert und eine gute touristische Infrastruktur. Man kann auch recht problemlos an den Stränden pausieren ohne daß man von einem Bademeister um die Kurtaxe erleichtert wird ( -> Nordsee Deutschland)
Die Autofähren nehmen dich und dein Fahrrad mit, Preise sind moderat.
(war 1995 dort, kann sich aber geändert haben)

Schöner geht´s nicht! Bin dieses Jahr gleich zweimal zu den Åland-Inseln gereist, weil es so wunderschön dort ist. Wenn´s dem TE nicht zu weit weg ist, eine ganz dicke Empfehlung für die Schärenwelt!

vG
Thomas

Hallo,

wie schon von den Vorrednern geschrieben, ist Dänemark zum Einstieg in Radreisen sehr gut geeignet. Es gibt gerade auf den Inseln ein sehr dichtes Netz an kleinen kaum befahrenen Nebenstraßen, da kann man problemlos spontan losfahren. Zudem gibt es viele ausgeschilderte Radrouten sowohl regional als auch national, die man als Anhalt nehmen kann. Dazu sind an jeder Ecke Campingplätze vorhanden und es gibt viele teils kostenlose Naturzeltplätze.
Nicht unterschätzen darf man aber gerade auf Fünen und Seeland die kurzen, aber teils recht steilen Hügel. Und der Wind kommt gern von Westen.

Bei eurer Planung könntet ihr z.B. in gut 2 Wochen (wenn man sich Zeit läßt) bis Helsingör fahren, und dann weiter nach Schweden, hier vielleicht ein Schlenker durch das Binnenland bis Göteborg.

Für überzeugte Gasthausübernachter ist Dänemark dagegen nicht so zu empfehlen, die Preise sind hoch und das Preis-Leistungsverhältnis schlecht. Wer eine feste Unterkunft bevorzugt, sollte sich an Jugendherbergen oder Hütten auf Campingplätzen halte.

Martina

Liegeradreise . Je nach Modell ist der Wind nur noch harmlos, Hügel sind da eher mal ein Thema.