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#620199 - 05/14/10 08:24 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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Interessantes Rad! Sehe ich das richtig, dass du da eine S7 verbaut hast?
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#620208 - 05/14/10 08:55 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: Blotto]
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Interessantes Rad! Sehe ich das richtig, dass du da eine S7 verbaut hast? Jau, eine S7 mit Freilauf... Geritzelt habe ich sie auf 42-24. Wenn ich richtig gerechnet habe, ergibt das eine kleinste Übersetzung von rund 1:1. Da ich auf dem Weg nach Zürich keine Alpenpässe und auch "nur" rund 11kg Gepäck dabei hatte, war das für meine damalige Kondition gerade so okay. Obwohl ich gestehen muß, im Thüringer Wald sowie im Fränkischen ganz schön ins Schnaufen gekommen zu sein... Zum Glück heißt schnittig nicht gleich richtig leicht. Dank der S7 bringt das Koga, übrigens ein SuperWinner von '84, amtliche 13kg brutto, also mit allen Anbauteilen auf die Waage. Würde man auf Kettenschaltung umrüsten dürfte man bestimmt 1 1/2 Kilo einsparen können... Ansonsten habe ich auch für ein tradiertes Reiserad wohl z.T. eher unübliche Teile verbaut. Rigida Chrina Felgen, Suntour XC Comp Vr-Nabe, Campa Centaur Bremsen, Campa Record Kurbeln und Athena Klick-Pedale. Der Rest ist sozusagen "Standardware". Brooks Professional Sattel, 'ne üsselige Ritchey Stütze, 3ttt Vorbau und Lenker, Tubus Fly und KlickFix komplettieren das Radl... Ein Problem habe ich in gewisser Hinsicht mit dem guten Stück. Weil ich auf Schutzbleche Wert lege, paßt leider nichts breiteres als 25mm Schlappen. Die 28 mm GrandPrix, die ich eigentlich vorgesehen hatte, wollen partout nicht schleifrei ihren Dienst versehen. Vorne hätte es geradeso noch hingehauen. Hinten fehlt schlicht ein Millimeter zwischen Reifen und Schutzblech. So sind es 24er GPs geworden. Ging an sich prima, wirkt optisch allerdings etwas fipsig... durchdeklinierte Grüße Martin
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#620225 - 05/14/10 10:08 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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Hallo Martin,
interessantes Rad! Kannst Du da noch ein paar Details zu sagen? Es sieht mir so aus das da Campabremsen und Uralte Campabremsgriffe dran sind, bei denen die Griffgummis fehlen. Hier solltest Du über andere Griffe , z.B. von Tektro (mit Bremsentspannung) nachdenken. Diese sind wie die Ergopowers von vor 2 Jahren gestaltet und somit deutlich Ergonomischer was Bremsen und Greifen betrifft. Was ist das für eine Schaltung? Sachs 5-Gang? War die schon von Anfang an dran? Mir scheint das der Fly (ist doch einer) sehr hoch baut. Wie ist der Befestigt (oben und unten)?
Gruß Thomas
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#620242 - 05/14/10 11:21 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: thomas-b]
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Hi Thomas, die Campabremsgriffe haben mittlerweile wieder Gummis... Über Tektros muß ich mir keine Gedanken machen, weil die verbauten Hebel mit der Bremsentspannung ausgestattet sind, da alte Chorus-Hebel. Ergopower- bzw. an deren Design angelehnte Bremshebel sind zwar ergonomischer, da ich aber eher der Oberlenker-Fahrer bin, zwickt es mich sonderlich, daß die verbauten Hebel für stundenlanges "draufrumlümmeln" nicht gemacht sind... Der Tubus Fly ist unten mitsamt der Schutzblechstreben an einem Anlötsockel des Ausfallendes befestigt und oben siehe hier... Hat sich für meine Zwecke bisher als stabil genug bewährt. Ich hätte noch die Möglichkeit gehabt das obere Loch der beiden unteren Befestigungslöcher zu nehmen. Dann hätten sich aber Schaltbox und Schraubenkopf im Wege gestanden... Die S7 habe ich erst in den Rahmen implementiert. Ursprünglich markierte anno '84 das "SuperWinner" die Krone des Mittelklasse-Segments der Rennräder bei Koga. Drüber gab es dann FullPro, GentsdeLuxe und Co... rapportierte Grüße Martin
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Edited by smarund (05/14/10 11:29 AM) |
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#620247 - 05/14/10 11:33 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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Hallo Martin, Dein Avartar erinnert mich doch sehr an den vom Tim (BochumBiker) Hier solltest Du noch mal drüber nachdenken, ob Du das gleiche Bild nimmst. Ihr beide solltet ggf. auch den Punkt des Urheberrechtes beachten. Aber nun zum Thema. Die alten Campagriffe habe ich auch noch im Keller liegen. Neben der Ergonomie für längere Bremsgriffhaltung, ist vor allem die Übersetzung beim Bremsen aus dieser Haltung mit neuen Griffen deutlich besser. Bei mir ist die Bremsgriffhaltung die mit Anstand meist benutzte. Gruß Thomas
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#620266 - 05/14/10 12:43 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: thomas-b]
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Salut Thomas, Ich gebe Dir recht, daß die aktuelle Ergos weniger Kraft in der Bremsgriffhaltung erfordern als die alten. Fahre die aktuellen an meinem Rennrad. Trotzdem finde ich, daß die Bremsleistung mit den alten Bremshebeln, nicht unbedingt Anlaß zur Klage geben... eingebremste Grüße Martin P.S. Hallo Martin, Dein Avartar erinnert mich doch sehr an den vom Tim (BochumBiker) Hier solltest Du noch mal drüber nachdenken, ob Du das gleiche Bild nimmst. Ihr beide solltet ggf. auch den Punkt des Urheberrechtes beachten. ... ich benutze diesen Avatar schon geraume Zeit in einem anderen Forum, in dem es sich um Räder dreht. Von daher ist es die Macht der Gewohnheit, die mich diesen wieder hat verwenden lassen. Urheberrechtlich sehe ich da auch keine Probleme, da originale Vorlagedatei von mir erstellt wurde...
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#620281 - 05/14/10 01:14 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Gibt es eigentlich Leute hier im Forum, die mit Rennrädern und (irgendwie) daran befestigten Gepäck auf Reisen unterwegs sind?
Ja, habe mein altes Alu-Rennrad aus 2004, das ich zuletzt nur noch sporadisch als Wintertrainingsrad genutzt habe, entsprechend umgebaut. Viel war nicht zu verändern: Rahmen (Kinesis Alu light), Gabel (Kinesis Carbon mit Aluschaft) und Schaltung (Ultrega 3x9 "Mädchenschaltung") habe ich gelassen, dann einen Tubus Fly montiert und die Conti Gran Prix 4000 in 700x23C gegen Conti SuperSport Plus mit Gummibreaker in 700x25C getauscht. Dickere Reifen paßten nicht in den Rahmen. Für mehrtägige Touren auf Asphalt ohne zuviel Gepäck (bislang 7 Tage mit Übernachtung in Hotel bzw. Jugendherberge statt Zelt) ein prima Rad. Nur den Rennbügel werde ich wohl noch gegen einen Flatbar-Lenker tauschen, was dann bedeutet, dass die STIs durch Shifter ersetzt werden müssen. Warum? Weil dann die Lenkertasche besser paßt. Gruß Jörn
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#620319 - 05/14/10 03:48 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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Interessantes Rad! Sehe ich das richtig, dass du da eine S7 verbaut hast? Jau, eine S7 mit Freilauf... Es geht nichts über eine gut gepflegte und eingefahrene Sachsnabenschaltung älterer Bauart - der Schaltkomfort ist zwar nicht "Alfine-like", dafür ist das Ding im Schadensfalle gut und erschwinglich reparabel und unkompliziert ... (... und der Vorteil des Leichtkonzepts ist, dass man das Rohloff-oder-Kettenschaltungs-Gedöns mit ultrabergtauglichen Übersetzungen nicht unbedingt braucht ...)
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#620328 - 05/14/10 04:29 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: tkikero]
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Wo wir schon dabei sind, noch ein wenig Pro-Rennrad/Randonneur mit klassischen Rahmen, meines Erachtens nach eignet sich das Hercules gut! 80er Jahre Motobecane ca. 10Kilo neuerdings mit Alfine, fährt meine Frau, Gepäck gibts bisher nur am Sattel. (Kleines Kettenblatt ist nun ab, Hosenschutz dran, Schutzblech vorn verlängert) und Vitus von 78, auch ca. 10Kilo, Gepäck bisher nur am Sattel, kriegt aber noch Lowrider mit Schelle. Schutzblech geht ebenfalls tiefer nun. Plan wäre Tasche (ca. 10Kg) weiterhin am Sattel und 2 Front-Taschen. Ansonsten 9-fach 105er Mix mit der alten 6-fach Kurbel. Wobei ich mir da nicht sicher bin, ob ein Gepäckträger hinten sinnvoller wäre? Gepäck sollte 20KG eigentlich nicht unbedingt überschreiten. Ich muss es allein fahren um den Konditionsunterschied zu meiner Frau auszugleichen. Wichtig wäre mir einzig das Fahrverhalten. Kann mir gar nicht mehr vorstellen mit einem schwereren Rad zu fahren, ehrlich gesagt. Gruß, Micha
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#620428 - 05/15/10 04:36 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: tkikero]
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Es geht nichts über eine gut gepflegte und eingefahrene Sachsnabenschaltung älterer Bauart - der Schaltkomfort ist zwar nicht "Alfine-like", dafür ist das Ding im Schadensfalle gut und erschwinglich reparabel und unkompliziert ...
(... und der Vorteil des Leichtkonzepts ist, dass man das Rohloff-oder-Kettenschaltungs-Gedöns mit ultrabergtauglichen Übersetzungen nicht unbedingt braucht ...) Morgen, ich finde die S7 auch ganz veritabel. Einzig der Gedenktritt, den man beim Schalten auslassen darf, ist besonders in einer Steigung gewöhnungsbedürftig. Das kann sogar die gute alte 415, die in meiner "Stadtgazelle" ihren Dienst versieht besser. Bei Ihr sollte man zwar auch kurz etwas Druck aus dem Pedal nehmen, in der Summe ist sie aber schaltfreudiger. In dem Zusammenhang hätte ich mal eine Frage an die Experten. Was für eine Laufleistung erreicht eine S7 denn so durchschnittlich, wenn man sie mit etwas Gepäck (so rund 10kg) auch über Berge scheucht? Ich komme so auf gute 100 kg Systemgewicht (Rad, Gepäck, Fahrer)... verregnete Grüße Martin
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#620487 - 05/15/10 10:43 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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Hallo, ich bin auch dabei mir ein Reiserad aus einen Rennrad aufzubauen, da es sich um einen Stahlrahmen handelt wird es nicht so leicht. Ich freue mich das Ihr auch solche Ideen habt, wenn man unsere Leute so hört müßte ich total verrükt sein. Schon die Idee einer Nabenschaltung um damit einen Kettenschutz montieren zu können hat nur Kopfschütteln hervorgerufen. Kann mir jemand sagen ob ich auf Schutzbleche verzichte wenn ich mehr in Richtung Südost radel. Auch bei Pedale habe ich keinen Plan, Klickpedale scheiden aus. Irgendeine Idee? Servus Peter.
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#620495 - 05/15/10 12:10 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: Kara.ben]
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Würde dir die alten sehr gut wartbaren 105 oder 600er Hakenpedale von Shimano empfehlen, gibt es hier und da sehr günstig, kannst du einwandfrei mit normalen Schuhen ohne grobe Sohlen fahren und halten ewig bei Wartung. Rein und raus geht ruckzuck ohne Cleats.
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#620508 - 05/15/10 01:40 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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[zitat=smarundJau,
eine S7 mit Freilauf...
Zum Glück heißt schnittig nicht gleich richtig leicht. Dank der S7 bringt das Koga, übrigens ein SuperWinner von '84, amtliche 13kg brutto, also mit allen Anbauteilen auf die Waage. Würde man auf Kettenschaltung umrüsten dürfte man bestimmt 1 1/2 Kilo einsparen können...
durchdeklinierte Grüße
Martin [/zitat] Hallo Martin,
die S 7 wiegt 1,56 kg. Wie würdest du denn da bei Kettenschaltung 1,5 kg sparen wollen?
Gruß
Ingo
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#620514 - 05/15/10 02:15 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: Kara.ben]
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Hallo, ich bin auch dabei mir ein Reiserad aus einen Rennrad aufzubauen, da es sich um einen Stahlrahmen handelt wird es nicht so leicht. Servus Peter. Verrückt finde ich die Idee überhaupt nicht, war eine Zeitlang völlig normal. Was bei einem Stahlrahmen schwierig sein soll, weiß ich auch nicht, bei einem modernen Alurennrahmen hätte ich ggf. mehr Schwierigkeiten. Um ein paar "Tricks" zu nennen: - das hintere Schutzblech kann man auch oberhalb des Bremssteges führen, an den Seiten etwas ausgeklinkt, und schon kann man etwas größere Reifenbreiten fahren. - Unter die Schnellspanner am VR und HR kann man Bleche montieren, an denen man die Gepäckträger befestigt, wenn das Rad keine Ösen hat. Einfach mit dem Schnellspaner verspannen. Am HR braucht man aber noch eine Drehmomentabstützung, die man bei älteren Stahlrennrahmen z.B. in dem offenen Bereich des Ausfallendes platzieren kann. - Den Lowrider oben mit einer Schelle befestigen, geht vollkommen problemlos. Oder eine Gewindeöse einlöten (lassen), wenn es keine High End Stahlgabel ist, geht auch das problemlos. - Auch eine Befestigung der Gepäckträger komplett mit Schellen geht, ist nicht ganz so toll, "funzte" aber bei mir schon mehr als 20Tkm. Ich fahre am Rennreiserad HR Gewichte bis ca. 22 kg, z.B.direkt nach einem größeren Einkauf, und am VR bis ca. 12 kg. Das alles seit ca. 1979, zumeist mit einem Stahrenner.
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#620578 - 05/15/10 09:26 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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...
In dem Zusammenhang hätte ich mal eine Frage an die Experten. Was für eine Laufleistung erreicht eine S7 denn so durchschnittlich, wenn man sie mit etwas Gepäck (so rund 10kg) auch über Berge scheucht? Ich komme so auf gute 100 kg Systemgewicht (Rad, Gepäck, Fahrer)...
verregnete Grüße
Martin Hmmh, das ist gar nicht so einfach zu beantworten, hängt erstens von der Wartung ab. Bei Vielfahrern 1 x Jahr muss die Nabe mal gereinigt und neu gefettet werden (und das ist bei allen LowCost-Naben so!). Dann sollten 40.000 km erstmal drin sein. "Rohloffmäßige" Laufleistungen würde ich nicht erwarten. Zweitens hängt es davon ab, was kaputt geht. Bei SRAM gibt es (noch) viele Teile einzeln als Ersatzteil, die komplette Nabenmechanik muss bei Schäden seltenst ausgetauscht werden. Damit hebt sich dieses Schaltung wohltuend ab von den Wegwerfprodukten von Shimano - die sparen sich Lagerhaltung und aufwändige Monteureschulung (speziell für die i-motion 9 gab es das), bei Defekten wird nur noch der Nabeninhalt getauscht ...; Solange das bei SRAM noch anders ist, könnte man sagen, die S7 hält ewig ...; Man könnte sagen, die Sachsnabe hat dann ihre Laufleistung erreicht, wenn Du in etwa so viel in Ersatzteile investieren musstest, dass Du praktisch und "finanziell" die Nabe nahezu komplett erneuert hast.
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#620581 - 05/15/10 09:32 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: smarund]
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Es geht nichts über eine gut gepflegte und eingefahrene Sachsnabenschaltung älterer Bauart - der Schaltkomfort ist zwar nicht "Alfine-like", dafür ist das Ding im Schadensfalle gut und erschwinglich reparabel und unkompliziert ...
(... und der Vorteil des Leichtkonzepts ist, dass man das Rohloff-oder-Kettenschaltungs-Gedöns mit ultrabergtauglichen Übersetzungen nicht unbedingt braucht ...) Morgen, ich finde die S7 auch ganz veritabel. Einzig der Gedenktritt, den man beim Schalten auslassen darf, ist besonders in einer Steigung gewöhnungsbedürftig. Meine letzte längere Fahrt mit einer S7 ist schon eine Weile her. Die Trägheit der S7 empfinde ich inzw. aber nicht als "Bug", sondern als "Feature". Das Ding zwingt zur vorausschauenden Fahrweise und strategischem Denken am Berg: Gang reinwürgen in höchster Not ist halt nicht drin - andere Getriebenaben machen es einem da leichter, leider geht das mit einen höheren Schadensrisiko einher.
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#620805 - 05/17/10 05:52 AM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: IngoS]
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... die S 7 wiegt 1,56 kg. Wie würdest du denn da bei Kettenschaltung 1,5 kg sparen wollen?
Gruß
Ingo Morgen, ich meine etwas von 2,2 kg für die Nabe gelesen zu haben, aber ich kann mich auch getäuscht haben. Bei 1,56 kg wäre die Gewichtsersparnis nicht so üppig... ... Hmmh, das ist gar nicht so einfach zu beantworten, hängt erstens von der Wartung ab. Bei Vielfahrern 1 x Jahr muss die Nabe mal gereinigt und neu gefettet werden (und das ist bei allen LowCost-Naben so!). Dann sollten 40.000 km erstmal drin sein. "Rohloffmäßige" Laufleistungen würde ich nicht erwarten. Zweitens hängt es davon ab, was kaputt geht. Bei SRAM gibt es (noch) viele Teile einzeln als Ersatzteil, die komplette Nabenmechanik muss bei Schäden seltenst ausgetauscht werden. Damit hebt sich dieses Schaltung wohltuend ab von den Wegwerfprodukten von Shimano - die sparen sich Lagerhaltung und aufwändige Monteureschulung (speziell für die i-motion 9 gab es das), bei Defekten wird nur noch der Nabeninhalt getauscht ...;
Solange das bei SRAM noch anders ist, könnte man sagen, die S7 hält ewig ...;
Man könnte sagen, die Sachsnabe hat dann ihre Laufleistung erreicht, wenn Du in etwa so viel in Ersatzteile investieren musstest, dass Du praktisch und "finanziell" die Nabe nahezu komplett erneuert hast. ... Okay, dann bin ich ja mal gespannt wie lange sie noch hält. Habe die verbaute Nabe gebraucht aus der Ebucht gefischt. Da sie damals gut lief habe ich sie ohne auseinandernzunehmen verbaut. Will sie vor der nächsten Tour allerdings dann doch mal warten. Da das Reiserad eigentlich nur für Mehrtagestouren genommen wird, wird sie wohl noch ein Weile mitmachen... schmiermaxige Grüße Martin
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#632440 - 06/25/10 04:33 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Hallo, so nach einigen Wochen testen und Katalogewälzen bin ich zu diesem Ergebnis gekommen: Ich denke ich bin auf dem richtigen Weg zum schnittigen Reiserad und dem Ultraleichtgedanken: Mein altes Velotraum samt Ausrüstung: Mein optimiertes Velotraum samt Ultraleichtausrüstung: Dank verbesserter Ausrüstung konnte ich den Lowrider einsparen und benötige nun nur noch die Front Roller Taschen als hintere Reisetaschen. Der Hinterradgepäckträger ist ein neuer Tubus Fly, der ausgezeichnet dazu passt und perfekt seinen Dienst tut. Das Gesamtausrüstungsgewicht für eine 3 Wochen Tour und 3 Season-Ausrüstung beträgt zur Zeit rund 6,5 Kilogramm. Im Laufe dieses Jahres will ich dieses Gewicht durch ein neues Zelt sowie eine neue Essenslösung und konsequente Kleidungseinsparung noch auf unter 4 KG drücken. Dazur werde ich aber noch Testtouren unternehmen, ob alles so klappt, wie ich mir das Denke. Testberichte von diesen Touren wird es dann hier auch geben. Zu den Zahlen: Gewicht Fahrrad: ca. 13 KG Gewicht Ausrüstung: ca. 6,5 KG Für mich ist die neue Leichtigkeit echt was tolles, man fühlt sich freier und lebendiger :-)
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Edited by commi2k (06/25/10 04:36 PM) |
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#632447 - 06/25/10 04:52 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Hi,
die Idee finde ich gut umgesetzt, auch wenn ich bei Randonneur einen Rennlenker erwarten würde. Aber das ist Begriffshanselei...
Ein paar Sachen würde ich noch umsetzen:
- HS 33 tauschen gegen Avid Single Digit 7. Gibt mir auf Reisen einfach das bessere Gefühl und ist zudem auch deutlich leichter.
- Was hast du da für dicke Kombipedale?
- Shimano Kassette? Welche? Vielleicht gegen SRAM tauschen oä. Die sind deutlich leichter.
- Reifen? Sportc Contact? Würde mal Ritchey Tom Slicks in der Faltversion probieren. Deutlich leichtfüßiger und besser zu beschleunigen, dazu viel bequemer.
Bei Brooks und Ergon bin ich auch dabei...schwer aber bequem. Da werden auch bei mir keine Abstriche gemacht.
Grüße Simon
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#632450 - 06/25/10 04:56 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Hallo Mathias,
ich finde schon 6,5 kg für drei Wochen ganz schön leicht. Du hast ja sogar Zelt und Schlafsack dabei, das "kostet" ja vermutlich schon 3 kg von den 6,5 kg, dann noch ein bißchen Werkzeug... - alle Achtung! Bitte poste doch mal Deine Ausrüstungsliste bei Gelegenheit.
Grüße, Oliver
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#632456 - 06/25/10 05:23 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: blaubaer77]
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ich finde schon 6,5 kg für drei Wochen ganz schön leicht. Du hast ja sogar Zelt und Schlafsack dabei, das "kostet" ja vermutlich schon 3 kg von den 6,5 kg, dann noch ein bißchen Werkzeug... - alle Achtung! Ich habe auch Achtung: Allein die drei Taschen wiegen an die 2kg. Also her mit der Ausrüstungsliste.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#632460 - 06/25/10 05:46 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: StephanBehrendt]
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Spartakus on tour. Respekt!
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#632477 - 06/25/10 06:43 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: blaubaer77]
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Hallo Mathias,
ich finde schon 6,5 kg für drei Wochen ganz schön leicht. [...] Bitte poste doch mal Deine Ausrüstungsliste bei Gelegenheit. Zahnbürste, Zweit-Schlüpfer und Mastercard ? Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#632484 - 06/25/10 07:06 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: yoon]
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Bei Brooks und Ergon bin ich auch dabei...schwer aber bequem. Da werden auch bei mir keine Abstriche gemacht.
Gibt es beides auch leichter, Brooks mit Titangestell, Ergon in der Leichtbauversion.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#632489 - 06/25/10 07:15 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: HyS]
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Haste Recht, kann man auch mit liebäugeln. Aber die Preise gerade für diese beiden "Leichtbau" Teile sind ja erschreckend hoch. Mir deutlich zu viel...
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Edited by yoon (06/25/10 07:15 PM) |
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#632501 - 06/25/10 07:54 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Gabel gegen eine aus Alu austauschen? Knapp 400 Gramm für 50€ oder mehr Klick 34er gegen 32er Kassette bringt bei SRAM knapp 100 Gramm, wenn 34 und günstig dann SLX-Kassette. Tom Slicks sind wohl nicht sehr pannensicher, habe sie aber noch nicht selber gefahren. Ansonsten: Gratulation zu deinem Projekt, berichte weiter, bin auch sehr daran interessiert.
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#632511 - 06/25/10 08:43 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Hallo,
danke für eure Beiträge.
Ja ein Randonneur sollte einen Rennlenker haben, bin mir aber nicht so sicher ob ich auch wirklich einen will, da die jetzige Sitzposition recht gut ist. Am Fahrrad selber kann man noch viel an Gewicht einsparen aber es ist ja auch immer eine Kostenfrage.
Eine genaue Ausrüstungsliste stelle ich demnächst mal rein :-)
Mfg
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#632882 - 06/27/10 05:11 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Hallo, habe mal aus Spaß mein altes Hercules Rennrad mit dem Tubus Fly ausgestattet: Wie gesagt ich habe den Umbau mal aus Spaß gemacht und als Motivationshilfe. Der Hercules Renner ist jedoch für solche Touren zu instabil und mit 11 KG ist es im Vergleich zum Velotraum (13 KG) nicht sonderlich leichter und ich würde mich doch sehr verschlechtern. Aber ich denke, gerade für Ultraleichttouren, werde ich mir in Zukunft ein Rennrad bzw. ein Crossrennrad zulegen. Also leichter Rennradrahmen und mit zumindest ansatzweiser Bergübersetzung.
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#632903 - 06/27/10 07:22 PM
Re: der leichte schnittige Randonneur
[Re: commi2k]
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Also leichter Rennradrahmen und mit zumindest ansatzweiser Bergübersetzung. So?! andre
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